Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schëlten stV. (137 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 101, 24 was. Claudas wart fast unfro umb das yn Lambegus verreter gescholten hett. Er forcht, ritt er also hinweg on stritt, das
Lanc 123, 35 ob er möcht. Ich sprechens darumb nicht das ich ymands schelt das er @@s@ritter nit enist oder ritter nit enwirt: yglicher
Lanc 136, 13 im die stúck uß zoh, ich han yn sere darumb gescholten und gelestert. So mir got múß helffen, mir wer lieber
Lanc 312, 33 diß lang angetriben hett, da begund er sichselber trösten und schelten in sym herczen, umb das das er so jemerlich gebart
Lanc 335, 3 knapp und groß und starck, als myn mäg sprechent, und scheltent mich das ich nicht ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock
Lanc 335, 5 ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock hat mich dick darumb gescholten; wann ich ir man bin, darumb sehe sie myn ere
Lanc 346, 26 ging zu Hestors amien und wolt sie trösten. Die jhene schalt die konigin sere da sie zu ir kam, und sprach:
Lanc 419, 34 knappen suchen biß ern fúnde, der sich mit dem ritter gescholten hett, als sie wol horte. ‘So wil ich mit uch
Lanc 436, 36 edeler dann sie und nam sie doch mit gewalt; da schulten yn syn mäge darumb, und syn frunde haßten myn schwester
Lanc 437, 4 yn, der des ritters öheim was, er begunde synen nefen schelten das er von sim wib nit enmocht und darumb die
Lanc 475, 29 Er zoch sinen bridel off zuhant da ers hort, und schalt Lionel ußermaßen $t sere. ‘Owe leider, warumb spreche du so
Lanc 486, 3 von ir. Ich han auch unrecht das ich sie darumb schelten, sie muß yren willen han, wies auch mit mir ergee!’
Lanc 588, 13 mich gewalt von minnen darzu getriben hett. Der wölle der schelt mich darumb; der wölle der laß es! Ich weiß auch
Lanc 605, 28 Gawan wie er zum karch komen was, und die jungfrauwen schulten yn ußermaßen sere und fragten yn wie er komen getörst
Lanc 618, 28 und reit furbas zun rittern. Da begunde yn der ein schelten: geuneret diep, uff eim karch geschleufft, $t was er dar
Lanc 618, 30 wolt riten? Des zurnte sich Lancelot das er yn diep gescholten hett; er warff die glene under den arme und schlug
Mechth 2: 23, 23 essen mag, der lat noch iren lichamen nit verwúschen.» «Du schiltest mich sere; wiste ich, wa er were, so m#;eohte ich
Mechth 3: 15, 19 vil sere ze vare. Dú warheit r#;eugete mich, dú vorhte schalt mich, dú schamme geiselte mich, dú rúwe vert#;eumete mich, die
Mechth 5: 22, 16 getrúwe in der geselleschaft. Glosa: ich sol minen gesellen niemer schelten denne umbe sine ungerúwete súnde alleine. Das vierde ist: nothelfig
Mechth 5: 22, 32 lúgene vient. Glosa: das wir die lugene an allen lúten schelten und das wir si nit verdekken an úns selben. Disú
Mechth 6: 12, 10 sitten leret, so soltu gevolgig sin./ So man din bosheit schiltet, so soltu gedultig sin./ So du iht gůtes tůst, so
Mechth 7: 3, 6 getet, ich hette es wol bas getan. Dis ist min schelten. Nu schelten wir únser br#;eodekeit alsus: «Eya du allersn#;eodestú creatur,
Mechth 7: 3, 7 hette es wol bas getan. Dis ist min schelten. Nu schelten wir únser br#;eodekeit alsus: «Eya du allersn#;eodestú creatur, wie lange
Mechth 7: 3, 11 offenbar. Owe leider, min alter stat mir nu sere ze scheltende, wan es ist unnútze an schinenden werken und ist leidor
Mechth 7: 39, 14 meisteren s#;eont enpfan, das si die sele verloren hant. So scheltent si sich undereinander: «Unseliger, es was din schult.» «Swig, geselle,
NibB 988,3 wunden $s sach man vil vaste gân./ dô begonde er schelten $s (des gie im grôziu nôt)/ die ûf in gerâten
NibB 992,4 schaden weinet, $s der in hât getân./ der dienet michel schelten: $s ez wære bezzer verlân.«/ Dô sprach der grimme Hagene:
NibB 1790,4 des engalt,/ daz diu vrouwe Kriemhilt $s die schœnen Prünhilden schalt!/ Ez ist et âne lougen, $s küneginne rîch,/ ich hân
NibB 2024,3 in ungemüete $s der Kriemhilde lîp,/ daz er si torste schelten $s vor Etzelen man./ dar umbe si aber râten $s
NibB 2154,3 vil übele getân:/ lâze aber ich si beide, $s mich schiltet elliu diet./ nu ruoche mich bewîsen, $s der mir ze
NibB 2181,4 des hete wân!/ sone wurde mir dar umbe $s nimmer schelten getân.«/ »Erwindet, edel Rüedegêr«, $s sprach dô Gêrnôt./ »wand$’ ez
NibB 2249,2 »welt ir dar blôzer gân,/ sô mag ez ân$’ ein schelten $s nimmer wol gestân,/ sô müezet ir lasterlîchen $s tuon
NibB 2335,4 den dînen man,/ unz daz dô Wolfhart $s dar umbe schelten began.«/ Dô sprach der helt von Berne: $s »ez muos$’
NibB 2345,2 Dietrîch: $s »daz enzimt niht helde lîp,/ daz si suln schelten $s sam diu alten wîp./ ich verbiut$’ iu, Hildebrant, $s
Parz 42,23 wert./ waz touc mir schilt unde swert?/ er sol mich schelten, swer michs mane."/ dô kêrter von den sînen dane,/ gein
Parz 322,7 sæze drob ein triwenlôser man./ ine bin her niht durch schelten komn:/ geloubet, sît irz habt vernomn,/ ich vorder kampf für
Parz 322,9 komn:/ geloubet, sît irz habt vernomn,/ ich vorder kampf für schelten,/ der niht wan tôt sol gelten,/ oder lebn mit êren,/
Parz 473,17 umben kumber den er an im sach./ ich ensol niemen schelten:/ doch muoz er sünde engelten,/ daz er niht frâgte des
PrOberalt 23, 28 die von im fluhen und hiezzen in einen trugenær und schulten in und hiezzen in ainen Samaritanium und sprachen, er wær
PrOberalt 29, 20 daz meins vater ist, daz ich da můz sein?’ ern schalt daz nicht daz si in suchten alz ir sun. wer
PrOberalt 134, 18 mit scheltworten und mit schæntlichen worten offenlichen vor den læuten schiltet und in tump oder toren heizzet dem got sinen geist
ReinFu K, 143 gahet ir svst harte?/ Wes lazet ir vch disen gebvren schelden?/ mvgt ir iz im niht vergelten?»/ «Ia ich, sam mir
ReinFu K, 240 wise,/ der klafte wol ze prise.»/ Do sprach Dizelin:/ «ichn schelte niht den vater min./ Fvrwar sag ich dir daz:/ izn
ReinFu K, 383 der gebvre im iemerlich nach sach,/ Er begonde sich selbe schelden,/ er mvste mit anderm gvte gelden./ Do Reinhart die not
RvEWchr 18776 burgeren von Sohot./ das lút von Phanuel im bot/ mit scheltenne grozer smaheit/ und wart dú spise im doch virseit./ //Swas
RvEWchr 24052 wer/ der Israheliten her./ mit itewize manigvalt/ unerter si unde schalt/ ir kraft, ir lebin alle stunt./ er sprah zin: ‘úns
SAlex 6219 ne salt den frowen/ neheine wîs drowen/ noh slân noh schelden./ ih ne wil dih niwit melden./ gehabe dih wol und
SpdtL 149, 14 er sî, daz er unkiusche wort iemer gespreche noch niemen schelte. Er sol weder ze gæhe noch ze træge an dem
SpdtL 190, 7 sô vrumet ez dem niht der dem rihter büezet. //Unde schiltet ein man den andern, oder stôzet er in, oder wundet
SpdtL 191, 14 und dem rihter. Tuot er aver schaden dar inne mit schelten oder mit anderm, sô sol er sîne ganze buoze geben.

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