Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sunderlich Adj. (225 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 5, 21 himel. Daz haupt ist oft siech von mangerlai sachen und sunderleich von hitz oder von kelten oder von vasten und von
BdN 10, 5 des menschen sźl. alsō schreibent uns die maister in ainer sunderleicher kunst von den zaichen, dar an man siht, ob der
BdN 13, 12 sźl ligt aller maist an dem rachen des mundes und sunderleich an ainr ādern, die gespannen ist durch die zungen. //VON
BdN 28, 12 schait diu nātūr von den gerben und füert ez in sunderleich ādern in daz flach tail der lebern, dā wirt ez
BdN 54, 9 dem einplāsen des pœsen gaistes. von den träumen ist ain sunderleicheu kunst lanch genuog, dā mit well wir unser red niht
BdN 111, 21 mangem menschen verporgen und sprāchen etleich, ez węr von ainem sunderleichen gestirn: die weil daz wert, sō müest auch der sterb
BdN 137, 9 säugt diu ander der tōten kint. diu pfärt habent sich sunderleichen liep under ainander, mźr dan andreu tier. Alexander spricht, daz
BdN 165, 13 und paz smeckend wan ander flaisch, ez sei denn ain sunderleich dinch. aller vogel hüenel wenne si gar junk sint sō
BdN 175, 29 ist wider ander vergiftegeu ding. des storchen mägel ist ain sunderleich erznei wider vergiftigeu dinch, sam Plinius spricht. ez ist ain
BdN 201, 31 der nātūr, dar umb, daz die maister von der nātūr sunderleich von in paiden schreibent. der fliegenden slangen vergift ist sō
BdN 218, 16 durchgrabent, von den spricht her Davit in dem psalter: ain sunderleich wilt hāt den weingarten abgefrezt. die äffer sint die fühs,
BdN 246, 31 haizt ze däutsch ain regenvisch, dar umb, daz der visch sunderleich zuo nimt in dem regen. die visch swimment neur nāch
BdN 263, 29 kriechisch haizt ain künigel ze däutsch. der unk ist ain sunderleich übel auf ertreich. an der leng ist er halbfüezig und
BdN 278, 24 zarten spiegel, den im got selb behalten hāt zuo aim sunderleichem schatz, niht zuo aim klainen, wan got aht die sźl
BdN 288, 14 nümmer erzürnent, und daz ist pilleich, wan der küng hāt sunderleich sänftikait gegen dem volk, sō behelt daz volk sein gehōrsam
BdN 288, 16 sein gehōrsam gegen dem küng auch pilleich. die peinn habent sunderleich samnung und vliegent scharot zuo irm weisel. si schadent kainer
BdN 314, 18 abies citrina, abies resinosa. iedoch werd wir von der viechten sunderleichen schreiben. auz tänneim holz werdent niht guot päuch zuo saitenspil,
BdN 348, 8 der paum haizt ze latein lactis. des paums rind ist sunderleichen guot zuo erzneien und sein sām und seineu pleter saubernt
BdN 367, 19 den hauptfluz und ist pitter auf der zungen. er ist sunderleichen guot zuo thymiama ze machen, daz kümt von dem paum
BdN 428, 3 Megenbergęr, daz der stain form und ir gestalt ist von sunderleicher stern kreften, die gewalt und maht habent ze würken die
BdN 431, 17 grabęr ainer hiez Beseleel und der ander Ooliab, die wāren sunderleichen gelźrt von dem hailigen gaist auf all kunst, diu zuo
BvgSp 50 slach sie in die pfannen vnd lege denne ienz dor in s#;eunderlichen vnd lege denne daz blat [Bl. 162 r, 1. Sp.]
Eckh 5:20, 7 mensche enmac niht gesīn, der dā niht enwil, daz got sunderlīche wil, wan unmügelich ist, daz got iht welle wan guot;
Eckh 5:20, 8 wan unmügelich ist, daz got iht welle wan guot; und sunderlīche in dem und von dem, daz ez got wil, sō
Eckh 5:23, 1 als liep, und dā bī merke doch in dem selben sunderlīchen trōst: wan hān ich die gnāde und die güete, von
Eckh 5:25, 19 als gotes wille ist, daz menschlīche natūre den gebresten habe sunderlīche von gotes gerehticheit von des źrsten menschen sünde, und ouch,
Eckh 5:30, 11 und minne dem heiligen geiste. Glīchnisse $t in allen dingen, sunderlīche mź und ze dem źrsten in götlīcher natūre, ist geburt
Eckh 5:37, 16 vil billīche danken und vrō sīn. Und sol man daz sunderlīche merken, wie grœzlīche unreht ich hān, sō ich zürne und
Eckh 5:47, 13 vinger und mensche verderbe. Węger ist ein schade dan zwźne, sunderlīche, dā der eine unglīche grœzer węre dan der ander. Ouch
Eckh 5:47, 22 und wunne, daz got von uns und in uns wölte, sunderlīche, sō wir gewis węren, daz got unglīche minner mac gelīden
Eckh 5:48, 16 dan vor. man liset, daz sant Antōnius in der wüeste sunderlīche eines māles grœzlīche $t in līdenne was von den bœsen
Eckh 5:49, 3 dar ūz der künic trinken sol, sō brennet man daz sunderlīche mź dan ein anderz. Dar umbe ist von den aposteln
Eckh 5:58, 12 her nāch baz und gibet mir. Ich sol gedulticlīche bīten, sunderlīche, als sīn gābe von gnāden ist und unverdienet. Ouch sicherlīche:
Eckh 5:59, 18 daz vrœlīche anesach und enthielt sie und manete sie alle sunderlīche dar zuo, daz sie niht erschręken und williclīche līp und
Eckh 5:240, 4 oder ez im bī einem engel enbiete oder mit einem sunderlīchen liehte bewīse; daz geschihet selten und wźnic liuten. Daz ander
Eckh 5:246, 3 antlütze gotes. Diz ist diu wāre pźnitencie, und daz kumet sunderlīche aller volkomenlīchest $t von dem wirdigen līdenne in der volkomnen
Eckh 5:251, 3 einvalticlīchen ouch niht grōz ane liget, der mensche enwerde denne sunderlīche dar zuo getriben von gote und habe die maht, daz
Eckh 5:251, 11 Wan got enhāt des menschen heil niht gebunden ze deheiner sunderlīchen wīse. Waz éin wīse hāt, daz enhāt diu ander niht;
Eckh 5:258, 7 niht vil bewerre weder mit wīse noch mit werken. Und sunderlīche solt dū vliehen alle sunderlicheit, ez sī an kleidern, an
Eckh 5:259, 3 vil zīten und bī vil liuten halten muoz; wan, der sunderlich ist, der muoz ouch sunderlicheit tuon ze maniger zīt in
Eckh 5:260, 8 an wachenne, an vastenne oder an andern üebungen und an sunderlīchen, grōzen und swęren dingen; diz ist in ein grōziu vröude
Eckh 5:265, 7 gemüete diu werdent hier inne gesament und geeiniget, und die sunderlīche $t wāren ze sźre geneiget, die werdent hie ūfgerihtet und
Eckh 5:272, 6 werden līchamen unsers herren niemer in disem, $t er enpfāhe sunderlīche grōze gnāde, und ie dicker, ie nützer. Jā, der mensche
Eckh 5:273, 3 als ein glitzendiu sunne vor dem andern und sol ein sunderlīche einunge mit gote haben. Diz nemen und diz sęlige niezen
Eckh 5:276, 4 menige. Dar zuo gehœret gar ein behender $t vlīz und sunderlīche zwei dinc: daz ein, daz sich der mensche wol verslozzen
Herb 14173 ez hat,/ Der ir iegeliche/ Sin lant vn2de sin riche/ Svnderlichen beslozze1n./ Ein teil ist geflozzen/ Engegen, da vns die sv1nne
Herb 17629 andern ma1nne1n/ Der selgeste, der ie gewart./ Sie hete ein svnderliche1n art/ V3nde vor andern wibe1n ein ander lebe1n./ Circe kvnde
Himmelr 1, 28 $s Johannis revelatio,/ des heiligen, des tiurlichen $s evangeliste,/ dines sunterlichen trutes, $s domine Jesu_Christe./ wellent iz ouch W%/alh%\e $s und(e)
HvNstGZ 4699 geschiht./ Herlich wart er enpfangen./ Gein im wart gegangen:/ Ieglicher sůnderlich/ Enpfing in gar herlich./ An dem alle ding sint,/ Der
Ipocr 50 VI phennige gewich. v3nde deſ aloe. uire. vnde puluere ez ſunderliche. Dar nach nim ein gebundelin der huſwrze. v3nde einez rutun.

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