Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.
juden und des ch#;euniges Herodes læut, do samenoten sich die #;eublen juden und wurden $t ze rat, wie si unsern herren | |
er unlang in diser werlt lebt und die chisten des #;eubeln gůtes gewinnet vol ze f#;eullen, so můz er von hinne | |
schiedung diu des tages erget, wenn die guten von den #;eubeln gesundert $t werdent. die selben schidung schaffent nicht dann zwei | |
immer mer sein m#;euzzent, die gůten mit den fræuden, die #;eubeln mit unfræuden. Nu daz so gewiz sei daz dehein christen | |
in trinchet indemo bade. Huswrze ſohc iſt g#;vot den der ubele geh#;voret. trophet im iz inz ore. miſkiſ mit hiunerſmalze. Das | |
krvt./ Mich entriegen mine sinne,/ hie ist ich enweiz waz vbeles inne./ Der riche got beschirme dich./ mir gat vber herklich./ | |
arge list.»/ Die meyse sprach: «Reinhart,/ mir ist vil manic vbel hart/ Von dir gesaget dicke./ ich fvrchte din ovgenblicke,/ Die | |
listen sin/ Einen n#;vewen kese gewvnnen./ des begvnd er im vbel gvnnen,/ Daz er in solde bizin an in./ do kart | |
valle./ er sprach: «nv behvte mich sent Galle/ Vor Reinhartes vbelen dingen.»/ vber die vallen begond er springen/ Vnde lief harte | |
vnd den dienst sin./ do hat aber her Ysengrin/ Ein vbel gesinde zv im genvmen,/ daz mvste im ze schaden kvmen./ | |
vmb die gevatern sin./ do hat aber her Ysengrin/ Einen vbelen kamerere./ hie hebent sich vremde mere./ Reinhart sprach zv der | |
die sinne min./ In minen grozen siechtagen/ begond er mir vbel mer sagen,/ Daz ir wert worden Reinhartes wip./ ich hatte | |
gesach,/ zv den mvnchen er do sprach:/ «Wir haben vil vbel getan,/ Eine platten ich ersehen han/ Vnd sage vch noch | |
spor,/ ver Hersant lief im allez vor,/ Daz was vil vbele getan./ irn trvt wolde sie erbizzen han/ Dvrch ir vnschvlde/ | |
din tot.»/ «Neina, pate», sprach Reinhart,/ «so tetest dv ein vbele vart./ Izn wurde dir nimmer vergeben,/ die wile dv hetest | |
kvnic ovch erschricte/ Vnd sprach: «genediger trehtin,/ waz mag ditz vbeles gesin?/ Owe, daz ich mich versovmet han/ gerichtes, des mvz | |
genas./ Der bvrc sprichet man noch,/ so man sie nennet «vbel loch»./ Reinhart konde wol enphan/ des richen kvniges kaplan./ «Willekvmen, | |
walde/ Sinen neven, der da hiez Reinhart,/ der hatte mange vbel art./ Nv vernemt, wie Reinhart sprach,/ do er sinen neven | |
fvr niht./ vber dich klaget alle diet./ Dv hast vil vbele getan,/ daz dv sinen kaplan/ Wider santest ane hvt.»/ Reinhart | |
Reinharten, den habt ir mir benvmen.»/ «vrowe, iz ist mir vbel kvmen»,/ Sprach der geberte kaplan,/ «nv lazet mich iwer hvlde | |
valsche da,/ den kvnic verriet er sa./ Er konde mangen vbelen wanc./ er sprach: «herre, ich wil vch geben einen tranc,/ | |
sol wesen.»/ Do brav er des kvniges tot./ Reinhart was vbel vnd rot,/ Daz tet er do vil wol schin,/ er | |
Heizet in balde her gan,/ mich wil ichn weiz waz vbeles bestan./ Iz ist mir zv dem herzen geslagen,/ er kan | |
ia nigent diner chrone/ alle cristin chůnige:/ mir geuellet uile ůbele,/ der des morgenes in den wingarten gét,/ daz er uor | |
zestoret dir alle din ere,/ die zwelue ratent dir uil ůbele, herre.’/ Vf spranc der helt R#;volant,/ er sprach: ‘Marssilie het | |
haben,/ der entphahe iz dar ůbre./ der rat geuellet mir ůble:/ man nimt iz ane gotes ere/ unde geruwet uns hernach | |
blicke,/ er rief uile dicke:/ ‘ditze hast du R#;volant getan:/ ůble můz iz ime ergan/ un(de) sinen zwelf gesellen:/ nu habent | |
hantscuch er ime aue reichte./ Genelun erbleichte,/ er wart uile ůble geuare./ die fůrsten warten alle dare./ der kaiser beualch ime | |
man in dicke můse reichen./ si sprachen, iz were ein ůbil zeichi(n),/ daz ime ze aller eriste missegienge/ unde des kaiseris | |
ne mac/ des richis ere ze urůmene:/ daz zimt fůrsten ůble./ ich warne uch da bi:/ also liep u mine hulde | |
gnaden scol iz stan,/ der sinen not uesten:/ so mag ime ůble gebresten./ buwe denne wole sin lant,/ were roub unde brant,/ | |
in mit gedinge/ umbe drizzic phenninge:/ daz ime sit uil ůble irgienc,/ wander sich selben erhienc./ des en was alles nehein | |
meizzet,/ so ist er wůrmbeizech,/ er ist innen uůl unde ůble getan./ daz bezeichenet den man/ der uzen wole redet/ unde | |
ungetruwen/ ie geuolget an die strazze./ nu habent si mich ůble gelazzen,/ nu sten ich alterseine./ ware chomen die eide,/ die | |
drungen./ si uerwizzenz deme chůnige,/ si sprachen: ‘herre, du tůst ůble/ daz du den keiser so schendest./ so du zů ime | |
sinem gote zeren;/ uil dicke riefen si Machmet,/ idoch er ůbel sit zu in tet./ der chůnc uon Tarmarche/ der furte | |
mêre/ furt er dem chůnige –/ iz irginc in uil ůble –/ uf R#;volanten:/ iz wart in harte enplanten./ der chůnc | |
dehain sunne,/ der nebel ist ir gwunne;/ daz chorn ist ůbel uaile,/ swarz sint ir staine./ da ist walt unt môs./ | |
er beualch ime sinen sun, –/ er sprach: ‘du macht ůbel unde wol ze$/ mir tůn’ –/ der fursten kint aller | |
man,/ warumbe hast du so getan?/ waz wizestu mir?/ ain ubel gaist ist mit dir./ het ich dir nicht wol gelonet,/ | |
hůp er uf an sinin arm./ er was swarz unt ůbil getan./ sin lant daz was fraissam,/ daz liut daz ist | |
niemir r%/at./ er sprach zu deme chuninge:/ ‘mir geuellit uile ůbele/ daz wir so lange hi biten./ laz unsich zu in | |
fursten kínt/ di in grozen noten sint./ wirdit der kaiser ubeles můtis,/ ich ne getruwe ime ne haines gůtes:/ din sun haizet | |
sazen,/ si wolten stoeren sent Dionisien hús,/ diu uermezenhait chom ubel uz:/ wi unhohe si wagin/ di des chůniges golt namin./ | |
din herre/ ist dir hiute uil uerre;/ sin wirt uil ůbele |
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dem tode./ tump was der kaiser din ohaim;/ sin wistum ůbel dar an scain/ daz er dich hinter im uirliez./ ich | |
Falsaron getan?/ ia tatestu ungetruwelichen,/ woltestu im geswichen,/ so schidestu ubele hinnen./ du scholt nach im swimmen./ suche dinen herren,/ di | |
Pulle unt Latran./ do ich fride uon im gewan,/ uil ubele mir geschach/ daz ich daz ie zeprach,/ want er di | |
ere./ waz si denne mere/ tochten ze$/ mannen?/ si wurden ůbele enphangen/ uon kinden unt uon wiben./ daz her begonde sigen/ | |
der herzoge Abysse/ furte Marsilien uan:/ der was ain so ubel man/ daz in niemen lachen uant./ sin sterche was erkant/ | |
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