Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sterken swV. (161 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
muoter und pringt die unkäusch gar krefticleich und ir einguz sterkt der unkäusch gelider, wenn man si nüehtarn säuft und trinkt, | |
ypiricon. daz kraut hât die art, daz ez daz herz sterkt und die leber und rainigt die nieren und hailt die | |
ebenmæzicleich. der saffrân hât die kraft ze kreftigen und ze sterken und dar umb ist er guot wider des magen krankhait | |
daz si niht wizzent, dar umb, daz er daz herz sterkt und frœleich macht. ez sprechent auch etleich, wenn man in | |
er die wint gesetzt in dem leib und entsleuzt und sterkt und verzert daz kochen in dem magen und gesetzt auch | |
wilde pringt daz harmwazzer und erweckt die unkäusch, wan ez sterkt den wünschelstab und daz würkt allermaist des krautes sâm. //VON | |
ez seudet mit ezzeich, sô benimt ez daz ôrpauken und sterkt daz krank gehœrde, wenn man ez in diu ôrn träuft, | |
ze däutsch. wer si mæzicleichen nützet, dem scherpft si und sterkt im daz gesiht, aber ir übermâz ist ain vergift den | |
guot. ez benimt auch die wint in dem leib und sterkt daz kochen in dem magen und diu selben werch würkt | |
mit minzen trinkt oder iren pulver in ezzen nimt, dem sterkt si den magen. diu minz hât auch die art, wâ | |
wurzel, und wer daz kraut in anderm ezzen izzt, dem sterkt ez daz ezzenkochen in dem magen und benimt die wint | |
mannes weis, die ze latein incubi haizent. des krautes sâm sterket auch den magen und sein wurzel ist guot für die | |
und den durst lescht und daz gesiht nert und den sterkt und frühtigt der in tregt und macht in gnæm und | |
guot sei in der zaubrær kunst: wer in tregt den sterkt er gegen seinem veint und vertreibt üppig træm und schäuht | |
kainer widerwärtichait zeprochen werden, si wirt ie mêr und mêr gesterkt. dar umb spricht diu geschrift in dem ahten stück des | |
leipleich gesiht kreftigt, bedäutt den gelauben, der daz gaistleich gesiht sterkt. aber ich hân in unserr frawen geleicht in meinem lobsang | |
und allermaist wenn man in in den munt legt. er sterkt seinen tragær und benimt traurn und üppigz seufzen von dem | |
tregt und êrleichen, sô vertreibt er daz vallent lait. er sterkt daz gesiht und klært diu augen, und wenn man in | |
vnd predigten allenthalben mit der hilfe des herren. vnd der stircket ir rede mit nachvolgenten zeichen. Secundum lucam FUIT in diebus | |
so kranc./ Sint quam sie in i1n die sinne;/ Do sterkete sich die mi1nne,/ Als ir wol gehort her na./ Do | |
Oder fure1n durch andersit./ Mit in zwein wart der nit/ Gesterket lange wile./ Also gescah ouch vo1n den phile,/ Also von | |
vindet./ Nu merke, mensch, n#;eu merke:/ Din hertze in dugenden sterke!/ Ist daz din hertze begert/ Jhesum, dez wirst du gewert./ | |
got sol disen vellen:/ er ist ein unbescheiden man./ mich sterket vaste dar an/ iuwer reht und sîn hôchvart,/ daz diu | |
liecht vber in vnter div vnd er die criſten alſo geſtarkte vnd chomen in dem ſelben liechte die heiligen engelen vnd | |
lip und myn gut. Ich wolt uwer recht allenthalben helffen stercken und uwern schaden warnen.’ ‘Werlich herre’, sprach er, ‘ich wen | |
herren zu komen, und hohete synen heiligen namen, und zu stercken den heiligen glauben; das was David der prophet, von des | |
gott hatt gethan, umb myn ere zu meren und zu stercken, wann ich hett diße kint beyde dot geschlagen mit mynen | |
reyn und gut, und alweg fechten umb den glauben zu stercken und die ee wiedder die philistin und wiedder die ungleubigen | |
mit im waren auch ritter gnug die gern recht hulffen stercken und unrecht trúcken: wann die sach beidenthalb wart gesagt, so | |
recht furbas me kein falscheit noch kein unrecht noch untru stercken soltet, uwer alter wils nit.’ ‘Herre’, sprach die jungfrauwe, ‘die | |
scůhes,/ du wonjs vnde fluhis,/ du zvhis vnde brůtis,/ du sterkis vnde behutis,/ du enzundis vnde lisches,/ du salwes vnde wisches,/ | |
micheler trakeit beſwert. Alſe die gůten mit micheler ſterkin ſint geſterkit, alſe ſint die úbelen mit micheler ſwachheit geſwechit. Alſe die | |
suche gut, von den ich hi gesprochen han. Der win sterket den magen unde heilet di brust unde hat guten ruch | |
dem andern der trukene. Swi man di wermute nutzet, so sterket si den magen; idoch ist si aller [4v] best in | |
trocken unde heiz, unde ouch von einer macht. Lappatum genutzet sterket den magen unde vertribet dar ůs mit r#;eopzine, swas da | |
heiz unde trocken an dem andern grade. Di minze genutzet sterchet den magen unde machet, das her wol deůwet. Di minze | |
hitze burnet di hůt als ein nezzel. Der senf gessen stercket den magen unde hilfet ouch di, di swere edemen. Der | |
ist calt unde trocken in dem ersten grade. Ringele genutzet sterkit den magen. Daz selbe ist gut, swo ein nater gestichet, | |
den win geleit machet vro, di in da trinken, unde sterket daz herze. Daz crůt mit wassere gesoten unde daz mit | |
den swern in dem munde. Swo mit manz trinket, iz sterket den cranchen magen. Daz selbe pulver hilfet di wassersuchtigen dicke | |
dar an ist, da mit bestrich di cranken ougen: iz sterket si. Epfil saf [32v] unde widen in cline stucke zesniten | |
genutzet wider di vergift unde da di natir gestich. Gessin sterket her den magen unde machit gesunt ropzin. Steticlichen gessin vertribet | |
di sint heiz unde trocken im ander grade. Neilekin genutzet sterket lebern unde magen unde helfent gar den innem libe. Si | |
wol gessin unde stillet den buch. Di neilekin dicke genutzet sterket daz hirn. [34r] // Cynnama heizet cynemin. Der ist drierhande. | |
unde der baz zengert unde bisset an der zungen. Der sterkit den magen unde truckint sine b#;eose vuchtikeit unde machet in | |
meistere sagent, daz das blůt nicht baz stille. Wirouch gerochen sterket daz hirn. Wirouch gestossen unde mit gensin- oder mit entensmalze | |
ich sal dir zu rechte danken/ me, dat du wolds sterken mich kranken,/ dat ich werlich wart geware,/ dat mine arbeit | |
strident de r#;iu ind d#;ei minne,/ he krenkt ind si sterkt din sinne./ de r#;iu heiʒt dich sin wunden vl#;ein,/ d#;ei | |
si anes#;ein./ din s#;euʒe herze krenkt de r#;iue,/ din krancheit sterkt der minnen tr#;iue./ //De r#;iue nimt nu üverhant,/ wan d#;ei | |
in himel hant d#;ei v#;eirde stat./ ////Starke vrow vol menlicheide,/ sterk uns kranken bit dim geleide,/ dat wir zů geistlichem stride | |
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