Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sant stM. (125 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
getreip/ und ir karactêres geschreip/ mit der hende in einen sant,/ dô wart eʒ tunkel sâ zehant/ und kam ein hagel | |
wol,/ daʒ man verliuret alzehant,/ waʒ man gesæjet ûf den sant,/ wan dâ niht frühte wirt gesehen./ seht, alsô möhte ouch | |
dâ von sîner hant./ er treip si wider ûf den sant/ hin zuo den kielen aber sît./ aldâ wart êrst ein | |
valke brûn./ Choralius und Amakûn/ die zwêne wurden ûf den sant/ gevellet ouch von sîner hant./ Der ellentrîche Trôilus/ mit hôher | |
erwelt/ begunde er strîten alzehant/ und leite mangen ûf den sant,/ der sînem bruoder tet gedon./ der phallenzgrâve Anthilion,/ von Salmonîe | |
gespannen/ ir schützen wâren für gerant,/ die niderströuten ûf den sant/ ros unde liute ein wunder./ ze strîte wart vil munder/ | |
so m#;eohte si sweben, wan der visch mag uf dem sande nit lange leben und frisch wesen.» $t «Var wider, ich | |
alle steine, alle regens troppfen, alles gras, b#;vome, l#;vop und sant alles lebende personen werin und úns verdruken w#;eoltin, das wir | |
nôt./ An dem sibenden morgen $s ze Wormez ûf den sant/ riten die vil küenen. $s allez ir gewant/ was von | |
die wîle hiez er sidelen $s vor Wormez ûf den sant/ den, die im komen solden $s zuo der Burgonden lant./ | |
magedîn./ Ir goltvarwen scilde $s man truog in ûf den sant/ unde brâht$’ in zuo z$’in $s allez ir gewant./ ir | |
lant./ Sîfrit der küene $s ein ros zôch ûf den sant;/ daz sâhen durch diu venster $s diu wæltlîchen wîp./ des | |
ÂVENTIURE/ Dannen gie dô Sîfrit $s zer porten ûf den sant/ in sîner tarnkappen, $s da er ein schiffel vant./ dar | |
sich zer verte; $s man sach si rîten ûf den sant./ Si fuorte mit ir dannen $s sehs unt ahzec wîp,/ | |
daz ir gegen im rîtet $s für Wormez an den sant./ des sît ir von dem künige $s mit rehten triuwen | |
dô pflegen,/ rihten daz gesidele $s vor Wormez ûf den sant./ des küniges schaffære $s man mit arbeiten vant./ Ortwîn und | |
ir süezen munt./ Dô Prünhilde frouwen $s vol kômen ûf den sant,/ dâ wart vil minneclîchen $s genomen bî der hant/ von | |
trôst./ do %..erbeizte der degen küene $s nider ûf den sant,/ sîn ross er harte balde $s zuo einem boume gebant./ | |
vernemet noch baz diu mære, $s wie ir komet über sant./ dirre marc herre $s der ist Else genant./ Sîn bruoder | |
dô gie er bî dem wazzer $s hôher an den sant,/ dâ er anderthalben $s eine herberge vant./ Er begonde vaste | |
tôt./ Der verge zôh genôte $s hin über an den sant./ den er dâ nennen hôrte, $s dô er des niht | |
ze lebene, $s sô trit vil balde ûz an den sant.«/ »Nune tuot es niht«, sprach Hagene: $s »wan trûrec ist | |
brast./ er wolde zuo den recken $s ûz an einen sant./ dâ was deheinez mêre. $s hey wie schier$’ erz dâ | |
Hagen was dâ meister: $s des fuort$’ er ûf den sant/ vil manegen rîchen recken $s in daz unkunde lant./ Zem | |
ÂVENTIURE/ Dô si nu wâren alle $s komen ûf den sant,/ der künec begonde vrâgen: $s »wer sol uns durch daz | |
unbekant./ si wâren zuo der erden $s komen ûf den sant./ Hagen unde Gelpfrât $s ein ander liefen an./ des hulfen ir | |
nimmer mêr./ doch riten si mit vreuden $s nider über sant/ zetal bî Tuonouwe $s ûz in daz hiunische lant./ Dô | |
wîbe/ achtundesibinzic lîbe,/ und daz vorburge brande/ ebbin glîch dem sande./ Darnâch er zu Cristmemil vûr/ und alliz, daz der dît | |
gegen Beiern geriht./ er ensûmte sich niht/ unz ûf Regenspurgær sande./ sîn boten er dô für sande/ und hiez die herren | |
lenger dâ lac/ von Bêheim der wîgant./ über der Tuonou sant/ fuor er zehant hin wider./ datz Niwenburc legt er sich | |
sîn snuor,/ daz er etwen sant/ ze Wyscherat ûf den sant:/ dâ wolt si hin komen,/ daz si dâ wurd genomen/ | |
herzog Friderich,/ kunic Albrehtes barn,/ kom dâhin gevarn/ ûf den sant ze Wyscherat,/ als si im gelobt hât,/ die er dâ | |
alse zwa mile und scribe man da uffe in deme sande und in deme staube buchstabe, si blibin ganz, daz si | |
dirre gelten./ sölch gelücke kumt uns selten./ Grüenes angers lützel, sandes/ wol drîzec poinder landes/ ist zir gezelten vome grabn:/ dâ | |
sporn si wurden des ermant./ al grüene klê, niht stoubec sant,/ stuont touwec dâ diu tjost geschach./ mich müet ir beider | |
di vlisinde bas vorsuchin. Nym si vnde begrabe si in sande, vnd loz si legin dry tage. Dor no nym si | |
sundir nicht sandich ertriche. Jdoch vint man si wachsin vf sande, der do vuchte / ist vnd swarcz sam eyn kole. | |
man den stok vmme grabin vnde sal di grube vullin mit sande, den der reyn czu samene tribit, mit asche gemischit. Jdoch sint | |
tyne, der sich vorkart hot, vnd schuttin dor yn reynen sant in eczlichir moze, vnd ruren das eyne gute wile mit | |
ungelauben verluren. wie chom unser herre zů der heidenscheft? er sant in die heiligen boten, die hiez er varen #;euber alle | |
heiligen christenheit und berucht in, er prediget im selb, er sant in auch sein junger, die heiligen zwelfboten. dez ersten tages | |
gesen han./ do begundin die riesin san./ zo uechtene andeme sande./ sich hob die ulvcht dannen./ ettilicheme ward so liede/ daz | |
Van hute over zvelf wochin./ Her zo bare uf den sant./ Daz gelouete manich wigant./ Vor rothere deme richen./ Harde uromeliche./ | |
ze bare in$/ der stat./ Des morgenis rumpten si den sant./ Do strichen uorsten ober lant./ Luppolt gegen meylan./ Berker ze | |
Nim die burgare./ Inde rit vz ze bare./ Vf den sant lofsam./ Du gesist edelichen man./ E dise dach ende./ Ich | |
namen die burgare./ Unde rieden uz ze bare./ Uf einin sant lofsam./ Vnde wartin allint haluin dan./ Do sagen si under luften./ | |
manich wat ziere man./ Alse die helede guote./ geherbergeten./ vffe den sant bi dem mere./ Do gienc der koninc rothere./ Vnde infienc | |
dachten andie ulugit nit./ Die konin wigande./ Die stundin indeme sande./ Dannoch siuen koninge./ Mit aczich dusint menie./ Lude do ein | |
uroliche./ Ingegen romesche riche./ Her wider ze bare uf den sant./ Dar uromete man ros un̄ gewant./ Vn̄ alliz dat indeme | |
suert umbe gebant./ Do reit her mit manicgeme vffe daz sant./ Vnde richte nach rechte./ Herrin vn̄ knecten./ Do scheit sith | |
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