Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sturm stM. (151 Belege) Lexer BMZ Findeb.
//Er sprach: ’fater, nement tiz mit minnen,/ daz ich mit sturme hân gewunnen,/ unze ich es baz mach getûn;/ des habet | |
rante./ helde folk giench im nâh/ funf werbe zehinzoch./ einen sturm tet er mit listen/ unt gewan die selben veste./ fil | |
burch mit here/ mit den scephen in dem mere./ mit sturme er sie starche dwanc,/ er drûg in ubelen gedanc./ si | |
Alexander daz gesach,/ daz ir alsô vil thôt lach,/ des sturmes hiez er abe stân,/ er thete die sceph wider in | |
//Unde alsô daz castel was endwart,/ dô hûb sich ein sturm hart/ von den herzogen zwein./ dô beleib der burgêr nie | |
dô beleib der burgêr nie nechein./ a wie maneger des sturmes enchalt;/ ze zwain hundert wâren sie gezalt,/ die dâ thôt | |
die mûre hauwen/ mit stêliner gezowe./ dâ hûb sich ein sturm vil grôz./ a wie man warf unde scôz/ von den | |
zen andern,/ daz alle die mahte wundern,/ die ie dechainen sturm gesâhen./ von der werlte, diu dâ tôt lach,/ sô wart | |
feste./ Alexander steich ûf daz obrist gewer/ unt gebôt den sturm uber al daz here/ unde liez dô mit der werlte/ | |
daz here/ unde liez dô mit der werlte/ den êristen sturm werden./ mit hameren man die burchmûre zebrach./ a waz dâ | |
alsus hôrt ich maister Alberîchen sagen./ dâ hûb sich ein sturm vil grôz,/ ein tûsint beleib ime dâ tôt,/ von chriechiscen | |
der ander hiez Jubal,/ der sich vil ungerne in dem sturme hal./ der was dar chomen mit teme herzogen/ unde hiete | |
Chriechen/ ân wunden unde âne siechen./ man saget von dem sturm der ûf Wolfenwerde gescach,/ dâ Hilten vater tôt gelach,/ zewisken | |
die wol getorsten vehten,/ in Troiâre liede,/ ê sich der sturm geschiede,/ Achilles unde Hector,/ Paris unde Nestor,/ die manich tûsint | |
zeinem mâle./ die er tet ze Runzevâle/ und in anderen stürmen sînen,/ diene möhten gein den mînen/ ame schaden niht gewegen./ | |
zem êrsten kômen und sider,/ die wolten Orangis nider/ mit sturme dicke brechen,/ herren und mâge rechen/ an Gyburge der künegîn./ | |
tôren hât erkant.’/ //Dô Terramêr vil rehte ersach/ daz deheines sturmes ungemach/ Oransche möht ertwingen,/ dô si niht wolten dingen,/ dô | |
vil maneger nôt/ die ich durh iuweren vater leit,/ maneges sturmes den ich streit:/ ich hân ouch vil durh iuch gestriten./ | |
gern,/ dô in der künic Synagûn,/ Halzebieres swester sun,/ in eime sturme gevienc,/ dâ sîn hant alsölhe tât begienc/ daz er den | |
und jach, er wolde dâ wesen bî/ daz ê ein sturm geschæhe,/ sô man die naht ersæhe./ des âbends, dô man | |
über al diu rîterschaft,/ die erhuoben mit gemeiner kraft/ einen sturm bî der naht./ des wart Glôrjet in angest brâht,/ ze | |
durh manheit âventiure/ iegeslîcher des anderen vorhte,/ dô der heiden sturm sô worhte/ Gyburge nôt mit rôste,/ wer dem unt dem | |
und Oransche diu veste,/ aller bürge diu beste,/ diu von sturme manege nôt/ enphienc: wan daz iu gebôt/ iuwer triuwe iu | |
des ich mich dicke ze iu versach,/ sô der heiden sturm Oransche brach.’/ //‘[V]rouwe’, sprach der grîse man,/ ‘swar an ich | |
daz den versmâhte,/ der sich gein mir armen vrouwen/ in sturme lieze beschouwen./ sît diss landes herre was überstriten/ und der | |
gein dir getuon./ ez truoc der künic Synagun/ in dem sturme dô er den markys vienc,/ dâ diu grôze schumpfentiure ergienc,/ | |
wer./ die dâ vor ê dicke ernanten,/ und die manegen sturm erkanten,/ rasûnten sich ze vünf scharn./ innen des die vlühtigen | |
denne der grœsten schar drî,/ die mîn veter Bâligân/ in sturme gein Karle ie gewan./ swie vil mir hers sî tôt | |
herrenlos./ diu kristenheit von in verlôs/ manegen rîter ê der sturm ergienc;/ die sêle got in den himel enpfienc./ //[T]erramêr von | |
tieren./ //Maneger slahte kreiieren/ si brâhten mit in in den sturm./ der truoc den visch, der den wurm,/ ûf ir wâppenkleit | |
sîner schar/ alrêst der vîende næme war,/ daz er des sturmes begunde./ hie der müede, dort der wunde,/ entwichen schône iedoch | |
truoc,/ sich möhte ein keiser wâpen drîn,/ swâ der in sturme solte sîn./ dise ehte vürsten wol geborn,/ îsenhosen unde sporn,/ | |
daz er Terramêre/ dise ehte gevangen gap./ wan daz des sturmes urhap/ des tages von sîner hant geschach,/ sô heten grœzer | |
harnasch geworht./ er was ouch selbe ie unervorht/ //In manegem sturme erkennet,/ sîn prîs was hôch genennet./ ûz der jugent unz | |
Belestigweiz/ und der starke künec Haropîn/ (die getorsten wol in sturme sîn)/ dô kômen mit rotte sunder./ er moht dâ kiesen | |
sach den wehsel an der diet:/ swâ müediu schar ûz sturme schiet,/ sô kom manec anderiu mit kraft./ sô vil was | |
ersach,/ in dûhte daz er nie ungemach/ des tages in sturme enpfienge,/ swie ez dar nâch ergienge./ sich koberten die getouften | |
unsanfte dâ gephlihtet./ si wurden des berihtet,/ wie man in stürmen dienen muoz/ hôhe minne und den werden gruoz./ Purrel dâ | |
zuo zim hurte Gibelîn/ ûf dem orse daz Esserê/ ime sturme was genomen ê./ der bat in zucken daz swert./ der | |
tôde wê./ des vater sluoc ouch Vîvîanz/ in dem ersten sturme ûf Alischanz./ //[W]ie diu vluht dô geriet?/ wie daz kint | |
tragamunt,/ der niemêr schunphentiur enphienc./ hœret wer mit im ûz sturme gienc./ von Bailîe Sînagûn,/ und Bargîs, Purrels sun,/ und des | |
unverzagete/ ze vuoz snellîchen jagete,/ Tedalûnen er resluoc,/ der ime sturme manlîche truoc/ sînes swestersunes vanen./ dô begund er Poydjusen manen/ | |
einen herren,/ vor sîme hazze selten vrî,/ ob ich ime sturme wære dâ bî/ dâ der sînen lîp verlüre,/ ob man | |
liebe nam ein ende./ swaz al der heiden hende/ ime sturme heten im getân,/ diu klage muost ein ende hân./ in | |
clâren Gyburc und daz lant/ im des tages in dem sturme gap./ er brâht den prîs unz in sîn grap,/ daz | |
kristenlîche diet,/ den ir sælde daz geriet/ daz si ime sturme ir lîp verlurn./ die hôhen si sunder kurn./ der vürste, | |
dannen scheiden./ jâ lac sô vil der heiden/ dâ der sturm was geschehen:/ si muosen anderswâ besehen/ herberge ein lützel dannen | |
werde erlôst./ //[M]an mac an mîme helme sehen/ daz ime sturme ist geschehen/ ûf mich manc ellenthafter slac:/ ouwê daz ich | |
sînen klage./ nû was ez ame dritten tage,/ daz der sturm was erliten./ der marcrâve mit jâmers siten/ alrêst umben wurf | |
/ des âbend%..es wâren word%..en enein / wen si ze sturme solden gên, / mit strîte geg%..en den vînden stên. / | |
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