Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunderlich Adj. (225 Belege) Lexer BMZ Findeb.
das ich got liep habe, da zů zwinget mich ein sunderlichś gabe, wand swenne mir laster und pine wirt gebotten, zehant | |
hat und iemer haben sol, so tůt im doch das sunderlichen eweklich wol, das er sinen ewigen sun mit allen sinen | |
dś brůderliche sibbe also gros, das er sine menschlich nature sunderlichen minnen můs. Der helige geist git #;voch us sinen minnenden | |
si hat, mit gůtlichem willen. Des můs si von gotte sunderliche gabe gewinnen. Den si was gibet, die danken des gotte | |
nśtze, was er leret oder liset. Die kśsche schemede hat sunderliche tugent an ir; si ist gerne ungelobet in aller lśten | |
dem himelrich nit komen?» Do sprach er: «Ich hatte einen sunderlichen tot, da von hat got mir si gegeben.» |
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Levi künne wart erwelt/ zu priesterschaft und wart gezelt/ got sunderlich uß aller schar,/ wie Dathan slant die erd, die gerte | |
ſu da beidintalp binennin, uri varindi habi unde andir uri ſundirlichchi gut, ſuaz iz is, tribi unde trage, ſuaz ſu wil | |
noch dem, als hi geschrebin stet. //Hi seczt her eyne sundirliche wise czu pfroppin. Wiltu pfroppin eynen boum, der da si | |
der hieʒ Corp, daʒ der nimmer meſſe geſprach, er enphie ſvnderliche gnade. ‘Nv ware vmb leiget er ſich niht ſehen alſ | |
gan./ Die anderen herren daden sam./ sie geengen alle in$/ sunderlich schare./ ir gewandes namen sie groze ware./ Da quam deime | |
vnde tzuet den lip da uon hat di nature chein sunderliche $t stat gegeben in dem libe also den andirn drin. | |
uz. vnde tut daz mit siner kraft. di ez hat sunderlichen an alle qualitat. alsam der aitstein zuczim zuhet daz ysen. | |
di materie von den uerren liden. Man sal ez nimmer sunderlich genemen an der ercenie. //Coloquintida ist ein frucht als ein | |
dar nach zu der ercenie. Man gibet si ouch wol sunderlich an ander ercenie so si zestozen werdent oder zetriben mit | |
Swer di wurtz nutzen wil. der sal des nicht tun sunderlichen an ander ercenie. Man sal si mischen mit andern ercenien | |
vuzen. vz armen. vnde uz beinen. Man sal in nicht sunderlichen $t geben an ander ercenie. Er ist ouch gut den | |
Man tut ez zu andern ercenien. vnde nutzet ez nicht sunderlich. //Reubarber ist ein wurtz di brenget man uon uber mer. vnde | |
di gelsucht. Man nutzet si mit andern ercenien. vnde nicht sunderlichen. //Atich ist heiz vnde trucken an dem andern gradu. vnde | |
magen vnde di darme. da uon sal man ez nimmer sunderlichen nemen. Man sal ez nutzen mit andern ercenien. vnde sal | |
nieren fuchte. $t Man nutzet ez mit andern ercenien vnde nicht sunderlichen. / //An disem buche wolle wir sagen uon den zusamengesetzten | |
sere. vnde furdert daz fleuma. vnde di melancoliam. vnde ist sunderlichen gut fur den alten sichtum. des houbtes. fur di maniam. | |
dem bodeme. Nu sulle wir sagen uon der dinge iglichem sunderlichen. waz ir iglichez bezeichen an dem harne. Ich meine di | |
mir nacht und tag/ leit vür fröide ie wag./ doch sunderlīche/ bin ich gedanken rīche/ nach ir, der ich mit dienste | |
daz si ez niht enhabe; si muoz umb ieglīch dinc sunderlīche ir eit tuon. Swaz aver man si bewīsen mac, dā | |
in selben lengriu zil gesetzet $t an ir guot und sunderlīch reht habent si den Swāben auch gegeben an ir guote, | |
vor geschriben ist. Unde habent auch die keiser den steten sunderlīche reht gelihen unde guot gewonheit; diu ist guot reht, die | |
man mac wol gespręches gern, sō man in ane sprichet, sunderlīchen umb ieglīche sache. //Hie wellen wir iuch bewīsen, wie man | |
bewarn daz si niht enmügen $t schaden. //Nieman enmac auch sunderlīchen hirten haben dā er dem gemeinen hirten sīn lōn mit | |
die sīn eigen oder sīn lźhen sīn; der mac wol sunderlīche schāfhirten haben. //Swā man aver dem herter lōn lobet von | |
sule mit deme segene in den schirm der ecclesien mit sunderlicheme gunste unde ouch bestźtigen mit antlāze unde mit prīvilźgien, swaz | |
ir dīnest vollenbrengen in eime semften $t geiste. Darumme disen sunderlichen orden, der sich gemeinlīche erbūtet zu dem nutze der heiligen | |
des Thūschen hūses von Jherusalem des entsebe, daz er in sunderlichen des bābestlichen stūles schirm sī entphangen. Wanne aber sōgetān schirm | |
spitāl sint, sal man dekeine spitāl machen āne des meisteres sunderliche ordenunge mit der wīsen brūdere rāte. 5. Wie man die | |
mac man von der verlīhunge der prīvilźgien des ordenes mit sunderlicheme urlobe $t des meisteres oder des lantcommendūres bittere der almūsen | |
crūce trage, dāmit er ūzwendich bezūge, daz er sie ein sunderlich gelit dises ordenes. Belze, kursene, deckelachen sulen nit anders sīn | |
barmherzeclīche wirbet; alsus mugen alle die gelidere in vride blīben. Sunderliche abstinencie, die dā merclīche von der gemeinde scheident, die mane | |
zwźne unde zwźne mit einander, āne zu mūse, unde trinken sunderlīche. $t Daruber sal man daz behalten in allen hūseren, dā | |
haben, ez ensī denne von des, der dā oberst ist, sunderlichem urlobe. An dem tage, sō collacio ze halden ist, sō | |
unde in ir hosen, als es wol gecimet geistlichen lūten. Sunderlīche sol ouch igelicher ligen, ez enwźre danne, daz ez sich | |
welle geben einem anderen. 21. Wie sie niht haben sulen sunderliche slozze. /Sint daz begebene lūte in alle wīs sich hūten | |
zu der ritterschaft gegen des crūces unde des gelouben vīende sunderlīche $t gesetzet ist, unde manigerhande gewonheit der vīende an strītene | |
daz setze wir, daz dekein brūder wāpen oder bestien benamen sunderlīchen iht eische. Ist, daz man eteliche dinc einem brūdere, die | |
gelernen. 24. Wie man pflegen sule der sīchen brūdere. /Wenne sunderlich vlīz unde sorge zu den siechen gehōret, sō wolle wir, | |
sint. Dekein brūdere sal ouch gevatere werden danne durch die sunderliche nōt des tōdes. 29. Diz ist von der probacien, die | |
welcher wīse man die entphahen $t sule, wenne ein igelich sunderlich gedinge $t swźr zu underscheidene ist, sō bevelhen wir die | |
danne siech. /(b) Die brūdere in den hūseren sulen āne sunderlichen urlop niht trinken ūzwendic des ezzenes, ez ensī denne wazzer | |
brūder ūzwendic des hūses ezzen, ez ensī denne underwīlen von sunderlicheme urlobe mit prźlāten oder mit geistlichen lūten; trinken mugen sie | |
daz sie daz tūn zu māze. Der commendūr sal niemanne sunderlīche iht geben umme ezzen oder trinken zu koufene. 5. Daz | |
alsō liep haben die gemeinen dinc des ordenes, unde die sunderlīche sie anegehōrent, daz sī in alle wīs vermīden ubermāze, eigenschaft | |
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