Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
satel stM. (117 Belege) Lexer BMZ Findeb.
da es wiedder zur stat wert lieff und hett beide, sattel und britel, gebrochen. Er grußte den ritter und bekant sin | |
und er stach yn so sere das er uß dem satel fure uff jhen harten leyen. Der ritter bleib in onmacht | |
den armen, und die rucke stießen yn beiden an die settel so sere das sie beide von den satteln vielen; und | |
an die settel so sere das sie beide von den satteln vielen; und Meleagant bleib in onmacht ligende. Da brach im | |
wie das kint were har komen. Maria nam von Josephs sattel ein hertes tůch, das der esel uf sinem ruggen under | |
hertes tůch, das der esel uf sinem ruggen under dem sattel trůg, und dar zů das oberste teil von irme hemde, | |
da ^+stebte./ Manheit gar verswint, / wo das adel, $s sadel/ lones nicht enfint/ und der werde keiner tucht genüßet./ set, | |
erhouwen $s vil manec wunde wît./ dô sah man über sätele $s fliezen daz bluot./ sus wurben nâch den êren $s | |
slege Liudegêres $s die wâren alsô starc,/ daz im under satele $s strûchte daz marc./ dô sich daz ross erholte, $s | |
bewarn./ Man sach dâ vor ir handen $s vil manegen satel blôz,/ dâ von liehten swerten $s daz velt sô lûte | |
Ir zerhouwen schilde $s behalten man dô truoc./ vil bluotiger sätele $s (der was dâ genuoc)/ die hiez man verbergen, $s | |
degene, $s als ez nâch êren was getân./ Vil goltrôter sätele $s si fuorten in daz lant./ zierlîche scilde $s und | |
michel unde starc,/ unz der künic Gunther $s in den satel gesaz./ alsô diente im Sîfrit, $s des er doch sît | |
lûhten von den handen $s den vil wætlîchen man./ Ir sätel wol gesteinet, $s ir fürbüege smal/ (si riten hêrlîche $s | |
ouch die recken; $s die hiezen tragen dar/ die hêrlîchen sätele $s von rôtem golde gar,/ die vrouwen solden $s rîten | |
daz wart gar hin gegeben/ unt ouch diu ross mit sätelen; $s si kunden hêrlîche leben./ Ê daz man die rîche | |
iender kunde erwerben $s über al daz Sîfrides lant./ Die sätele zuo den schilden $s bereiten man began./ rittern unt vrouwen, | |
ein ander $s der zweier künege wîp./ dâ wart vil sätel lære. $s manic schœner vrouwen lîp/ wart von helde handen | |
pfellel spæhen, $s guot und wol gesniten,/ sach man über sätele $s den vrouwen wol getân/ allenthalben hangen. $s dô kômen | |
kunde ez niht den man./ er band ez zuo dem satele: $s ûf saz der snelle sân,/ er brâht$’ iz an | |
und enpfiengen im daz marc./ dô fuort$’ er bî dem satele $s einen bern grôz unde starc./ Als er gestuont von | |
füeren, $s swenne si wolde dan./ hey waz man guoter sätele $s den schœnen vrouwen gewan!/ Ob si ê ie getruogen | |
si began,/ und bat sich snelleclîchen $s heben von dem satel dan./ Den bischof sach man wîsen $s sîner swester kint/ | |
uns hinnen $s sô manigen ûz erwelten man.«/ Schilde und sätele $s unt allez ir gewant,/ daz si füeren wolden $s | |
//aht ors mit zindâle/ verdecket al zemâle./ daz niunde sînen satel truoc:/ ein schilt, des ich ê gewuoc,/ den fuorte ein | |
hurte gâben kraches schal./ Môrholt in einen rîter stal,/ ûzem satel ern für sich huop/ (daz was ein ungefüeger uop):/ der | |
vermeit./ //mîn tjoste in hinderz ors verswanc,/ daz in der satel ninder dranc./ ich hân dicke prîs bezalt/ und manegen ritter | |
ein bästîn seil,/ iwer phert bejagt wol hungers teil,/ iwer satel wol gezieret/ der wirt enschumphieret."/ vil balder zarte unde brach/ | |
brach/ den samît drabe: dô daz geschach,/ er zersluoc den satel dâ se inne reit/ (ir kiusche unde ir wîpheit/ Sîn | |
phärdelîn:/ daz tet von strûchen manegen val./ ouch was sîn satel über_al/ unbeslagen mit niwen ledern./ samît, härmîner vedern/ man dâ | |
daz truoc pein hôh unde lanc./ der gewâpent in den satel spranc:/ ern gerte stegereife niht,/ dem man noch snelheite giht./ | |
ouch in dô sunder twâl/ unt zucte in ûz dem satel sîn:/ als ein garbe häberîn/ vastern under de arme swanc:/ | |
swert, dâ mit ers tages streit,/ man vorn an den satel hienc./ von fuoz ûf gewâpent gienc/ Orilus zem orse sîn:/ | |
tjost hin wider wart gezilt,/ daz Segramors der werde degen/ satel rûmens muose pflegen,/ und daz dez sper doch ganz bestuont,/ | |
zeswer arm und winster bein/ zebrach von disem gevelle:/ surzengel, satel, geschelle/ von dirre hurte gar zebrast./ sus galt zwei bliwen | |
ors gelîch gevar,/ diu dâ hœrnt ans grâles schar./ ame satel ein turteltûbe stêt:/ daz ors von Munsalvæsche gêt./ diu wâpen | |
ors sprach "mir ist leit/ dîn hungerbæriu arbeit/ durch den satel der ûf dir ligt,/ der Anfortases wâpen pfligt."/ //___Dô si | |
und ein pfert daz frowen gereite truoc:/ des zoum unt satel was tiur genuoc./ ez was gebunden vaste/ zuome schilte an | |
meit er umbe daz,/ er forht daz er zetræte/ des sateles gewæte./ //Dem pfärde was der rücke junc:/ wær drûf ergangen | |
er sich bereite./ dô sazter die glævîn/ vorn ûf des satels vilzelîn,/ des Gâwân vor het erdâht./ sus wart ir bêder | |
vollen zelt/ kom si rîtende über velt./ ir zoum, ir satel, ir runzît,/ was rîche und tiure ân allen strît./ man | |
sch#;euln wir den almæchtigen got innenchlichen biten, daz er sinen satel auf uns ruch ze legen, daz sint die hiligen tugent, | |
daz er ane angest was./ dar uffe lach ein guldin satel./ Karl was aller tůgende uater./ Genelun geneich sinem herren;/ er | |
rosse ůber di goffen./ in dem blůte lager betochen./ sin satel der was silberin./ er sprach: ‘ia du armez chungelin,/ waz | |
waren ir gelaite./ si suchten aine wal stat./ R#;volant in den satel tr%/at;/ er sprach: ‘wol ir sůzen Karlinge,/ ich pit iuch | |
sun Malprimes/ stach den baigerisken herzogen,/ daz er uz dem satel kom./ uf dem marhe er sich enthilt:/ mit dem swerte | |
unt Paligan/ ranten ain ander an;/ die #4+sc#4-efte si uerstachen./ di satele bede brachen,/ si uielen zu der erde(n)./ do erhalten sich | |
mannegelich,/ also in di not dwanc./ der kaiser in den satel spranc;/ er begraif ain spiez,/ di sine er an rief;/ | |
Durch sin hornin gewant./ Von der aslin biz an den sadel./ Da rach der helet sinin uader./ Ir wrdin uunve irhangen./ | |
is perlin cleine./ An den uore bougin./ Mit samitte grunin./ Waren die sadele bezogin./ Iz in hauen die buche gelogin./ Dar sazin constantinis | |
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