Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bejagen swV. (211 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
enbôt ir, wâ unde wie/ er ez durch si hæte bejaget./ der spilman, alse im was gesaget/ und alse er underwîset | |
dâ mite hæter wol driu jâr/ vil lobes und êren bejaget./ sîn swester was schœne unde maget/ und hiez Îsôt_as_blanschemains,/ ir | |
nâch stæten tugenden ranc./ der was hübsch unde wîs/ und bejagete manegen prîs/ wîten in den landen/ an stolzen wîganden./ noch | |
ze fromen/ sîns bruoder tohter dise maget:/ wan siu hâte bejaget/ der êren prîs und alleʒ guot./ swâ mit ein wîp | |
vil sêre./ welt ir prîs und êre/ und grôʒe manheit bejagen,/ sô wil ich iu ein mære sagen,/ wâ ir des | |
an der strâʒe,/ mit knappen guoter mâʒe,/ die etwaʒ wolten bejagen./ der knappe begunde im sagen/ von den gesellescheften./ ‘irn sulnt | |
dem uns dicke ist gesaget,/ der sô manegen prîs hât bejaget./ ûf der erden lebet niht sîn gelîch:/ er ist küene | |
lobten alle sîne maht./ noch dô vor der selben naht/ bejagete sich der küene/ mit sîme schilte grüene/ ûf dem velde | |
zehant/ ein herzoge wîte erkant,/ der wolte prîs an im bejagen./ er was von Wâlest, hôrt ich sagen./ den übersluoc der | |
lære./ ich sage iu daʒ ze mære,/ daʒ unser helt bejagete/ den prîs von deiʒ tagete/ unz eʒ verre naht wart;/ | |
kêren./ er wolt den vrowen zêren/ einen prîs gerne hân bejaget./ er was sîns muotes unverzaget,/ der sigesælige man:/ er rant | |
im nieman widerstân./ sîn site ist alsô getân,/ swaʒ er bejaget mit ritterschaft,/ des ist er her zêndehaft./ swem er den | |
der muot ûf mîne vrowen hât/ und der manheit wil bejagen./ sô zem dritten mâle wirt geslagen/ an daʒ selbe glockelîn,/ | |
mageʒ mit êren niht versagen.’/ ‘nu waʒ welt ir hie bejagen?’/ ‘ein schœne wîp und iwer lant.’/ dô zurnt Iweret zehant./ | |
guot,/ von der schilten ich ê sagete,/ einen selhen ruom bejagete,/ daʒ ers alle nider stæche/ eines tages und alsô bræche/ | |
daʒ,/ daʒ sich ein ritter deste baʒ/ ze Plûrîs möhte bejagen./ dô siu daʒ begunde sagen,/ dô îlten si an schouwen/ | |
niet/ gevangen als in was gesaget,/ si hæten doch gereche bejaget/ eteslîche werdikheit./ sus hâtens al ir vlîʒ geleit/ deste mê | |
er durch eine vrowen swige./ mit êren hât er sich bejaget./ ditz hân ich iu durch daʒ gesaget,/ wan er sîner | |
ir manlîchiu kunst/ wîbe minne und herzen gunst/ mit rîterschefte bejageten,/ und dicke alsô betageten/ daz mans in hôhem prîse sach!/ | |
sêre/ unz an ir ende klagten,/ die dâ sorgen vil bejagten./ Terramêr reit wider în/ zuo dem grôzen ringe sîn./ //Dürkel | |
nôt?/ oder ob sîn manheit gebôt/ daz er prîs hât bejaget?/ hât mirz diu âventiure gesaget,/ sô sag ich iu durh | |
strîte kunde/ und niemen vür sich gunde/ deheinen prîs ze bejagen./ ich het iu vil ze sagen/ von sîner hôhen werdekeit,/ | |
sînen zîten was bekant./ Arofel der rîche/ streit genendeclîche:/ er bejagt ê werdekeit genuoc./ daz ors mit hurte in nâher truoc,/ | |
künec hât alle sîne kraft/ niht wan von mîner hant bejagt./ wære ich eine an im verzagt,/ die in ze herren | |
ger.’/ //[Û]f stuont diu sêre klagende./ dâ von was si bejagende/ daz si ir bruoder helfe erwarp,/ des sît ûf Alischans | |
ich hân vil rehte iu gesagt/ wie diu zimierde ist bejagt,/ der schilt unt daz kursît;/ und des wâpenroc noch gît/ | |
daz ich bedarf deheines zagen:/ ich muoz mit helden prîs bejagen./ nû, Franzoyse, tuot ellen schîn./ ei vater unt die bruoder | |
moht er haben,/ wan als der unverzagte/ an den vîenden bejagte./ sîn zeswiu hant wuohs umben schaft,/ er het zer tjost | |
deis iemen kunde baz/ erdenken ân die gotes kunst./ si bejagete et al der herzen gunst,/ der lîbes ougen an si | |
Oransche was doch sô bewart,/ daz vrouwen hânt hie prîs bejaget:/ die vant man werlîch unverzaget./ sît siz uns habent behalten,/ | |
hât ouch an mir missetân/ (der hât sô manegen prîs bejagt),/ sît bruoder an mir sint sus verzagt,/ daz er mich | |
hœhisten gotes hulde/ ein teil ouch durh den markys/ der bejaget hât sô manegen prîs./ ei Willehalm, rehter punschûr,/ daz dir | |
zwîvelen etslîch schar,/ die vil genendeclîche/ ê dicke in Franchrîche/ bejageten prîs und ungemach./ der marhcrâve zin allen sprach:/ //‘[V]riunde herze | |
aldâ si Rennewart bestêt./ //Der manlîch unverzagte,/ der manegen prîs bejagte/ (nu mein ich aber den markys),/ der sprach ‘den endelôsen | |
hie hât vür zagen./ si wellent durh mich nû prîs bejagen./ ir untât hânt si erkant;/ grôz werdekeit hât in gesant/ | |
markys:/ ‘herre, mac mîn hant dâ prîs/ an den Sarrazînen bejagen,/ den lôn wil ich von iu tragen,/ und einen solt | |
geschach/ daz er an got verzagete./ hôhen prîs er sît bejagete:/ ir neheines helfe was sô wert,/ âne in der zucte | |
ez nâhet der urteillîchen zît,/ daz man mit swerten muoz bejagen/ swer sigenunft wil dannen tragen./ der wartman mit zorne sprach,/ | |
mâge verlurn./ daz selbe ouch dise klageten;/ dâ von si bejageten/ ze bêder sît noch vlüste mêr/ und aber niuwe herzesêr/ | |
künec Oukîn,/ Poydwîz tet ouch wol schîn/ daz er hête bejagt/ hôhen prîs dicke unverzagt/ gein maneger tjoste mit den spern./ | |
der werlt ze lebene gît./ dû hâst dem toufe prîs bejagt./ vil manegiu jâr man noch sagt/ wie dû væhte ûf | |
et harte ringe tragen, / mac ich der besten lop bejagen. / Swer nâch êren sinne, / triuwe und êre minne, | |
/ den des niht bevilte / swaz er êren möhte bejagen; / des muoz man von im immer sagen; / beidiu | |
mit zorne er ûz ze velde kam: / er wolde bejagen den gewin. / mit grôzen schanden vlôs er in, / | |
ich iu daz sagen: / mac ich den sic dâ bejagen, / sô volget uns daz pfärit hin; / gevalle ab | |
sîn erwelt / der zem besten wirt gezelt; / daz bejagt her Gwîgâlois der helt. / Mit vreuden gie diu naht | |
des rôten val. / Dô er den prîs dâ hêt bejaget, / als ich iu nu hân gesaget, / den grâven | |
/ dar nâch ich ie gevaren bin; / ich wil bejagen dâ gewin, / od ich scheide gevangen hin.’ / Der | |
/ und in sîner kintheit / der werlte lop alsô bejeit / daz man sîn noch gedenken muoz. / swer welle | |
dort kumt geriten her? / ich wæne er prîs welle bejagen.’ / si sprach ‘herre, daz wil ich iu sagen: / | |
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