Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sinwël Adj. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eracl 4504 himel het er im geworht/ von maneger hande zierheit,/ hôch, sinewel unde breit./ ez diuhte iuch michel wunder,/ sagte ich iu
Gen 116 er bigan $s daz bilede machôn:/ daz houbit tet er sinewel, $s zôch uber den gebel ein vel,/ gab ime guot
GrRud H 32 brot,/ daz man da heizet gastel –/ iz ist alumme sinuwel –/ daz ienre warf uzer hant,/ deme ich da hute
HvHürnh 46, 6 zaichen. Von der geschepfde ist zewekenn das si sol sein sinwele an dem umbkraiß unnd ebenschleht. Von der würchung ist zewekennen:
HvNstAp 5142 Si wolten sy peschauwen:/ Si was ain mynnikliches weib./ Schneweyß, sinebel was ir leib,/ Ir har langk und goltvar,/ Ir mundel
HvNstAp 15910 pegund sy greyffen:/ Ir vinger sach man sleyffen,/ Di waren sinewelt und langk,/ Sy deten manigen sussen schwangk/ In der herphen
HvNstAp 18759 anders nicht,/ Als uns di welhische sprach gicht,/ Als ain sineweler tisch:/ Deß gestund mir der se nisch,/ Wann er wol
HvNstGZ 312 und der mane/ Stunden als zwei dastel/ Uf den ahseln synůwel./ Ir gurtel den sie umb drug,/ Der waz kosper und
Konr 18,3 #;ovʒ helfenbeine vnd heten gecʒ#;eiret mit golde. Hinten was er sinewel $t vnde waren ʒwa hente dar an, die den ſt#;evl
Konr 18,24 golde, das golt bet#;evitet die heilige minne. Der ſt#;evl was ſinewel an dem hinteren teile. An dem menſchen ſint ʒwei teil:
KvMSph 6, 29 so vil gesprochen: spera ist ain leibik dinch, stark und sinwel, daz enspringt von ainem pogen aines umbgefurten halben kraizzes. Aber
KvMSph 10, 11 aller veranderung, $[*5*vntailuängig$] und daz weltzet on mittel in ainem sinbeln lauf. Daz reich haizzt von den maistern daz funft wesen,
KvMSph 12, 5 4]. @n:BEGRÜNDUNG DER KUGELFORM DES HIMMELS.@n. Daz aber der himel sinbel sei, dez hab wir drei sach. Deu erst sach ist
KvMSph 12, 10 ist. Dar#;eumb ist die geschaffen werlt sinwel, wanne an der sinbeln gestalt ist weder end noch anvank. Die sach setzt $f:(4vb)$f.
KvMSph 12, 13 leipheftig von got ward on mittel und waz doch niht sinbel, als wir ez hie nemen. Dar#;eumb nemen wir die andern
KvMSph 12, 14 nemen. Dar#;eumb nemen wir die andern sach, warumb der himel sinbel sei. Deu sach ist gemach. Wanne under allen leiben, die
KvMSph 12, 16 leiben, die #;eumbsliezzend oder die umbvahend sint, so ist die sinbel form aller #;eumbgreiffigst, als du maht versuchen an ainem wehseinem
KvMSph 12, 18 du maht versuchen an ainem wehseinem vazz, daz von ersten sinbel ist, ob du ez darnach ekest. Nu besleuzzt der himel
KvMSph 12, 20 Nu besleuzzt der himel alleu dink; darumb ist im deu sinbel gestalt n#;eutz und gemachsam. Die dritte sach ist notd#;eurft. Wanne
KvMSph 13, 4 umbh#;eoht und #;eumbvangen sint [Figur 5]. Daz auch der himel sinbel sei, daz bezeugt maister Alfraganus und spricht $f:(5rb)$f. also: ’wer
KvMSph 14, 10 @n:BEGRÜNDUNG DER KUGELFORM DER ERDE.@n. Daz aber daz ertreich $t sinbel sei als ain kugel, daz vinde wir also: die zwelf
KvMSph 15, 4 ging. Und des sach ist alain deu geswulst und deu sinbeln der erden. Wer auch daz ertreich eben sleht von der
KvMSph 15, 14 @n:BEGRÜNDUNG DER KUGELFORM DER HYDROSPHÄRE.@n. $f:(6va)$f. Daz auch daz wazzer sinbel sei, dez zaichen nem wir also: man setz ain zil
KvMSph 16, 5 ohsen stukke ist ain ohs.’ Nu sint dez wazzers st#;eukke sinbel, als wir sehen an den tr#;eopflein, die daz tau in
KvMSph 16, 7 und auf daz gras. Davon muz auch daz gantz wazzer sinbel sein. @n:DIE ERDE ALS MITTELPUNKT DER WELT.@n. Daz auch daz
KvMSph 19, 16 also: ’wildu wizzen, wie lank ainer gr#;eozzen diken sei, deu sinbel ist? Wanne du ainer rundengrozze #;eumbkraiz waist in seiner lengen,
KvMSph 51, 28 himelspitzzen. Und di zwen kraizze #;euberschrenkent $t sich zu gerehten sinbeln ekleinen oder winkeleinn und tailent daz gantz ertreich in vier
KvMSph 58, 22 der in aines horns gestalt ist, sich minner in seiner sinbeln als lang, piz daz er ain end habe und geprech
Lucid 11, 7 iſt kein geſcafth, do der himel uffe ſte, vnde iſt ſinewel vnde iſt aller ebene gewegen. Von dú hat in got
Lucid 17, 7 der ordenunge dirre welte. Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt ſinewel vnde iſt vnbeſloʒen mit dem wendelmer. Da inne ſuebet die
Lucid 45, 1 winterſ ſo curʒ? Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt rehte ſinewel, vnde ſin wir rehte an der lenge der welte. So
Lucid 46, 6 l#;vofet an dem himel? Der meiſter ſprach: Der himel iſt ſinewel. An ime loufet die ſunne vnde daʒ geſtirne, vnde l#;vofet
Macer 35, 2 wen ir wurzel ist ir lanc; di dritte heizet di sinewel, der ist di wurzel sinewel unde di heizet in chrieschen
Macer 35, 2 lanc; di dritte heizet di sinewel, der ist di wurzel sinewel unde di heizet in chrieschen clematis. Di ist der ersten
Macer 35, 4 trocken in dem ersten grade, heiz in dem ander. Di sinnewel genutzet mit wine ist gůt, den der hunt gebissen hat.
Macer 35, 20 Holewurz genutzet vertribet den durst. Ditz ist allez von der sinewelle holewurz gesprochen. Di lange tůt allez daz di sinewelle tůt,
Macer 35, 20 der sinewelle holewurz gesprochen. Di lange tůt allez daz di sinewelle tůt, ob man der nicht inhat. Man můz ir doch
Macer 35, 20 můz ir doch andertalp teil so vil haben, als der sinewellen. Die lange holewurz hilfet sere di matricem, ob si bestopfet
Macer 40, 10 ir suche zu lange wert. Also genutzet vertribet iz di sineweln spulwurme unde ist ouch gut wider di vergift. Daz saf
Mechth 2: 8, 18 usser den #;vogen dines lichamen.» Do wart da gesehen ein sinwel gros se; da hůben si sich mit einem swunge zemale
Parz 230,3 gesellen sundersiz,/ da enzwischen was ein underviz./ derfür ein teppech sinewel,/ fil li roy Frimutel/ mohte wol geleisten daz./ eins dinges
Parz 231,11 ûf sîme houbte zwivalt,/ von zobele den man tiure galt./ sinwel arâbsch ein borte/ oben drûf gehôrte,/ mitten dran ein knöpfelîn,/
Parz 258,27 brüstelîn,/ als si gedræt solden sîn./ diu stuonden blanc hôch sinewel:/ jane wart nie dræhsel sô snel/ der si gedræt hete
Parz 309,21 heidenschefte verre brâht,/ wart zeime zil aldâ gedâht,/ niht breit, sinewel gesniten,/ al nâch tavelrunder siten;/ wande in ir zuht des
Parz 566,17 von dem wunder./ vier schîben liefen drunder,/ von rubbîn lieht sinewel,/ daz der wint wart nie sô snel:/ dâ wârn die
Parz 568,29 herte pflac,/ daz ers enpfant vil kleine./ ez wâren wazzersteine/ sinewel unde hart:/ etswâ der schilt doch dürkel wart./ //___Die steine
Parz 589,4 ein gewelbe niht ze wît,/ gegrêdet über den palas hôch:/ sinwel sich daz umbe zôch./ dar ûffe stuont ein clâriu sûl:/
Parz 589,13 brâht ez der wîse Clinschor,/ werc daz hie stuont enbor./ ___sinwel als ein gezelt ez was./ der meister Jêometras,/ solt ez
Parz 775,10 plân/ einer tavelrunder wart getân:/ nâch der disiu wart gesniten,/ sinewel, mit solhen siten,/ si erzeigte rîlîchiu dinc./ sinwel man drumbe
Parz 775,12 wart gesniten,/ sinewel, mit solhen siten,/ si erzeigte rîlîchiu dinc./ sinwel man drumbe nam den rinc/ ûf einem touwec grüenen gras,/

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