Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schëlten stV. (137 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SSpAug 94, 6 dem rîche bî den Swâben vindet, wil si ein Swâp schelten, und ziuhet ez an sîne vorder hant und an die
StatDtOrd 48,36 an rûme der alden tât, an lûgene, an flûchene oder scheltene, an strîtworten oder îtelen worten sal gên ûz dekeines $t
StatDtOrd 59,10 stinke, oder eines bôsen wîbes sun oder mit susgetânen worten schelden. ii. /Die brûdere sulen alle sunnetage, dâ sî heime sint
StatDtOrd 80,20 unde niht in der wîse, daz er sie clage oder schelte. /(4) Ob ein brûder eine lugene mit bedâhten mûte saget
StrKD 6, 30 werdikeit,/ danne uns allez ewer gut si./ daz man euch schildet da bî,/ daz m#;eut uns vil sere.#.’/ #.,ir ratet mir
StrKD 161, 72 daz hûs ge,/ sone gr#;euzze in nîe so schiere,/ dune scheltest ê wol viere,/ daz ez der gast vil wol vernem!/
StrKD 161, 139 christenheit,/ noch enwirt ouch nimmer, so leit,/ swen si beginnet schelten,/ ern lazze si sin engelten/ und verhenget der schande,/ daz
SüklV 531 gehiez,/ des negeleiste ich niht./ //Swenne ich solde vasten,/ so scalt ich den phaphen,/ der mir die buoze gebot./ ze nihte
Tauler 16,1 waz worden, do kam er tegelich zů Jherusalem in und schalt do und stroffete do und seite do den juden iren
Tauler 72,14 menschen si bedecket und verborgen, daz sol er bestroffen und schelten. Weles ist nu die welt in uns? Das ist die
Tauler 359,9 vatter der weis wol das ir dis alles bedúrfent’; und schiltet und spricht: ‘ir kleines gl#;voben, wes sorgent ir? Sůchent zem
Tauler 371,2 Got ze tůnde git, und losse mir ieklichen flůchen und schelten als vil er wil. Des hant unsere swesteren gůt tůn;
Tauler 379,23 ir selbes, ob man si minne oder hasse, lobe oder schelte, und es ist ane hende; wan es stet lidig aller
Tauler 425,20 welte.’ Der dote enahtet nút obe du in lobest oder scheltest, oder gebest oder nemest; ein dote oder ein sterbender mensche
UvZLanz 1951 bereit,/ swem eʒ sî liep oder leit.’/ Lînier sîn ungelücke schalt./ er nam den recken alse balt/ und fuort in hin
UvZLanz 2051 ûf die erde/ mit grôʒem unwerde:/ sîn ros er lesterlîche schalt./ ouch erbeiʒte der degen balt/ zuo dem wirt an daʒ
UvZLanz 3316 êdes grôʒen beswîch/ vor sîner künfte dulten:/ vil wol si geschulten/ den nît der nieman lâge wert/ wan der tugende und
Vät 16700 virzaget/ Als daz man in melde/ Unde mitte der bihte schelde./ Swer ez also vuget/ Daz er da dicke in ruget/
VAlex 488 gesihte./ des zinses er newiht galt./ ir hêren er bôslîch scalt./ er sprach: ’iuwer hêre ne hât anderes neheine frumicheit,/ wan
VMos 61, 18 er ſus niht hinegan. mit uollen er giltet. ettewenne er ſchiltet. $t daz ſcule wir uon uns kêren. durch $t willen
VMos 68, 28 $t berge. ir angeſt ſi zalten. mit flize $t ſi ſculten. alle di got den gůten. da in der einoten gremeten.
Volmar 31 ich ez êrste hôrte sagen/ daz man die steine alsô schalt,/ der kraft ist alsô manicvalt/ und sint edel unde guot./
WernhMl 5065 strafte dar umb sunderbar/ Ihesum mit b#;eosen worten gar,/ Mit schelten, flůchen, fraidekait./ Er sprach ze im: ‘din gewonhait/ Ist das
WernhMl 5284 fúr sich,/ Das es benút dar umbe lie./ Der jude schalt, mit zorne er gie/ Nach zů dem kinde hin,/ Das
WernhMl 5419 úbel die lút,/ Ir valschen rede sú liessent nút,/ Flůchen, schelten wart da vil,/ Und sprachent: ‘dis ist nút ain kinde
WernhMl 5476 mere.’/ Dú rede was ir aller spot/ Als sam ain schelten wider Got/ Und rede du vil fræventlich ist./ Sú sprachent
WernhMl 7311 únser werden?’/ Also was ir r#;euffen/ Mit mænigerhande w#;euffen./ Dik schultent sú och Got/ Und littent laster und spot./ Des man
WernhMl 8896 sin antlút zart/ Und sprachent ze im vil b#;eoser wort:/ Scheltencz wart da vil geh#;eort;/ Sin ogen und sin antlút gar/
WernhMl 9080 ze hant,/ Wan das ist Moyses gebot/ Also: wer h#;eoret schelten Got/ Und schmachlich im sprechen,/ Der sol vor laide bræchen/
WernhMl 9211 sú dem heren/ Zelaide und ze uneren/ Vil smæchlich sú schultent in;/ Und zů Pylato wider hin/ Sant in Herodes och
WernhMl 9627 úbel stiessent/ Und balder gan in hiessent;/ Ander in do schultent,/ Irn spot also erfultent/ Mit grinen und mit rassen:/ Also
WernhMl 10296 Und was mit spotte schal ir spil,/ Huczen und r#;euffen,/ Schelten und w#;euffen:/ Des wart vil von in da schin/ Und
Wh 75,15 zebrach unser ê./ daz tuot al mînem geslehte wê./ ich enschilt ir niht, diu mich gebar,/ ob ich der zühte wil
Wh 147,12 wortes diu künegîn sêre engalt./ swaz er den künec ê geschalt,/ des wart ir zehenstunt dô mêr;/ und jach si wære
Wh 152,29 tôt.’/ dem marcrâven zorn gebôt/ daz er dennoch sîne swester schalt,/ diu etswâ unschulde engalt./ //Die minne veile hânt, diu wîp,/
Wh 153, 7 iu sagen:/ nu muoz ich si durh zuht verdagen./ er schaltse et mêr denne genuoc./ ob er ie manheit getruoc,/ oder
Wig 2593 versan / daz in der rôte rîter nam. / den schalt er unde was im gram; / er klaget mich, daz

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