Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sterken swV. (161 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gewandes hæte/ wan uz olwenten har geflohten, $s dar zuo sterchete in min trahten./ Man liset von Johanne, $s deme heiligen | |
$s ja hat bezaichenunge daz:/ hewscrichen unde rorhonich, $s darzuo sterchete in der heilige Christ./ luzel was daz fleisc an sineme | |
iz merchen, $s iz mahte unsich in dem heiligen gelouben sterchen./ do daz chint in daz lant reit, $s nehein apgot | |
mere denne driu tusunt,/ manne unde wibe, $s got hete gesterchet die sine./ Judas der trugenare, $s sin stul stunt lare./ | |
sam der voglein und der tier stimm. des menschen stimm sterkt sich von dem vierzehenden jâr unz an daz alter; sô | |
in alliu andriu glider und daz si den ganzen leip sterkent. etleich tier habent der âdern niht, sam die visch, die | |
hitz hin ein treibt in den leib und si inwendig sterkt, wan ez muoz daz knäblein haizer haben zuo seiner machung | |
häuten oder an dem leder. daz vierd ist, daz ez sterkt oder starch macht, als wir sehen an den waichen vazzen, | |
hailig gaist unsriu waichiu krankeu werch und unsern kurzen fürsatz sterkt und lengt. dar umb spricht diu geschrift: diu vaz des | |
an die zend, sô werdent die zend gevestent. daz himeltrôr sterkt auch der frawen muoter und hilft der fruht in dem | |
kranken magen hât von kalter sach, und wer den magen sterken well, daz er wol gekochen müg sein ezzen, der nem | |
wenn ez in ainer zistern gestêt und lauter wirt, sô sterket ez den magen und schadet im nihts. welchez wazzer entspringt | |
ez pezzer wann der pferd flaisch. esels milch alsô warm sterkt die zend und sänftigt irn smerzen und aller maist wenne | |
hitz hât. des igels flaisch ist gesunt dem magen und sterket in und hât ain kraft ze trücknen und ze entsliezen | |
fläschel sint, und den walrâm trinkt man nüehtern, wan er sterkt als gar wol und kreftigt vast, und dar umb ist | |
geläupleich, wan, als Galiênus spricht, daz herz wirt gar vast gesterkt von den herten stainen, als die saphir sint und die | |
magen guot, wan si benement dem magen sein vomit und sterkent in. si sint auch den zeitigen maigden guot für daz | |
und diu smeckent gar wol und habent ain kraft ze sterken von irm edeln smack. diu pleter schol man trücknen an | |
sich dâ mit reibt in dem pad, daz kreftigt und sterkt den leib und zeuht die fäuhten auz, diu zwischen vel | |
ir kraft warm und trucken in dem êrsten grâd und sterkent den magen. si benement daz wüllen und daz undäwen. von | |
aicheln küelent mêr wan die kesten, aber die früht paid sterkent diu gelider und fuorent wol, iedoch allermaist diu swein, den | |
die kraft, daz ez rainigt von des honigs art und sterket von dem edeln rôsensmack, wan der smack kreftigt wol. daz | |
dâ mit. wer dürr rôsen zuo der nasen habt, daz sterket daz hirn und daz herz und erlüftigt die lebleichen gaist. | |
sint kreizelot als ain korn und smeckent gar wol und sterkent des menschen kreft, wenn man muos dar auz macht. //VON | |
man in zimleich trinkt von der nâtûr nôtdurft, wan sô sterket er die kochenden kraft in dem magen und in den | |
und ze auztreiben die fäuht, diu melancolia haizt, und ze sterken diu glider, und dar umb ist ez guot wider überflüzzichait | |
Platearius spricht, daz cinamomum von seinem edeln smack daz hirn sterket und von seiner hitz den magen kreftigt, der krank ist | |
und trucken und hât ain kraft ze verzern und ze sterken von seinem guoten smack. sein pleter gemischt mit lôröl, daz | |
milzes, und ist auch für der zwair verschoppung guot. ez sterkt daz hirn. wer seinen magen kreftigen well und wider all | |
dar zuo tuot. wer daz kochen in dem magen well sterken, der nem sein pulver mit cinamomspulver, und daz ist auch | |
ist guot für den kalten hauptfluz, der reuma haizt, und sterket daz hirn, und wenn man si kewet, sô schol man | |
kraft ze kreftigen und entsliezent und verzerent. wer sein hirn sterken well, der hab die nägel zuo seiner nasen. wer des | |
daz gesiht und vertreibent daz vel in den augen. si sterkent den magen und die lebern und sint nütz zuo der | |
wenn man neur zuo dem gemächt gepulverten pfeffer tuot. er sterkt auch daz kochen in dem magen und ist guot für | |
zuo der nasen habt, daz ist dem hirn guot und sterket ez und macht den munt wolgesmach. er enzündet zuo unkäuschem | |
zesamen zeucht und verzert und kreftigt und leimt zesamen und sterkt. der zaher ist auch guot wider die fäuhten, diu von | |
der zungen, und hât die art, daz ez daz hirn sterkt und entsleuzt und verzert die pœsen fäuht in dem leib. | |
scharpf. wenn man die nuz zuo der nasen habt, daz sterkt daz hirn vast und diu gaistleichen gelider, wan si hât | |
und diu gaistleichen gelider, wan si hât die kraft ze sterken von irm edelen smack und von irr aigener art. diu | |
umb, daz si durchdringender nâtûr ist. wein gesoten mit muskât sterkt daz hirn. die sich pezzernt auz irem siehtum, die schüllent | |
irem siehtum, die schüllent muskât kewen, daz diu gaistleichen gelider gesterkt werden, daz herz und diu leber und andreu gelider, und | |
haizt. wer des paumes weizen zaher in trank nimt, daz sterket den magen. der swarz weirach, der ze andern zeiten auz | |
vor mäusen und ist gar guot dem magen, wan den sterket ez, und sterket des ezzens kochen in dem magen. wenn | |
ist gar guot dem magen, wan den sterket ez, und sterket des ezzens kochen in dem magen. wenn man wermuot mit | |
habt. wenn man ez keut oder seudet und trinkt, daz sterket daz hirn und den magen und benimt die wind in | |
der faust, daz benimt den zenden iren smerzen. gesoten knoblauch sterkt die prust und die stimm und entsleuzt den leip und | |
die prust und die stimm und entsleuzt den leip und sterkt daz ezzenkochen in dem magen und verzert pœs trank und | |
apostem, dâ mit, daz ez waich macht und entsleuzt. ez sterkt diu gelider, diu vil âdern habent, und pringt diu müeden | |
kreften, wan sein hitz geleicht vil des menschen hitz, und sterkt daz hirn und benimt dem haupt sein pœs materi und | |
umb ist er der vernunft und dem sinn schad. er sterkt den magen und pringt ainen lust ze ezzen. er öffent | |
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