Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
spiln swV. (203 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sî ist von ir schœne guot./ swanne ich in ir spilnden ougen schouwe/ mich, sô blüet mîn hôher muot/ rehte als | |
sprach ‘ich tuon. dû bist mîner fröiden wunne,/ mînes herzen spilndiu meien sunne,/ mîn fröiden geb, mîn sælden wer.’/ //Guot wîp, | |
gemüete/ mit der wîpheit fröiden vil:/ dîn vil hôchgelopte güete/ spilt dâ êrenbernde spil/ mit den tugenden alle zît./ wol mich, | |
der süeze lît./ //Lachen kan mîn tugentrîchiu frouwe/ mit ir spilnden ougen sô,/ swanne ich mich dar inne rehte schouwe,/ daz | |
der muoz immer sîn ein fröiden rîcher man./ //Mit ir spilnden ougen lachen schône/ kan diu reine süeze wol./ des trag | |
des wær mir alze vil,/ der mit wîben niht kan spiln der minne spil./ //Ich bin hôhes muotes:/ hôher muot mir | |
ir munt daz wort sprach,/ dô ich in ir liehten spilnden süezen ougen sach./ //Ir guot wîplîch güete/ nam ez ûz | |
dâ für sult ir mir wesen guot./ lachet mich mit spilnden ougen an:/ sô muoz al mîn trûren gar zergân./ //Lachen | |
bî der guoten wolde ez sîn./ ez vert gein ir spilnde sô/ sam ez hin zer süezen welle springen hô./ //Sô | |
niht,/ unde er ir hin wider tougen/ in ir liehten spilndiu ougen siht,/ dâ muoz von der liebe mêr geschehen,/ güetlîch | |
dar in f#;eur alle tage vnd wegete die vnde vnd ſpilte darinne. Swelich meniſch denne nach dem engle cʒem erſten in | |
dienen sol!/ / Seht an die wünneclichen zît,/ diu mit spilnder güete/ gelfe rôsenhüete/ bringen aber sol!/ diu heide in liehter | |
liebe læge,/ lîhte er sich bewæge/ der vil schœnen sumerzît;/ spilnder fröude er phlæge,/ wan sîn herze træge/ würde ûf ungemüete | |
wünschelrîs;/ aller fröuden paradîs/ ûz ir liehten ougen/ blüejet unde spilt./ swen ir berndez minnezwî/ niht ergeilen künne,/ der gê sterben | |
unde rôsen/ noch diu cleinen vogellîn,/ der mit herzeliebe jârlanc spilnder wunne pfliget!/ der vergizzet wol der zîtelôsen,/ swenne er bî | |
gelückes, sô vind ich daz heil,/ daz si mich in spilnde fröude cleidet./ leit $s an mir niht lange wert:/ ir | |
sunne kalten snê./ swâ des liehten meien bluot/ durch diu spilnden ougen/ tougen $s lachet in den muot,/ dâ geilent wîp/ | |
ich von schulden $s nu dulden $s verborgen./ diu mit spilnden ougen $s vil tougen $s mich sêret,/ diu hât mîn | |
der tugent cleit./ / Willekomen sî diu zît/ diu mit spilnder güete/ mangem herzen fröude gît/ unde hôchgemüete!/ heide in liehter | |
marner, sô lob ich sîn heil./ /Ein hövescher hunt, der spilte gegen sînem herren schône,/ wand er sprang ûf in unde | |
den ougen bar,/ von palmâtsîden rôsenvar,/ in dem diu sunne spilte./ der helt ûz sîme schilte/ gemachet hæte ein küssîn,/ ûf | |
tan/ dur beizen ûf ein grüenez velt,/ dâ man dur spilnder wünne gelt/ ein wazzer schône fliezen sach./ er hæte bî | |
wâge vrisch/ sich verswinget in ein garn./ si lieʒ ir spilenden ougen varn/ ze verre ûʒ ir gelegenheit,/ des wart ir | |
glanzer sîden reine,/ darûz golt und gesteine/ der heide engegen spilte./ er fuorte an sîme schilte/ durch hôher werdekeite schîn/ fünfzehen | |
grâve wert./ sîn herze daz het ie gegert/ fröud unde spilnder wunne./ Der herzog ûz Burgunne/ gezieret quam zer heide/ mit | |
wurden bî den zîten/ getengelt ûz den schilten./ turnierens vaste spilten/ die ritter dâ mit frîer hant./ der werde künc von | |
aß gern fruw. Wurfzabel noch schachzabel $t noch ander spiel spielt er nit viel. Underwilen fur er jagen mit den hunden, | |
Er lernet schachzabel und wurffzabel und allerhand spiel das man spielen mocht mit den handen, das er alle die meystert die | |
landen. Des morgens nach essens det der konig die ritter spielen gan allerhand spieles, umb das sie deste mynner solt vertrießen. | |
spieles, umb das sie deste mynner solt vertrießen. Die eynen spielten schachzabel, die andern wurffzabel und menigerhand ander spieles. Etschlich danczten | |
die konigin sere zu ungemach biß an die nacht und spielt manigerhand spiel, umb das sie den tag kurczer wolt machen. | |
han anders zu schaffen dann allen dißen tag hie zu spieln’, sprach myn herre Gawan. ‘Also helff uch gott, herr ritter, | |
entschlieff an irs liebes arm, da sie vil mit einander gespielt hetten. Also entschlieffen sie beide ein lang wil lieblich gehalset | |
die enbútet die er fur alle die welt minnet. Er enspielt oder lachet noch enhett keyn freud in der welt anders | |
hangen. Er reit allein und sprach zu Lancelot nicht noch spielt mit im nicht als er gewon was. Er reit zu | |
mit dem elebogen an die schultern als er mit im spielen wolt. Galahut kert sich heran nit und reit fur sich | |
von Clarencz. Der knecht reyt hinweg und fand den herren spieln schachzabel mit einer frauwen; er sagt sin botschafft, und die | |
frólich ʒe ſehende alſe vnʒ, ſo wir die viſche ſehent ſpilen in dem waſſere, alſe dauid ſprichet: #.:Letabitur iuſtuſ cum viderit | |
nieman bitten noch fragen, wan er wil alleine mit ir spilen ein spil, das der lichame nút weis noch die d#;eorper | |
mir!/ Die nahtegal dú můs ie singen,/ wan ir nature spilet #.[al von minnen#.];/ der ir das beneme, so were si | |
mit durste,/ mit jagen und mit luste/ unz an die spilenden stunde,/ das us dinem g#;eotlichen munde/ vliessen die erwelten wort,/ | |
#.[ende und sin beginnen#.]/ konde ich niena vinden,/ und #.[er spilte in sich selber binnen#.]/ vliessende goltvar in unzellicher minne./ Do | |
nieman inne, und ist als luter in sich selber und spilet von wunnen got ze eren. Ob dem ellende ist der | |
sint hie komen. Sust gat diser drier seligen schar us spilende fúr die heligen drivaltekeit in einem s#;eussen reien. So flússet | |
s#;eussen reien. So flússet inen engegen us von gotte drierleie spilunde vlůt, die erfúllet iren můt, das si singent die warheit | |
ich nieman me sagen mag. Wie si denne mit dir spilent und dinen minnelust in sich verzerent, das ist so heimelichú | |
von mir gan. Wenne ich mit minem lieben můs notlichen spilen, so darf mich dú wisheit enkein underscheit leren. Swenne ich | |
der helig geist in beden glich an voller miltekeit. Do spilte der helig geist dem vatter ein spil mit grosser miltekeit | |
kint solten si gewinnen in heliger minne, als dú sunne spilende in das wasser schinet und doch das wasser unzerbrochen blibet. | |
von gůtem willen in heliger tat. Dú clare minne von spilender flůt tůt der sele s#;eusse not, si t#;eodet si #;voch | |
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