Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bejagen swV. (211 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gūte/ die tragent wulfīn gemūte,/ si bebirsent swaz si mugen bejagen./ diu triwe ist gärlīch erslagen/ under den die läien sint:/ | |
er hāt got vil ce danchen/ der sich ān die bejaget,/ der hāt der hōhverte widersaget -,/ die verläitent si vil | |
dem house die magt./ mir hat mein munt den tot bejagt,/ den andern vor der porten:/ mit sundichen worten/ han ich | |
paris,/ We1nne er ere v3nde pris/ An dem herren hette beiaget./ Des quame1n die sine1n zv geiaget,/ Vf ir finde grite1n./ | |
uwer manheit./ Zv de1n ere1n gehort erbeit./ Wolle1n wir ere beiage1n,/ So mvzze1n wir erbeit trage1n./ Vnser richter ist tot./ Nv | |
Vnse gote ez vns vergu1nne1n,/ Ob wir hie deheine1n pris beiage1n./ Wie dicke sol ich wissage1n,/ Daz ich gewissaget han:/ Dis | |
mich ez dar vz trage1n./ Ich wil dir ere mite beiage1n,/ So die criche1n fliehent hinne1n,/ Vn2de wil dich wol mi1nnen./ | |
mit miner lere/ Hat ir dise ere/ Hie zv troyge beiaget./ Daz golt, daz ir herren traget,/ Die guldine1n vingerlin a1n | |
es wol mit eren tragen/ Und preyß auff dem ors pejagen./ Sein helm fürt ain rundel,/ Prait und sinebel:/ Die serene | |
ir mir helffen tragen?/ So will ich er an euch pejagen:/ Hundertt tausent mautt/ In den kiel ich schutt,/ Do ich | |
Lasset dar umb ewr pagen!/ Welt ir eren an mir pejagen,/ Wol her! ich pin sein unverzagt:/ Nu sey ew von | |
unde wīs/ und hān vil manegen herten prīs/ ze rīterschefte bejaget,/ hāt mir mīn troum niht missesaget./ ich bejagte swes ich | |
ze rīterschefte bejaget,/ hāt mir mīn troum niht missesaget./ ich bejagte swes ich gerte/ mit sper und mit swerte:/ mir ervaht | |
sīne sinne/ nāch etelīchem gewinne,/ dā mit er sich wol bejage/ und ouch vertrībe die tage./ alsō heten sī getān:/ ir | |
und sīnen tribelslagen./ mit sīnem umbesweife/ kund er sich wol bejagen,/ ein guot geschirre tragen./ //Sīnen tribelwegge den nam si in | |
mir noch an ir gelinge,/ daz ich sęlde an ir bejage./ des gedingen bin ich frō./ got geb daz ichz wol | |
unde sprich/ wie ich nāch swęre $s trōst an ir bejage/ unde ir bewęre $s mīn triuwe: daz sage./ //‘Mit stętem | |
rāt/ sīn trūren hāt für missetāt./ //Mit sorgen niemen kan bejagen/ werdes wībes minne und ouch ir friundes gruoz./ trūren mac | |
leides mag ich niht getragen./ wie sol ich ir lōn bejagen?/ herre, daz sült ir mir sagen.’/ //Frouwe, dā soltū mich | |
erstuont/ an disem ōsterlichen tage,/ sō gunnet mir daz ich bejage/ iuwer keiserlīche gunst./ sīt daz ir habent die vernunst/ daz | |
er den vater mīn erslagen,/ ich lieze in mīne gunst bejagen/ und tęte im mīne gnāde schīn;/ daz nim ich ūf | |
mir iemer tiure:/ von dekeiner stiure/ verlorne zīt ich wider bejage./ /Der Mīssenęr hāt sanges hort in sīnes herzen schrīne,/ sīn | |
sīten schinen von den sporn./ si wolten prīs gar ūzerkorn/ bejagen unde erīlen./ gelīch zwein doners phīlen/ gesnurret quāmen si dāher./ | |
aller tugende vol./ swā mite ein man zer werlte sol/ bejagen hōher wirde prīs,/ daz kunde wol der herre wīs/ bedenken | |
anderswar dar mich gott gewiset, da ich licht alles das bejage des ich darff. Wann ich von uch scheide, so wil | |
die sich des gern underwindent durch brise und ere zu bejagen.’ ‘Von dem gerichet mich nummer dheyn man’, sprach er, ‘ich | |
und suchent groß abentur! Also mśgent ir briß und ere bejagen. Sint an einr stat so ir minst mögent, und thunt | |
das yn nymant solt erkennen als der prise und ere bejagen solt. Er reit allen den tag das im keyn abenture | |
enden mere sagen allen den die gern prise und ere bejagen wollen.’ ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Myn frauw die konigin | |
komen: etschlich @@s@waren dar komen umb priß und ere zu bejagen, und etschlich durch gewinnunge. Die wapenten sich all des morgens | |
schönst vergaterung; wir sint komen @@s@umb ere und prise zu bejagen, wir engewinnens villicht nśmmer als gut statte als hůt an | |
sicherlich ein frům ritter. Der nu prise und ere wol bejagen der volge mir! Ich han also uffgeleit das ich den | |
zu were komen. Sie sprachen da das sie priß wolten bejagen $t mit im oder sie wolten mit im tot bliben. | |
thorn gethan und zehen ander sariande die priß und rům bejagen wolten. Die abentur in dem lande von Logers und in | |
volgetet, ob ir ummer @@s@ere oder priß wollent gewinnen oder bejagen, so volgent mir!’ Und myn herre Gawan ging zu syner | |
da piniget ich mich darzu das ich prise und ere bejagt; ich batt sie aber. Sie sprach, sie wolts thun, wann | |
ich sie uß ließ, wann sie prise und ere wolten bejagen. Ich wśst wol das sie beide byderbe manne waren und | |
herre der darinn ist! Den besteet myn herre Gawan und bejagt briß und ere da mit. Das er uch dot slug, | |
frauwen neve: ‘darumb wil ich das er briß und ere bejage, wann er ir mäg ist, ob er mir volgen wil; | |
sie ymand weiß’, sprach Lancelot, ‘wann schanden han ich vil bejaget, mer dann eren, an der schönsten abenturen die ie funden | |
es wol gethun torsten, umb prise und umb ere zu bejagen. Sie stachen off jhen schilde, und der ritter brach sin | |
mac entriuwen sō gebāren,/ daz sī vil līhte ein wort bejaget,/ daz si krenket in ir jāren./ in ruoche, werz dem | |
vröiden vunt."/ Swie balde ez tagete,/ der unverzagete/ an ir bejagete/ daz sorge in vlōch./ unvrömedez rucken,/ gar heinlīch smucken,/ ir | |
mīn trūren müeze swinden/ und ein liebez ende an dir bejagen mīn langez gern?/ Dīn güetlīch gelāz mich twanc/ daz ķch | |
mohte wunder sagen./ Sigmunt unde Siglint $s die mohten wol bejagen/ mit guote michel źre; $s des teilte vil ir hant./ | |
hōrten sagen,/ dō īlten si der friwende $s deste mźr bejagen,/ unz daz her Liudegast $s sīner küenen man/ zweinzec tūsent | |
niemen sagen,/ sō mac diu küneginne $s vil lützel iht bejagen/ an dir deheines ruomes, $s des si doch willen hāt./ | |
hōher art./ vor den wirt nimmer niht gespart,/ des ie bejagen mac mīn hant./ ich wil kźren in diu lant./ ich | |
daz lźch er dem der manegen ruom/ mit sīner hant bejagete/ (gein strīter nie verzagete):/ Lahfilirost schahtelacunt/ nam ez mit vanen | |
wunsches zil./ //si kźrte ir herze an guote kunst:/ des bejagte si der werlde gunst./ frou Herzeloyd diu künegin,/ ir site | |
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