Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schëlten stV. (137 Belege) Lexer BMZ Findeb.
was. Claudas wart fast unfro umb das yn Lambegus verreter gescholten hett. Er forcht, ritt er also hinweg on stritt, das | |
ob er möcht. Ich sprechens darumb nicht das ich ymands schelt das er @@s@ritter nit enist oder ritter nit enwirt: yglicher | |
im die stúck uß zoh, ich han yn sere darumb gescholten und gelestert. So mir got múß helffen, mir wer lieber | |
diß lang angetriben hett, da begund er sichselber trösten und schelten in sym herczen, umb das das er so jemerlich gebart | |
knapp und groß und starck, als myn mäg sprechent, und scheltent mich das ich nicht ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock | |
ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock hat mich dick darumb gescholten; wann ich ir man bin, darumb sehe sie myn ere | |
ging zu Hestors amien und wolt sie trösten. Die jhene schalt die konigin sere da sie zu ir kam, und sprach: | |
knappen suchen biß ern fúnde, der sich mit dem ritter gescholten hett, als sie wol horte. ‘So wil ich mit uch | |
edeler dann sie und nam sie doch mit gewalt; da schulten yn syn mäge darumb, und syn frunde haßten myn schwester | |
yn, der des ritters öheim was, er begunde synen nefen schelten das er von sim wib nit enmocht und darumb die | |
Er zoch sinen bridel off zuhant da ers hort, und schalt Lionel ußermaßen $t sere. ‘Owe leider, warumb spreche du so | |
von ir. Ich han auch unrecht das ich sie darumb schelten, sie muß yren willen han, wies auch mit mir ergee!’ | |
mich gewalt von minnen darzu getriben hett. Der wölle der schelt mich darumb; der wölle der laß es! Ich weiß auch | |
Gawan wie er zum karch komen was, und die jungfrauwen schulten yn ußermaßen sere und fragten yn wie er komen getörst | |
und reit furbas zun rittern. Da begunde yn der ein schelten: geuneret diep, uff eim karch geschleufft, $t was er dar | |
wolt riten? Des zurnte sich Lancelot das er yn diep gescholten hett; er warff die glene under den arme und schlug | |
essen mag, der lat noch iren lichamen nit verwúschen.» «Du schiltest mich sere; wiste ich, wa er were, so m#;eohte ich | |
vil sere ze vare. Dú warheit r#;eugete mich, dú vorhte schalt mich, dú schamme geiselte mich, dú rúwe vert#;eumete mich, die | |
getrúwe in der geselleschaft. Glosa: ich sol minen gesellen niemer schelten denne umbe sine ungerúwete súnde alleine. Das vierde ist: nothelfig | |
lúgene vient. Glosa: das wir die lugene an allen lúten schelten und das wir si nit verdekken an úns selben. Disú | |
sitten leret, so soltu gevolgig sin./ So man din bosheit schiltet, so soltu gedultig sin./ So du iht gůtes tůst, so | |
getet, ich hette es wol bas getan. Dis ist min schelten. Nu schelten wir únser br#;eodekeit alsus: «Eya du allersn#;eodestú creatur, | |
hette es wol bas getan. Dis ist min schelten. Nu schelten wir únser br#;eodekeit alsus: «Eya du allersn#;eodestú creatur, wie lange | |
offenbar. Owe leider, min alter stat mir nu sere ze scheltende, wan es ist unnútze an schinenden werken und ist leidor | |
meisteren s#;eont enpfan, das si die sele verloren hant. So scheltent si sich undereinander: «Unseliger, es was din schult.» «Swig, geselle, | |
wunden $s sach man vil vaste gân./ dô begonde er schelten $s (des gie im grôziu nôt)/ die ûf in gerâten | |
schaden weinet, $s der in hât getân./ der dienet michel schelten: $s ez wære bezzer verlân.«/ Dô sprach der grimme Hagene: | |
des engalt,/ daz diu vrouwe Kriemhilt $s die schœnen Prünhilden schalt!/ Ez ist et âne lougen, $s küneginne rîch,/ ich hân | |
in ungemüete $s der Kriemhilde lîp,/ daz er si torste schelten $s vor Etzelen man./ dar umbe si aber râten $s | |
vil übele getân:/ lâze aber ich si beide, $s mich schiltet elliu diet./ nu ruoche mich bewîsen, $s der mir ze | |
des hete wân!/ sone wurde mir dar umbe $s nimmer schelten getân.«/ »Erwindet, edel Rüedegêr«, $s sprach dô Gêrnôt./ »wand$’ ez | |
»welt ir dar blôzer gân,/ sô mag ez ân$’ ein schelten $s nimmer wol gestân,/ sô müezet ir lasterlîchen $s tuon | |
den dînen man,/ unz daz dô Wolfhart $s dar umbe schelten began.«/ Dô sprach der helt von Berne: $s »ez muos$’ | |
Dietrîch: $s »daz enzimt niht helde lîp,/ daz si suln schelten $s sam diu alten wîp./ ich verbiut$’ iu, Hildebrant, $s | |
wert./ waz touc mir schilt unde swert?/ er sol mich schelten, swer michs mane."/ dô kêrter von den sînen dane,/ gein | |
sæze drob ein triwenlôser man./ ine bin her niht durch schelten komn:/ geloubet, sît irz habt vernomn,/ ich vorder kampf für | |
komn:/ geloubet, sît irz habt vernomn,/ ich vorder kampf für schelten,/ der niht wan tôt sol gelten,/ oder lebn mit êren,/ | |
umben kumber den er an im sach./ ich ensol niemen schelten:/ doch muoz er sünde engelten,/ daz er niht frâgte des | |
die von im fluhen und hiezzen in einen trugenær und schulten in und hiezzen in ainen Samaritanium und sprachen, er wær | |
daz meins vater ist, daz ich da můz sein?’ ern schalt daz nicht daz si in suchten alz ir sun. wer | |
mit scheltworten und mit schæntlichen worten offenlichen vor den læuten schiltet und in tump oder toren heizzet dem got sinen geist | |
gahet ir svst harte?/ Wes lazet ir vch disen gebvren schelden?/ mvgt ir iz im niht vergelten?»/ «Ia ich, sam mir | |
wise,/ der klafte wol ze prise.»/ Do sprach Dizelin:/ «ichn schelte niht den vater min./ Fvrwar sag ich dir daz:/ izn | |
der gebvre im iemerlich nach sach,/ Er begonde sich selbe schelden,/ er mvste mit anderm gvte gelden./ Do Reinhart die not | |
burgeren von Sohot./ das lút von Phanuel im bot/ mit scheltenne grozer smaheit/ und wart dú spise im doch virseit./ //Swas | |
wer/ der Israheliten her./ mit itewize manigvalt/ unerter si unde schalt/ ir kraft, ir lebin alle stunt./ er sprah zin: ‘úns | |
ne salt den frowen/ neheine wîs drowen/ noh slân noh schelden./ ih ne wil dih niwit melden./ gehabe dih wol und | |
er sî, daz er unkiusche wort iemer gespreche noch niemen schelte. Er sol weder ze gæhe noch ze træge an dem | |
sô vrumet ez dem niht der dem rihter büezet. //Unde schiltet ein man den andern, oder stôzet er in, oder wundet | |
und dem rihter. Tuot er aver schaden dar inne mit schelten oder mit anderm, sô sol er sîne ganze buoze geben. | |
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