Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sanc stnm (275 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man/ sin ende genam,/ do horten die muniche der engele sanc,/ den hiemelischen antfanc./ sumeliche da waren/ die den hiemil offen | |||||||||
$s die begiench er mit chrefte,/ mit spil und mit sange, $s mit phelle wol bevangen./ [in siner geburt zite, $s | |||||||||
zeigent, [vnd aller meiſt] in Canticis canticorum, [das ſprichet geſanges ſang,] wan div gottes trvt iſt ſiner minne vnder wilen alſo | |||||||||
einen niuwen gesanc, als Dâvît sprichet: ’singet gote einen niuwen sanc’. Des lop ist von der erde, und daz werk enminnet | |||||||||
Senfte weter, lichter tag,/ Blume1n schin, wurze smac,/ Der vogel sanc, daz grune ris/ Geschuffen, daz paris/ Gen sumerzit gereche wol,/ | |||||||||
scharfen sinne1n./ Die dritte zv der werlde zirde,/ Zv dem sange die vierde./ Die funfte leret mezze1n wol;/ Die seste, wie | |||||||||
buche1n vn an phafheit/ List vnd wisheit./ Die hube1n irn sanc an./ Da schrigete wip v3nde man/ Durch de1n iemerliche1n sanc,/ | |||||||||
sanc an./ Da schrigete wip v3nde man/ Durch de1n iemerliche1n sanc,/ Der in vz dem mvnde clanc./ Ir iegelich sanc v3nde | |||||||||
genas?/ Ich stiez vur mine ore1n was,/ Daz ich des sanges niht vernam./ Caribdim vn2de scyllam,/ Do ich sirenes vberwant,/ Zv | |||||||||
des wesennes verre obe,/ da dich gedihte erhevent $s mit sange jouch mit lobe/ dine engile here canore jubilo ane unterlaz,/ | |||||||||
wir von Gotes gebůrte lesen./ Daz erst waz der engel sang,/ Der lieplich und schone klang./ Die hirten sahen einen glast,/ | |||||||||
des loubes lützel kôs./ dern wâren niender zwêne gelîch:/ ir sanc was sô mislîch,/ hôch unde nidere./ die stimme gap in | |||||||||
gap in widere/ mit gelîchem galme der walt./ wie dâ sanc sange galt!/ den brunnen ich dar under sach,/ und swes | |||||||||
in widere/ mit gelîchem galme der walt./ wie dâ sanc sange galt!/ den brunnen ich dar under sach,/ und swes der | |||||||||
ime diu ougen offen alſo geſcriben iſt in$/ deme ſůzzen ſange. Ich ſlîef. unt min herze wachote. uon diu bezeichinet er | |||||||||
ſi gitan alſo uogile. $t unt ſingint ein uil ſcone ſanch. heizzit muſica. damite biſwichint ſi die ſcefman alſus. So die | |||||||||
ir ſin ſo harte dare. daz ſi uon deme ſůzzen ſange. intſlafent. ſo uarant ſiu dei tîer ane. unt zebrechent ſie. | |||||||||
unſere fůzze uber einen ſtein. und lerte unſ ein niuwez ſanc. unde hiez unſich ſuſ peten. Pater noſter qui eſ in | |||||||||
mit gedrange. breste uns der pfîfen, $s sô vâhen ze sange,/ respen den swanz:/ sô sun wir rucken $s und zocken | |||||||||
ir güete hôhen muot; wê wes ich dan gedæhte/ mit sange, daz ez erben müeste an mînes kindes kint!/ //Frouwe Minne, | |||||||||
sælic sî diu ouwe!/ sælic sî der kleinen vogellîne süezer sanc!/ bluomen, loup, diu beide/ stânt in manger schouwe,/ diu der | |||||||||
diu hêre sende sorge ringen, daz næm ich für vogel sanc und für der bluomen schîn,/ und mir nâch ir lêre/ | |||||||||
kleinen vogellîn vil grôze nôt. waz klage ich tumber vogel sanc?/ wan klage ich niht die swæren zît/ daz ich der | |||||||||
der kalte winter tuot sô leide;/ sost der walt mit sange niht bedœnet./ alsô muoz ouch mir mîn fröide entwîchen,/ daz | |||||||||
sie geleit. //Ich wil singen $s gein dem meien minneclîchen sanc. swære ringen $s kan si nâch der ie mîn herze | |||||||||
mit liehter ougenweide/ sint gar verdorben und der kleinen vogelîne sanc./ daz schaffent kalde winde. der walt und ouch diu linde/ | |||||||||
(dien tæte dû vil wê),/ dâ die vogel sâzen,/ ir sanc gein sange mâzen. die fr%/öint s%\ich als ê./ //Mích w%\il | |||||||||
dû vil wê),/ dâ die vogel sâzen,/ ir sanc gein sange mâzen. die fr%/öint s%\ich als ê./ //Mích w%\il betwingen daz | |||||||||
gelungen/ an der lieben diu mîn hât gewalt./ wær mîn sanc erklungen/ ir, sô müeste ich widerjungen:/ sus bin ich in | |||||||||
sô wol!/ //Owê liehten tage, owê bluomen rôt, owê vogel sanc,/ owê grüener walt!/ nû wirt aber kalt,/ nû der winter | |||||||||
wold ich in fröiden singen/ alse ich her in fröiden sanc./ sie mac mir wol swære ringen,/ nâch der ie mîn | |||||||||
ir liehter schîn/ nâch jâmer ist gestalt, und der vogel sanc,/ die wol mit fröiden sungen,/ die sint nû geswîn./ dar | |||||||||
dahs./ //Winter, dû wilt aber twingen bluomen und der vogel sanc,/ die man hôrte suoze erklingen in der ouwe, dest niht | |||||||||
prîse, $s hôhe, lîse, $s singt diu nahtegal. der vogel sanc $s derst niht ze kranc/ hin gen dem meigen. $s | |||||||||
kalte winter vil ze leide; nust aber der walt mit sange wol bedœnet,/ den hœrt man in diu ôren suoze erklingen:/ | |||||||||
iedoch haz treit mir diu reine süeze/ die ich mit sange grüeze./ got mir des helfen müeze daz sî mir kumber | |||||||||
ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint verswunden/ mit den | |||||||||
kraft duldet bruch und spalt,/ dîn mül niht mêr malt./ sanc der vogel ungezalt/ dîn engalt/ und der walt;/ des dich | |||||||||
tief mit mâze wisset;/ diu dritte menschen stimme kêret/ ze sange ûf abe nu mitte nu oben nu unden;/ der himel | |||||||||
rappe dur den valschen prîs/ mit lûter stimme im sînen sanc erbôrte./ des viel der kæse im underz rîs./ in krift | |||||||||
der kæse im underz rîs./ in krift der vuhs, den sanc er gerne hôrte./ sus gent guot tœrscher herren vil/ dur | |||||||||
ich gerner sîn?/ wolde sî den dienest mîn und mînen sanc,/ wâ wurd immer mir sô grôz genâde schîn?/ wâ fünde | |||||||||
eine,/ wiech ir bescheine/ daz ich nu lange $s mit sange $s si meine/ in stætem muote $s si guote, $s | |||||||||
die heiligen engle mit michelen frouden, mit groʒʒem lop vnd ſange in die himeliſchen Ieruſalem fůrten. Da hat ſi freude vnd | |||||||||
dar în,/ sûze sungen si ober in./ ouch under anderm sange dô/ voller stimme sie sungen sô:/ «vindica, domine, sanguinem/ sanctorum | |||||||||
grôz menige im engegen gie/ mit lobe und ouch mit sange,/ mit süezem antvange/ sîner chümfte si sich vreuten,/ im ze | |||||||||
dich zuo dem swanen blanc,/ der an sîm ende singet sanc:/ dîn schrei verdranc/ S% grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz diu heide ercrachet/ und der wünneclîche walt./ ûz dem |
sich der walt:/ der hât der loube ein wunder;/ süezen sanc darunder/ vil manecvalt/ singent wol diu vogelîn./ Sumerzît/ fröude gît/ |
unde tal,/ dâ diu liebe nahtegal/ und diu lerche wilde/ sanges ein unbilde/ schellent überal./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen |
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