Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schëlten stV. (104 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 226, 7 trew helt und ist gedultig mit allen weipleichen zühten. si schilt sich mit niemant, hœrt aber si oder siht ain unzuht
Eracl 1054 gnuoc liep,/ müeste ich sîn sêre engelten./ waz hilfet iuwer schelten?/ ir fluochet mir allez âne nôt./ daz iu der keiser
Eracl 2315 liep,/ ir mugt in ze dicke heizen diep,/ âne schulde schelten unde slân,/ mac erz tuon, er sol iuch lân/ und
Eracl 2584 bewarn,/ daz ich des iht engelte,/ man lobe mich oder schelte./ ich sol ir alsô heizen phlegen,/ wær ich fünf jâr
Eracl 2820 îngênden meien./ phaffen unde leien/ freuten sich der hôchzît./ zorn, schelten unde strît/ daz was dâ verbannen/ beide wîben unde mannen./
Herb 3428 der zit tete;/ Hie recht, da gewalt,/ Dirre flehete, der schalt,/ Dirre gebot, der bat,/ Vnz sie die schif hette1n bestat./
Herb 6184 ere,/ Swa sie hine kere."/ Doch hette die maget/ Mer gescholde1n vnd geclaget,/ Ob man ez ir hette gestat./ Ir mvter
Herb 10530 harte schone vare/ Also sere wart verstalt,/ Daz in helena schalt,/ Vn2de nam in mit der hant/ V3nde leitte in danne1n
Herb 12744 her./ Ayax satzte sich zv wer/ Vf der walstat./ Er schalt v1nn bat/ Sine, daz sie sich werte1n./ Do fluhe1n sine
Herb 13718 wolde1n alle vberein/ Achille1n hole mit gewalt./ Ir iegelich parisen schalt/ Durch die vntruwe:/ "Got wolle, daz ez in geruwe/ In
Herb 13957 miner wase1n, svn./ Des bin ich vngewon,/ Daz mich der schelde./ Wol her zv felde!/ Ich wil, als du wilt."/ Sie
Herb 16287 trage1n,/ Die hant dich leider geualt."/ Sie klagete vil vn2de schalt./ Idoch bat sie eneam,/ Daz er pollixena1n/ Neme an sine
HimmlJer 19 dises liedes./ vile harte vorhte ih mir des,/ daz eteliche scelten:/ von den himelen rede wir selten./ //Ze duten ist uns
HvHürnh 8, 5 Erwalldung gepirt untreu; untreu gepirt schehenntzen. Schehenntzen gepirt schelltenn; von schelltenn chumpt väncknüsß; die verlaittet pis in die minnerung der Ee
HvNstAp 19633 ächter worden,/ Deß musset ir en$~gelten.’ –/ ’Ey, lasset ewr schelten!’/ Sprach von Troye Jamodan/ ’Ich hab gar recht an im
Iw 151 alle erlâst/ und niuwan haz ze den vrumen hâst./ dîn schelten ist ein prîsen/ wider alle die wîsen./ dune hetest diz
Iw 214 kraft:/ ouch enwil ich niht engelten/ swaz ir mich muget schelten./ war umbe solt ir michs erlân?/ ir hât ez tiurerm
Iw 1871 sî sô dicke brechent/ diu dinc diu sî versprechent,/ dâ schiltet sî vil maneger mite:/ sô dunketz mich ein guot site./
Iw 2014 sî sô sêre engalt,/ wand sî ir vluochet und sî schalt./ si gedâhte ‘waz hân ich getân!/ ich solde sî geniezen
Iw 2562 got sô gêrte/ daz er im solte gelten/ sîn ungevüegez schelten/ und sînen tägelîchen spot./ des lobete er got./ ouch sag
Iw 4969 swaz sî im joch hæten getân./ ichn sol kein rîter schelten:/ iedoch muoz er engelten/ sîner ungewizzenheit./ deiswâr, mac ich, ez
Iw 5012 ich entsitze ein getwerc/ harter dan iuwern grôzen lîp./ lât schelten ungezogeniu wîp:/ dien mugen niht gevehten./ und wil sîn unser
Iw 6110 vernomen,/ dô sprach der rîter mittem leun/ ‘waz touc diz schelten unde dreun,/ ode war an verschult ich daz?/ verdient ich
Iw 7162 lobe niht engalt./ sî muosen vaste gelten/ vür des tôdes schelten/ und vür die scheltære/ bœser geltære./ si entlihen bêde ûz
KLD:BvH 14: 1, 3 $s lîden $s muoz diu reine dur ir minneclîchen lîp./ schelten $s gelten $s kan si kleine,/ sît ir weder man
KLD:Kzl 2: 4,14 diz leben mac im füegen wol/ daz in kein biderber schelte./ swer guot für êre minnet,/ sîn guot ân êre gar
KLD:Kzl 4: 2, 1 understunden;/ des entuot diu liebe niht./ //Ich wil prîsen unde schelten an der lieben frouwen mîn/ einez des ich muoz engelten/
KLD:Kzl 4: 2, 5 mîn/ einez des ich muoz engelten/ unde dulden jâmers pîn./ schilte ich daz mir kumber mêret,/ doch prîs ich des sî
KLD:Kzl 13: 1,10 der vogel ungezalt/ dîn engalt/ und der walt;/ des dich schalt/ spruch der werlte manicvalt./ nûst dîn runs verswalt./ wol ûf,
KLD:Kzl 16: 5,12 bî den ist beschehen,/ mit argem ende man si beide schildet./ mac guot urhap guot mittel hân,/ ist nâch den zwein
KvWKlage 19, 4 ist swære alsam ein blî/ diu Kunst, die ich niht schilte,/ swaz ir von dir wont leides bî,/ vil schiere ich
KvWLd 19, 21 $s niht geniezen kan./ /Gernder man die cleinen $s gâbe schelte niht,/ die der milte biete,/ der vil grôzer miete $s
KvWLd 30, 8 $s wîben/ minnen $s spil, $s der $s künne $s schelten $s morgen./ / Winter ûf der heide bluomen selwet,/ der
Lanc 14, 6 sprach, ir were der dot lieber dann das leben, und schalt den dot das er sie so lang vermeyde. Als sie
Lanc 47, 17 was er meynt das er yn zuerst lobet und darnach schalt vor allen den die da mit im waren, und schamte
Lanc 99, 29 Claudas der was zornig und fragt Phariens ob er durch schelten dar were komen. ‘Ir sint myn man und wollent dann
Lanc 101, 24 was. Claudas wart fast unfro umb das yn Lambegus verreter gescholten hett. Er forcht, ritt er also hinweg on stritt, das
Lanc 123, 35 ob er möcht. Ich sprechens darumb nicht das ich ymands schelt das er @@s@ritter nit enist oder ritter nit enwirt: yglicher
Lanc 136, 13 im die stúck uß zoh, ich han yn sere darumb gescholten und gelestert. So mir got múß helffen, mir wer lieber
Lanc 312, 33 diß lang angetriben hett, da begund er sichselber trösten und schelten in sym herczen, umb das das er so jemerlich gebart
Lanc 335, 3 knapp und groß und starck, als myn mäg sprechent, und scheltent mich das ich nicht ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock
Lanc 335, 5 ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock hat mich dick darumb gescholten; wann ich ir man bin, darumb sehe sie myn ere
Lanc 346, 26 ging zu Hestors amien und wolt sie trösten. Die jhene schalt die konigin sere da sie zu ir kam, und sprach:
Lanc 419, 34 knappen suchen biß ern fúnde, der sich mit dem ritter gescholten hett, als sie wol horte. ‘So wil ich mit uch
Lanc 436, 36 edeler dann sie und nam sie doch mit gewalt; da schulten yn syn mäge darumb, und syn frunde haßten myn schwester
Lanc 437, 4 yn, der des ritters öheim was, er begunde synen nefen schelten das er von sim wib nit enmocht und darumb die
Lanc 475, 29 Er zoch sinen bridel off zuhant da ers hort, und schalt Lionel ußermaßen $t sere. ‘Owe leider, warumb spreche du so
Lanc 486, 3 von ir. Ich han auch unrecht das ich sie darumb schelten, sie muß yren willen han, wies auch mit mir ergee!’
Lanc 588, 13 mich gewalt von minnen darzu getriben hett. Der wölle der schelt mich darumb; der wölle der laß es! Ich weiß auch
Lanc 605, 28 Gawan wie er zum karch komen was, und die jungfrauwen schulten yn ußermaßen sere und fragten yn wie er komen getörst

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