Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
smac stM. (208 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der nasen in sich ziehen. er hât gar ainen guoten smack, aber der smack ist den schad, die stankes gewonet sint. | |
sich ziehen. er hât gar ainen guoten smack, aber der smack ist den schad, die stankes gewonet sint. er verjagt die | |
der dâ von gêt, si laufen denn zehant zuo dem smack des paumes, der storax haizt, von dem wir her nâch | |
unser fraw in der geschrift und spricht ‘ich hân ainen smack der süezikait geben als ain auzerwelteu mirr.’ daz spricht si | |
wan si hât die kraft ze sterken von irm edelen smack und von irr aigener art. diu nuz ist gar guot | |
ist vaizt und vol harz und ist gar ains wunnicleiches smackes, und wenn man in fäuht, sô gibt er ain honigsüez | |
weirachpaum und ist gar ain edel paum und vol edels smackes und wehst in dem lande Arabia, sam Platearius und Plinius | |
seineu pleter smeckent wol und habent ain scherpf in dem smack und sint etwaz sinbel. daz kraut ist behend und gibt | |
basilig. daz ist ain kraut, daz hât gar ain edeln smack, der weinet ain tail. daz kraut haizt auch traguntea oder | |
man ez rüert mit der hant, sô gibt ez ainen smack, der dem herzen wol tuot, reht als ain zühtig weiser | |
hôch pluomen, aber diu ist gelvar und mösent an dem smack und hât ain knodot wurz, diu ist gar seiht in | |
und daz antlütz dâ mit bestreicht, daz pringt im guoten smack. wenn man ispen kocht mit honig, daz ist der lungel | |
daz ez entsleuzt und verzert und kreftigt von seinem edelen smack. wem der munt übel smeck und im daz zantflaisch niht | |
man hüett seiner pluomen gar vast neur durch irs edeln smacks willen. daz kraut ist haiz und trucken und ist guot | |
die wunden. diu raut vertreibt des knoblauchs und der zwival smack und pringt lust ze ezzen und kreftigt den magen und | |
in wazzer, sô smeckt er sam der wein und der smack vertreibt die trunkenhait, aber des rehten weines kraft pringt trunkenhait, | |
in in feur legt, sô gibt er gar ainen süezen smack. man schreibt auch ain wunder von dem stain. wer in | |
werdent; daz wirt dan swebel, und dar umb prünselt sein smack sô vast. der swebel ist zwairlai. ainerlai haizt lebendiger swebel, | |
dem gold nümmer noch wirt mit gold gepezzert und sein smak oder sein dunst nidert daz golt. ez sprechent auch die | |
apfel mit in, anders si stürben, wenn si ainen pœsen smack smeckten. /Ez sint auch wild läut, der hât iegleichz sehs | |
sprach ze den meistern: #.,Smecket ze ir gewande, ob dehein smac von ir gewande gê der dar nâch smecke, unde sehet | |
dem, daz ze zît und stat kein zuoversiht hât oder smak, die mit nihte niht gemeine enhânt, in den der mensche | |
in dem und an dem wîne suochet und minnet den smak oder die süezicheit. Hæte wazzer den smak, den der wîn | |
und minnet den smak oder die süezicheit. Hæte wazzer den smak, den der wîn hât, sô minnete der munt den wîn | |
des heiligen geistes, der minne gotes, und vollen, rehten, ganzen smak des einen, des himelschen vaters. Dar umbe sprichet des vaters | |
niht, sunder ez kumet von natûre etwenne, daz man solchen smak und süezicheit hât, oder ez mac des himels îndruk sîn, | |
êrsten über die zungen gân; dâ vindet daz trank sînen smak. Ist diu zunge bekleidet mit bitterkeit, in der wârheit, swie | |
müeste durch got an in komen; dâ nimet ez sînen smak und wirt gotvar. Swie grôz daz lîden sî, kumet ez | |
meiste vinsternisse als daz klærste lieht: ez nimet allez sînen smak an gote und wirt götlich, wan ez erbildet sich allez | |
Ich erkante selben vn2de alle krut,/ Alle wurze vn2de irn smag./ Sint daz ich arme nv niht mag/ Helfe mir gebieten/ | |
ir segel an./ Senfte weter, lichter tag,/ Blume1n schin, wurze smac,/ Der vogel sanc, daz grune ris/ Geschuffen, daz paris/ Gen | |
steine,/ An sulcher stat, da sie lac,/ Daz dehein boser smac/ Noch vbel ruch quam dar abe./ Iegelichen truc man zv | |
hete./ Da was nacht vn2de tag/ Suzzer ruch vnd suzzer smag./ Gerouch si ein sicher man,/ Sine gesunt er wider nam,/ | |
Man dorfte da niht der spise:/ Svlich was der wurze smac./ Daz gesteine gap den tac/ Gliche der svnnen./ Fier kerzen | |
der vogel singet/ Vn2de langet der tac/ Vnd ruch vnd smac/ Svzzet vf der owe,/ So daz gras vo1n dem towe/ | |
houbet eine krone/ Mit gesteine harte schone./ Gut ruch, gut smac/ Vo1n wurze1n viel dar inne lac./ Zv ere1n vn2de zv | |
die hitze des leibes und vertreibet ventositet unnd geit guetenn schmak wider. Dar nach sitz mit deinen edeln herrenn und rede | |
hüernär unnd mueß von girstein melbe unnd fruht, die pitters schmackes ist unnd saur öppfele. Unnd unkeüsch sol man mäslich üben. | |
selbenn pade ain wol schmekent kraute schmeken oder was guetenn schmack habe und gevelligk sei dem ain zeit unnd der nature: | |
gebenn groß flammenn und sol niessen in dem pade gueten schmacke, der gevelligk sei der zeite. Das ist in dem lenntz | |
schœne bluot, daz reine gras,/ die bâren im vil süezen smac./ der herre hêrlichen lac./ er hete ein schœnen alten lîp:/ | |
stimme ûz walde und inne/ mannes herze erfröiwen sol;/ vîol smac tuot sorge slîfen;/ kiesen süeze fruht vür rîfen;/ lieplich werdiu | |
heimilich, das git ellenden menniſchen #;eir hemůte widere. Der ſůʒe ſmach des heiligen crûces, der ſamenet diu ſchaf, diu got darane | |
alle, die in deme hůſe waren, vnd ſprachen: #.,So getanes ſmaches, ſo ſůʒʒes gevreiſchoten w#;eir niemer.#.’ Do ſprach Hylas: #.,Die gote | |
des paradyſes ſint. Diu lylie iſt weiʒ vnd iſt ir ſmach ſůʒʒe. Do von ſint die heiligen lerær ʒv der lilien | |
chriſtenhait vollichlich mit in gecʒiret iſt, das von dem ſuʒʒen ſmach ir lebens vnd ir heiligen lere das paradyſe, das iſt | |
ir nasen dâ/ und entvunchent ir arômatâ,/ daz dirre süeze smac deme/ sîn bitter smecken beneme./ des alles was undurft hie,/ | |
wol ungâz/ und vor aller nôt genesen/ der in solhem smacke solde wesen./ ir enwas ouch niht entwichen/ ir varwe noch | |
meienzît/ den trôr mit wunsches weter gît./ Schiere wart der smac sô grôz/ daz mir mîn chraft zwispilde erbrôz:/ swaz ich | |
noch enslief/ und wart nie müede umbe ein hâr./ dem smacke chan ich für wâr/ deheinen smac gelîchen./ smac alsô tugentrîchen/ | |
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