Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sanc stnm (275 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wundert sich./ he loft din schönheit bit diner minnen/ im sang der geistlicher minnen./ he gift diner schönheit urkunde,/ als he | |
lambe volgent in dem lande,/ da si singent $’n n#;iuen sanc,/ den an d#;ei megd n#;ei mensch $’n gesanc,/ ind dragent | |
die ist gekleidet mit der warheit und gekr#;eonet mit dem sange. Si hat einen palmen in der hant, das ist die | |
hande lúten geheligot und von den guldinen pfenningen |
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si. Von dem b#;vomgarten, von dem blůmen und von dem sange der megden |
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noch m#;eussen sehen in der engel schar! Amen.] |
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si. Von dem b#;vomgarten, von den blůmen und von dem sange der megde |
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du den b#;vom umbevahest,/ denne lere ich dich der megde sang,/ die wise, dú wort, den s#;eussen klang,/ den die jene | |
allen mannen sunder dich alleine.»/ Dis sint dú wort des sanges./ Der minne stimme und der s#;eusse herzeklang m#;eussen bliben,/ wan | |
offen gegen dem himel, und es h#;eort nach der vogel sange; es flúhet die egesclichen tier und v#;eorhtet die irdensche sclangen. | |
#;voch mine drie namen mit siben dingen uswendig: an lobelichem sange, mit warer predeunge, mit rehter losunge, mit minnenklicher tr#;eostunge, $t | |
stunden koment die heligen engel zů dem lichamen mit lobelichem sange, der lutet alsus: Helig, luter, einvaltig, wise, gotte von herzen | |
einvaltig, wise, gotte von herzen liep. S#;eusser wise hat der sang denne tusent seiten oder harpfen klang. |
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tů wol und wekke mich und singe mir, vrowe, dinen sang, da du die sele mitte r#;eurest als ein s#;eusse seitenklang. | |
und des koches tragheit únserm herren nút verstelen den s#;eussen sang in dem kore, wan ein verhungerter pfaffe der singet niemer | |
an Sante Maria_Magdalenen tag, do man got erte mit lobelichem sange umb die grosse ere, die si ze lone hat enpfangen. | |
hat enpfangen. Si schrikete in dem kore nach dem heligen sange und si sach einem ieglichen senger in sine #;vogen, und | |
das si nit menschen sin. Aber si m#;eussent mit wunneclichem sange got loben an der crone. Der erste kor singet alsus: | |
mit heiliger diem#;eutiger andaht, das des herzen unmaht in dem sange vor gotte so sch#;eone clinget, das got die noten minnet, | |
twingen/ unde trûren, swar ich gê./ /Waer ir mit mîme sange/ wol, sô sunge ich ir./ sus verbôt siz mir,/ und | |
vrouwen,/ waz ich singen muge,/ sô daz ez iuch tuge!/ sanc ist âne vreude kranc./ ich enhân niht wan ein schouwen/ | |
lâ sehen, wer mich gelêren kunne,/ daz ich singe niuwen sanc!/ /Vil wîplîch wîp, nu wende/ mîne sende klage,/ die ich | |
ie sô wol gelanc,/ und ich lie dur si mînen sanc!/ ich wil singen aber als ê./ /Owê mîner besten zît/ | |
ir waere bî,/ Sô mohte ich mîn leit/ eteswenne mit sange ir wôl künden./ mohte ich mich mit rede zuo ir | |
sô velsche dur got nieman mîne triuwe,/ wan ich dur sanc bin ze der welte geborn./ /Maniger der sprichet: ^"nu sehent, | |
sî mich gar unhô./ diz ist ein nôt, diu mich sanges betwinget./ sorge ist unwert, dâ die liute sint vrô./ /Diu | |
swan, der singet, swenne er stirbet./ waz ob mir mîn sanc daz lîhte noch erwirbet,/ swâ man mînen kumber sagt ze | |
swaere?/ /Ich hôrte ûf der heide/ lûte stimme und süezen sanc./ dâ von wart ich beide/ vröiden rîch und an trûren | |
ungesunt./ /Swenne ich vil tumber/ ir tuon mînen kumber/ mit sange bekant,/ sô ist ez ein wunder,/ daz sî mich tuot | |
ist daz aber mîn hoehste klage,/ daz uns beide, an sange, an vröide, missegât./ Sît daz diu werlt mit sórg%\en sô | |
wac./ iemer an dem morgen/ sô troest mich der vogel sanc./ mir enkóme ir helfe an der zît,/ mir ist béidiu | |
si twanc./ zergangen ist der winter lanc./ ich hôrte ir sanc./ /Dô ich daz grüene loup ersach,/ dô liez ich vil | |
si twanc./ zergangen ist der winter lanc./ ich hôrt ir sanc./ /Mir enmac niht missegân:/ des wil ich gar ân angest | |
anders nieman?’/ /Nu muoz #s+ich#s- #s+ie#s- mîn alten nôt/ mit sange #s+niuwen#s- unde klagen,/ wan sî mir alse nâhen lît,/ daz | |
schîn/ gehelfen vür die sorge mîn,/ únde ouch der vogel sanc./ ez muoz mir staete winter sîn:/ sô rehte swaer ist | |
/ /Den morgenblic bî wahtaeres sange erkôs/ ein vrouwe, dâ si tougen/ an ir werden vriundes | |
minne geben./ /^"Von der zinnen/ wil ich gên, in tagewîse/ sanc verbern./ die sich minnen/ tougenlîche, und obe si prîse/ ir | |
wîp, noch allez ân dîn lôn./ Die waltsinger und ir sanc/ nâch halbem sumers teile in niemannes ôre enklanc./ /Der bliclîchen | |
ích und singe ûf berge und in dem tal./ /Mîn sanc wil genâde suochen/ an dich, güetlîch wîp: nu hilf, sît | |
ein ware sache./ des sing ich sinem adel nuwes lobes sang./ ich wen, uß solchem fließe leie nie getrank,/ der stete | |
reise./ wann das er in bestricket hat,/ so wirt der sang gewendet in ein freise./ gar snelle ilt der wildener,/ wann | |
seite./ Euclides, als ich reite,/ der kunst gefilde hat besat./ Sang unde seitenspil / hat gar uß musica sin zil. / | |
twingen,/ herfür in laßet dringen/ und tragen der meisterschefte hut./ Sang vor aller kunst / saltu nigen, $s stigen/ wiltu in | |
$s stigen/ wiltu in vernunst:/ frucht der witze sprüßt uß sanges stamme./ lust, lieb unde guft/ sang erwecket, $s hecket/ freud | |
der witze sprüßt uß sanges stamme./ lust, lieb unde guft/ sang erwecket, $s hecket/ freud in herzen gruft./ warer sang ist | |
guft/ sang erwecket, $s hecket/ freud in herzen gruft./ warer sang ist des gelouben amme./ ab cristentum fiel immer/ von hant | |
immer/ von hant gewalt und wart gerissen nider,/ uß wares sanges zimmer/ des tumes buw sich snelle formet wider./ sang gibt | |
wares sanges zimmer/ des tumes buw sich snelle formet wider./ sang gibt der minne brüte,/ die leides slam verdemphet./ sang wirkt | |
wider./ sang gibt der minne brüte,/ die leides slam verdemphet./ sang wirkt der freuden blüte/ und sie in herzen stemphet./ sang | |
sang wirkt der freuden blüte/ und sie in herzen stemphet./ sang bewart ein spiegel ist,/ in dem sich erglenzt der künste | |
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