Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sturm stM. (151 Belege) Lexer BMZ Findeb.
unde gesigete ofte, swâ in der künic hin sante in sturm oder in strîten. Swie biderb er wære, er was doch | |
und dar umbe enmac kein regen noch wint noch allerleie stürme noch ungewitter von unden dem himel sô nâhe komen, daz | |
ander mit gemache was./ alsô muose der keiser Fôcas/ von sturme lîden grôze nôt./ manec man beleip dâ tôt,/ der wol | |
urre,/ einen michelen turn: $s dâ huop sich ein grôzer sturm./ /Dô wisse unser trehtîn $s den nieht inmach verholn sîn,/ | |
ein gihurnter wurm $s der an dere stîge hevit sînen sturm,/ der daz ros an den huof hecchet, $s der denne | |
kvme1n./ Daz han ich also vurnvme1n:/ Tares der aller|beste/ Den sturm vo1n troyge1n weste,/ Wen er da mit was gewesen./ Der | |
An dem andern tage fru/ Ginge1n sie der burg mit sturme zv./ Die iene wolte1n dingen,/ Vn2de do sie zv gingen,/ | |
wurde erhabe1n,/ Iener daz leger vf den grabe1n,/ Dirre den sturm, der den strit,/ Als man da1nne in rat pflit./ Manic | |
Vnz an den burck|hauge1n./ Da wart ir vil erslauge1n./ Der sturm, der was herte./ Harte wol sich werte/ Der kvne polidamas./ | |
Harte wol sich werte/ Der kvne polidamas./ Vn2de do der sturm aller|hertest was,/ Troylus gewarte,/ Daz diomedes karte/ Vf polidamam:/ Der | |
was sie vil fro./ Achilles quam zv getribe1n,/ Da der sturm was blibe1n./ Harte starke er in erhup./ Er sluc dem | |
ich gelese1n han,/ So ware1n die drizzic tauge ergan/ Mit sturme vnd mit strite,/ Rechte von der zite,/ Daz sie die | |
sibenfalt/ Vber die manicfaltickeit;/ Nv wart achteualt ir leit./ Des sturmes geloste/ Hup sich mit koste./ Nv fort, ritter, vort!/ Ienre | |
vnder in,/ Vo1n troyge manic kvne man./ Troylus hup den sturm an/ Mit diomede./ Im tet daz harte we,/ Daz sines | |
So trege noch so swere,/ Der da niht snel en=were./ Sturm, slac, stich, stoz,/ Schal, geschreige, ruf, doz/ Vnd der harte | |
Schrige1n begunde1n,/ Vn2de schrigte1n al den stu1nden/ Ritter vn2de knechte./ Sturm vn2de fechte/ Was vor der porten so groz,/ Daz man | |
ir gesmide/ Vo1n dem fure, daz dar vz spranc./ Der sturm was also lanc,/ Daz irme itwederme nider/ Beide hut vn2de | |
irme site, nach irre e/ Vnd nach irme rechte./ Zv sturme v3nde zv fechte/ Quame1n sie an den tac,/ Do der | |
einer strazze1n/ Quam vf in gerite1n./ Sie begu1nde1n vnsite1n./ Der sturm wart herte./ Dar quam a1n daz geuerte/ Antilocus fil balde./ | |
wizze1n zindate./ Also schiere v3nde also drate,/ Als er zv sturme qua1m geiaget,/ Do quam emilius vnuerzaget/ Andersit im engein./ Der | |
Daz sie mit vngebere,/ Mit schilde1n vn2de mit swerte1n,/ Starkis sturmes gerten./ Sie en=kvnde1n hie niht der mite./ Sint ez aber | |
den lip/ Manic man vn2de wip./ Ayax pentesileam/ In dem sturme ane quam/ Vn2de hurte sie dar nider./ Zv rosse spranc | |
vch alle1n wol kvnt,/ Ich bin dicke worde1n wunt/ Zv sturme vn2de zv fechte./ Ist ez iema1nnes vo1n rechte/ Nach sime | |
rottierten ir schar./ Da ward ain ungefuger murm./ Da gieng sturm wider sturm./ Der gegen in da was foren,/ Was des | |
dem her gie ain wurm,/ Si drungen her als ain sturm./ Als uns die abentewr saget,/ Do ward manig man verzaget,/ | |
Oder sende mir den grymen dot!/ Mein hertze leydet grossen sturm:/ Nu wolte Got, wär ich ain wurm!/ So verpurg ich | |
Judas./ Ach mensch, bloder worm!/ Noch tribet hohfart in dir storm./ Neige dich und bocke,/ Scham dich und smocke/ Glich einer | |
strik./ Ez wirt nit wint noch regen,/ Noch rife, noch sturm von d#;eunre slegen:/ Ez wirt als senfte gar./ Dez menschen lip | |
burc was harte veste/ und allen wîs diu beste/ vür stürme und vür mangen:/ den berc hete bevangen/ ein burcmûre hôch | |
sost sî schœne und êren rîche:/ wie gehebe ich einen sturn,/ daz ich sî getrîbe drabe?/ ebenhœhe, katzen, mangen/ mügen ir | |
als ein rôr daz in den bruoch/ der wint mit sturme neiget./ hie wart ein tjost erzeiget/ und ein hurtieren ritterlich./ | |
volckes im here und machten sie so unmüßig das der sturm aller beleib, und das here fur alles umb zu bekümern | |
ueste daujdis turme,/ di der tuujl mit mangen noh mit sturme/ nje irwegen ne mohte,/ da di nachtforchte/ nit ne screhte | |
bist min spiegelberg, min #;vogenweide, ein verlust min selbes, ein sturm mines hertzen, ein val und ein verzihunge miner gewalt, min | |
und süßes trankes vil/ und sit des blutes bach in stürmen fließen/ und sit in troume farbe rot,/ dem offent unde | |
min / und daruß schüsse sam der Rin / in sturme aller künste bach, / und ab der witze tou/ sich | |
meit, gruntfest und gelouben turm,/ ich ile vor des todes sturm/ durch schirm in der genaden mur./ des kan ich form | |
mit im brâhte $s ûzer Niderlant./ des tages wart in sturme $s vil manec bluotigiu hant./ Sindolt und Hûnolt $s und | |
was Hagene komen,/ der half im wol ervollen $s in sturme sînen muot./ des tages muose ersterben $s vor in manec | |
ross erholte, $s der küene Sîvrit/ der gewan in dem sturme $s einen vreislîchen sit./ Des half im wol Hagene $s | |
in dem strîte $s zem tôde manegen nider legen./ In sturme ungesceiden $s wâren die fürsten hêr./ dô sah man über | |
nâch bluote $s vil manegen hêrlîchen rant./ In dem starken sturme $s erbeizte manec man/ nider von den rossen. $s ein | |
sînen friwenden $s dô lûte ruofen began:/ »Geloubet iuch des sturmes, $s alle mîne man!/ sun den Sigmundes $s ich hie | |
Sahsen gesant.«/ Die vanen hiez er lâzen $s in dem sturme nider./ vrides er dô gerte, $s des werte man in | |
Sîvriden, $s des künec Sigmundes kint./ Si frumten in dem sturme $s der helde vil erslagen,/ doch möhte iu daz wunder | |
bruoder $s die aller grœzisten nôt,/ Diu immer in den stürmen $s kunde sîn gescehen./ man muoz der wârheite $s den | |
wâren komen,/ daz si den sic nâch êren $s in sturme hêten genomen./ Gunther bat im mære $s von sînen vriwenden | |
sprach daz edel wîp,/ »daz im iemen næme $s in sturme sînen lîp,/ ob er niht wolde volgen $s sîner übermuot;/ | |
$s der recke vil gemeit,/ dâ von in sît in stürmen $s nie dehein wâfen versneit./ Iedoch bin ich in sorgen, | |
bekant/ wâ ich in müge behüeten, $s sô wir in sturme stân.«/ si wânden helt dô vristen: $s ez was ûf | |
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