Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
spot stM. (246 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz vergelt iu got:/ der weiz wol daz ich disen spot/ und dise schande dulde/ ân alle mîne schulde;/ und bite | |
vermæze/ wider unsern herren got,/ des gevieng ich schaden unde spot./ herre, zuo dem drôt ir mir:/ ich getrûw im helfe | |
gevangen/ und woldes hân erhangen./ ich was eht niuwan sîn spot./ dô sante mir in got,/ daz er mich an im | |
durch got leben./ daz sich des portenæres drô/ unde sîn spot alsô/ ze vreuden hât gekêret,/ des sî got iemer gêret./ | |
vunden hân, des lob ich got.’/ ‘vrouwe, daz ist iuwer spot:/ od hât ir mich gesuochet?’/ ‘jâ, herre, ob irs geruochet.’/ | |
einen wart der fluoch./ Kam vant sîn vater blôzen;/ mit spot in schalle er schrei/ ‘seht umb den trunken bôzen,/ sîn | |
gumpelman,/ der fünfte ist sinnen vrî;/ sô ist der sehste spottes vol,/ der sibende kleider koufet,/ der ahte vederliset wol,/ der | |
den lât in fröiden varn./ der fröiden schîn $s sol spottes mich bewarn:/ daz herze mîn $s kan senen niht gesparn./ | |
âne scham aldâ bestât./ //‘lieber herre, sælic man,/ ir sît spotes alze frî./ dest unprîs, tar ichs gejehen.’/ //Wîchet umbe balde, | |
der tuo sêre wider got./ diu rede was ie sîn spot/ und worhte swaz er wolde,/ sô man vîeren solde./ Chan | |
wil iuch betriegen/ und offenlîche liegen.’/ ‘redet ir daz durch spot,/ daz lât durch uns und durch got!/ die tumben wænent, | |
sô helfe iu got!/ wir suln mit im der werlde spot/ überwinden und ir itwîz./ daz ir allen iuwern vlîz/ dar | |
was disiu trahte, sam mir got!/ den fröuden wilde sunder spot,/ den sorgen zam ân underlâz:/ du hâst des ritters herze | |
muoz ein ander meister schern/ dann ir, daz wizzent âne spot,/ mîn bart muoz iemer, sam mir got,/ iuwer scharsach mîden:/ | |
nie ritter wart sô tiure/ noch sô frech ân allen spot./ erkennet ieman in, durch got,/ der bringe in für mîn | |
unde jugent:/ gnuoge milte wæren,/ ob die lasterbæren/ niht ze spotte bræhten si mit schalle./ der siht man sô vil ûf | |
yn. Da was im leit das die rede und sin spott so verre was komen, wann er wol wust das er | |
$t gesprochen han und gethan das det ich alles zu spott, und han doch hůt gesehen $t die zytt, ich wolt | |
engewog er nye. Da machten alle die es gehorten großen spot off den knappen. Der knecht @@s@schampt sich sere. Da Sant | |
koniginn underwegen wiedder kerende und wonde das der rytter synen spot mit ir gemacht hett, und sagts Key dem truchseßsen. //Er | |
‘ich lachte darumb das ich wol horte das ich zu spot getriben was, das ich mich so ferre gearbeit hett darumb | |
dobete da ich dri ritter bestan wolt, und hielt synen spot mit mir. Ich wolt auch das etlicher der uff dißem | |
aber dißen weg den ir komen sint nicht dann ein spot wiedder einen weg der nit verre von hinnen lit, der | |
hurlicher hizze,/ uon des sinnes abewizze,/ uon ujentlicher rache,/ uon spotte, uon bisprache,/ daz er daz laster an uns vertilige/ vnde | |
der iunger: Waʒ ſpricheſt du von den, die mit irme ſpothe vnde mit gek#;eoſe ſtant vnder der meſſe? Der meiſter ſprach: | |
vr#;iund van im segs scheiden,/ der jüden růfen, der heidnen spot/ wider din sun, unsen heregot,/ dat unrecht urdel, dat in | |
so ser min herze wunde./ mich$’n bewegd noch vlůch noch spot/ durch dine minne, minsam got!/ al widerm#;eude kreiʒde mich,/ dat | |
bichte, georschlaget mit der bůsse, ze Herode gesant mit dem spote, entkleidet mit dem ellende, gegeiselt mit dem armůte, gekr#;eonet mit | |
das si die túfele m#;eustin gevangen und ane underlas ze spotte haben. Do únsere heilige vettere zů der helle fůren, das | |
ich, das der túfel allen geistlichen lúten mit also smehlichem spotte volgete, die im urlop gebent an in selben, #.[das si | |
lugenhaftig in der warheit, trege zů der barmherzekeit, $t honsam spot in der gegenwertekeit, in der ordenunge versumekeit: $t disú fúnf | |
vlůch, si wellent doch die heligosten sin; si habent iren spot uf gottes wort, die von der menscheit únsers herren sint | |
hulde?/ ôwê des, wie rehte unsanfte ich dulde/ beide ir spot unde ouch ir haz!/ /Nu râtent, liebe vrouwen,/ waz ich | |
und singe ein liet,/ sô muoz ich dulden beide ir spot und ouch ir haz./ Wie sol man den nû geleben,/ | |
des, daz er mich hinnen loese?/ ez was ê mîn spot./ Ich tuon sam der swan, der singet, swenne er stirbet./ | |
mir wol; waz wil ich es mêre?/ ich env%/ürhte unrehten spót níht ze sêre/ und kan wol lîden boesen haz./ solt | |
ich unde nîge dar./ /Ich wânde ie, ez waer ir spot,/ die ich von minnen grôzer swaere hôrte jehen./ des engílte | |
dem ist allem sô./ N%/û h%/ân ich beidiu schaden unde spot./ waz mir doch leides unverdienet, daz bedenke got,/ und âne | |
vergizzet sî darunder mîn?/ Swer nu giht, daz ich ze spotte künne klagen,/ der lâze im béid%\e mîn rede singen unde | |
ich, daz mir liebet, daz mir leiden solte?/ mîn dienest spot erworben hât/ und anders niht; wan ob ichz noch gelouben | |
dannân oder dar./ /Sô si mit dem balle/ trîbet kindes spot,/ daz sî iht sêre valle,/ daz verbiete got./ Megde, lât | |
meit gebar uß den personen drien/ den sun aleine sunder spot –/ des wart die sunn ein mantel der figuren,/ zu | |
nöte hat beschot;/ den ließ er fallen durch den eselischen spot./ des must er sterben in des meres grunde./ wisheit hat | |
eren würd erkennet./ für war, ich sprech, es ist ein spot,/ wo man den alden rüden nüssel nennet./ laß öden sin, | |
sagt er von der marter und dem krüze/ Cristi, von spott und ouch von dem gehüze/ der Juden – leser, spüze!/ | |
an./ armut, din rum in schanden wat sich briset,/ des spottes wint erfröret und veriset./ von rumes esten riset/ der sünden | |
des jamers und der afterruw./ die hochfart segelt stet uf spottes fließe,/ sie gründet hie noch dort mit tugende sprieße./ uf | |
sach./ der künig die werde rott/ mit menschen fleische sunder spot/ spiste. da nu der selbe got/ des wirtes üppikeit ersach,/ | |
nar./ Lyeus was ein got, / sagen die poeten sunder spot./ der trenkte oft der wisen rott/ und in der zungen | |
schanden rungen/ din witz icht se gezwicket stan./ Noe zu spotte wart / von tranke Loth ouch wart gelart,/ das er | |
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