Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stat#’1 stM. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uluzzen/ vn̄ liezen is got phlegen/ wa sie quemen ce stade./ daz taten sie an der stunde./ des nam sie michil | |
gestalt,/ unze an sente egidien lant:/ da quamen sie ce stade./ do man iz deme herren begunde sagen,/ is wart sin | |
daz si trukchen werde./ diu gruntfeste sî gescaffet, $s diu steder wole gemachet,/ diu wazzer dâ in zwisken rinnen, $s swâ | |
mînes slâffes brûhte,/ wie ich stuonte eine $s an eines stades reine./ dô giengen ûz der ahe $s siben chuo rade,/ | |
ich dir sage: $s dû scolt bûwen an des meris stade/ dâ dei scef lentin, $s dâ zi Sidone scolt tû | |
ginc an daz mer./ Sie folgete1n im alle an de1n stat./ Balde er in daz schif trat/ Mit den ivngelingen,/ Die | |
Ir pauelun vn2de ir gezelt/ Vn2de ruwete1n al|da vf dem stade/ An des lantfolkes schaden/ Sunder not vn2de klage/ Vollecliche zweine | |
Er sprach balde vn2de gerade:/ "Ritet hin zv des meres stade/ Vn2de saget den krische1nnische1n lute1n,/ Daz ich in enputen,/ Daz | |
bote tet, als er gebot./ Er reit hin vf den stat;/ Die herren er alle sament bat,/ Daz sie vurneme1n sine | |
alle gemeine,/ Daz sie die segel abe name/ Vnd zv stade quame1n/ Ein teil hoe vf die nacht,/ Als da was | |
Als der kvnic for sprach./ Sie rante1n hin zv dem stade./ Den kriche1n geschah der erste schade:/ Sie sluge1n vn2de stache1n,/ | |
Da er thelamone1n vant./ Antenor sich wisen bat/ Vo1n dem stade in die stat,/ Da er thelamone1n fu1nde./ Durch eine vnku1nde/ | |
Do zwifelte1n sie alle gemeine,/ Wa sie mit ere1n/ Zv stade mochte1n kere1n./ Vnder/des sie sahen/ Ein michel folc in nahe1n./ | |
Da anckerte1n sie alle gliche/ Bie einer burg zv dem stade./ Des nam die burg groz schade./ Die nacht sie da | |
Daz vwer schif morge1n fru/ Zv troyge sin an dem stade./ Ia ist ez uwer schade,/ Daz in zv grozze1n state1n | |
fintliche rite1n/ Vil balde vn2de gerade/ Hin zv des mers stade/ Rechte an der selbe1n ziet,/ Als die kriche1n andersiet/ Ir | |
zv dem lande vil ga./ Do er ilete an den stat,/ Do wart im furt vn2de pfat/ Gewert da vil schiere./ | |
Beide er gebot vn2de bat,/ Daz sie drunge1n vf den stat./ Da was vo1n gedrenge grozze not./ Als dirre ieme die | |
dare./ Da was dranc vber gedranc./ Der criche1n vil zv stade spranc/ Mit den spiezze1n, mit de1n boge1n,/ Mit den armbruste1n | |
Mit den sariante1n./ Die crichen genante1n,/ Daz ir vil zv stade quam./ Ettislicher vz swam,/ Ettislich ginc vn2de wut,/ Als man | |
geschach da michel schade./ Ir quam ouch vil zv dem stade,/ Die des niht hette1n vernvme1n,/ Wie ez den fordern was | |
troyeren facht,/ Do vursuchte1n sie ir macht,/ Wie sie den stat begriffen/ Mit funfzic schiffen./ Do floc in engeine/ Schutze vn2de | |
hilden./ Die schief sie do schielde1n/ Mit gewalt an den stat./ Da wart geslagen vn2de getat/ Vo1n finde1n vn2de vo1n frunde1n,/ | |
rinnen vn2de vo1n falle./ Nestor brachte sine alle/ Vf den stat mit gewalt./ Da wart wu1nder gestalt/ Vf dem gefilde/ Mit | |
vo1n den andern ist gesaget,/ E sie queme1n zv dem stade,/ Gwu1nnen sie grozze1n schade1n./ Stich hie vn2de slac da./ E | |
vn2de me/ Tot tuche1n vn2de swebe1n./ Do begunde er zv stade strebe1n,/ Daz er queme vf daz lant./ Do wert im | |
schiffes bort/ Vn2de sluc vnd dranc,/ Vnz er vf den stat spranc./ Do er vf dem stade stunt,/ Philomenis in bestunt/ | |
Vnz er vf den stat spranc./ Do er vf dem stade stunt,/ Philomenis in bestunt/ Mit starke1n slegen ane gruz./ Er | |
bruder/ Ir segel vn2de ir ruder/ Mit gewalt an den stat bracht./ Ir ros ware1n wole bedacht/ Vf die couerture,/ Riche | |
sie rante1n,/ Mit gewalt sie sie verbrante1n/ Al bi dem stade./ Da were in geschehe1n groz schade:/ Die schif were1n in | |
Vn2de tate1n in eine1n schach,/ Vf vn2de nider vm den stat./ Sie ware1n vil nach worde1n mat./ Da mochte der vuzgenge/ | |
die botschaft was in gut,/ Daz mit sine1n schiffe1n/ Den stat hette begriffen/ Der kvnic menelaus/ Vn2de mit im pirrus,/ Hern | |
clage1n./ Vil groz was ir schade./ Idoch quame1n sie zv stade/ Leidic vn2de vnfro./ Da gesahe1n sie eine1n vels ho,/ Eben | |
Vf einer dil er vz swam,/ Vnz er doch zv stade quam./ Da lac er eine vn2de schrei./ Daz mer er | |
gesehe1n./ Des mvste in leide geschen./ Do sie quame1n zv stade,/ Sie wonde1n, daz ir schade/ Gar were ergange1n./ Ein vels | |
schade/ Gar were ergange1n./ Ein vels hette gehange1n/ Vber den stat manic iar,/ Vil groz vn2de swar./ Mit de1n sine1n pamplus | |
sich tac vn2de nacht schiet,/ Daz er ging vf den stat,/ Do agome1nno1n vz dem schiffe trat./ Da mordet er i1n | |
vz dem schiffe trat./ Da mordet er i1n vf dem stade./ Daz was scha1nde vn2de schade,/ Daz ein kvnic wol|geborn/ Vo1n | |
in beide1n groz schade./ Ir finde bestu1nde1n sie vf dem stade./ Sie satzte1n sich zv gewer/ Vn2de behilde1n daz mer/ Vil | |
bleip./ Sint sie daz weter zv|treip,/ Er quam rechte zv stade,/ Da agome1nnoni der schade,/ Sime bruder, was geschen./ Daz wolc | |
qua1m an eine1n furt,/ Da daz lant moloses hiez./ Zv stade er sich da liez./ Sine schief ware1n zv|sliffen,/ Vn2de was | |
rvwe nie gepflac,/ E er quam da en|gein,/ Vf den stat, bi den stein,/ Da er peleu1n vffe vant./ Des ginc | |
Do sprach er pirrus:/ "Ich gen da here vo1n dem stade./ Mir ist geschen groz schade./ Ich han mine schif alle | |
gesprach./ Harte snel vn2de gerat/ Lief er wider vf den stat/ Vn2de zoch ane daz beste gewant,/ Daz er in dem | |
Hie bi an eime phade./ Sine schif stant an deme stade/ Hine vber eine mile./ Wir ware1n durch kvrzewile/ Sament kvme1n | |
hatt dich auff getriben.’/ Er gie dratt an deß mereß statt:/ Scheff er im peraitten patt:/ Er wolt faren wider hin;/ | |
gewonelich geſlâhte. So der ydriſ daz nikhuſ geſihit an$/ dem ſtade ſlaffente mit offeneme munde. ſo biwillit ſich der ydriſ in$/ | |
rihtent, vncʒe das ſi ůʒ den freiſen choment vnd ʒe ſtade vnd ʒe lande chomen, alſo ſult ir ir vil heiligen | |
freiſen pringe dirre werlt, vnd das ſi iuch ʒů dem ſtade pringe, das ſi nu beſeʒʒen hat, das iſt das heilige | |
diz buoch verendet./ unser vrouwe hât gelendet/ zuo dem himelischen stade/ dâ jâmer, sêre und schade/ âne ende nimmer mêr geswirt,/ | |
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