Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
salbe swF. (172 Belege) Lexer BMZ Findeb.
unde mische dor undir smer unde salcz. daz ryp mit salben unde sal is mit eyme lichte us burnen daz hor unde | |
dick$/ ír uvndín.’/ Ein arzit was die wîle kůmín,/ Der hête salbín uíl genůmín,/ Hindene den scaft geclobín/ Und dar ín wínplín | |
$s alse iz an der rede chwit/ Si brahte ir salbe, $s si gie Christes halbe./ si gie hinder im zuo, | |
gotes vuoze./ mit trahenen si si badete, $s mit der salben salbete./ mit ir vahse si sie wiskte, $s vil lieblichen | |
du sihest $s unde si sundich haizest,/ diu brahte ir salben $s reine gehalden./ si salbete mine fuoze, $s der stanch | |
uber die geswulst, sô entswillet si. //Wil dû die besten salben machen zuo der wunden, sô nim einen âl unde siut | |
mül den mit altem smerwe und salbe sich mit der salben bî einem fiure: als palde heilet diu hout und wirt | |
pere die mit hirzînim marge. Nehein geswulst ist, gemachestû die salben dâ mit, si entswelle als balde. Nehelphe daz niht schiere, | |
nim sambuch daz chrût unde mach ûz dem souge ein salben mit rôsenole oder mit vîole. Diu selbe erzenîe ist guot | |
mit: si zergêt als palde. //Wil dû ein vil guot salben machen zaller slahte wunden unde vur den ubelen trophen unde | |
unde pere si vil vlîzechlîchen wol einen halben tach. Die salben maht dû gehalten swie lange dû wilt. //Wil dû versuochen, | |
in ein horn oder in ein chopher | vaz unde strîch die salben ûzen umbe daz ouge: iz wirt schiere gesunt unde trucken. | |
Nemugestû der specie niht gewinnen, sô nim die blaichgrüenen $t salben unde strîch die in die nase. //Sô dem menschen daz | |
fiure unde per unde salbe daz gesæz vaste mit der salben. Des selben nahtes wirdestû des getwanges ledich. //Swem der bouch | |
neme des gîres zesewen huf unde siedez mit ole; diu salbe ist guot; man sol in bî dem fiure dâ mit | |
gefebriert hab oder sühtig sei gewesen. dar umb waz man salben macht auz seinem mark, diu sänftigt der siechen hitz. die | |
môn zemâl ab genomen hât. daz smalz ist guot zuo salben, dâ mit man der niern smerzen vertreibt und der glider | |
vast pœsen smack und vliehent verr dâ von, und unsauber salb laidigt si sêr. Basilius spricht: an den peinen und an | |
anderr sprâch. von den well wir nu reden. //VON DER SALBEN ALOE. /Aloe ist ain salb, haiz und trucken mit seiner | |
wir nu reden. //VON DER SALBEN ALOE. /Aloe ist ain salb, haiz und trucken mit seiner kraft, sam Plinius spricht. daz | |
wein gekocht mit dem kraut. man macht gar ain edel salb auz des krautes ehern, reht sam man öl macht auz | |
den wir vor gesait haben. daz selb öl oder diu salb ist guot für daz paralis und für diu zwai vallenden | |
antlütz dâ mit reibt oder mit singrüensaf oder mit der salben, diu populeon haizt, von der wir sagten, dô wir schriben | |
und ist gar kalter nâtûr, dar umb behelt man edel salb dar inn lang. auz dem stain het Marîâ Magdalênâ ain | |
dem stain het Marîâ Magdalênâ ain pühsen, dâ was diu salb inn, die si unserm herren auf daz haupt gôz. der | |
auzsetzel und daz kratzen, wenn man ez mischt mit edeln salben. waz wunden man mit golt macht, die geswellent niht. ez | |
zwain macht. wenn man ez pulvert und mischt mit edeln salben, sô hilft ez wider die zæhen fäuhten in dem leib, | |
ode wâ?’/ ‘in dem houbet und allenthalben.’/ ‘mit einer küelen salben/ lât iu daz houbet bestrîchen,/ sô muoz iu diu hitze | |
kume her wider noch vor naht/ und bringe ir solche salben,/ bestrîchet man sie allenthalben/ an den sîtn und an dem | |
an./ Morphêâ huop sich dan,/ niht langer sie enbeite,/ ir salben sie bereite,/ krût, wurze und getranc./ der tac dûhte vil | |
geschehe,/ des hân ich allez mir gedâht./ hâstû mir iht salben brâht/ muoter?’ sprach sie über lût./ ‘jâ, frouwe, und daz beste | |
diu brücke lac beströut/ mit tôten allenthalben./ sie bedorften deheiner salben,/ weder weizel noch phlaster./ schaden unde laster/ heten sie dâ | |
er were/ An libe vn2de an der hut./ Ich erkante selben vn2de alle krut,/ Alle wurze vn2de irn smag./ Sint daz | |
Sie gab=ez im; er wart gemeit./ Sie gap im eine salben/ Vn2de hiz, daz er sich allen|thalbe1n/ Gar mite bestriche,/ Swa | |
Vo1n dem fure wart er swartz|far./ Do streich er sine salbe1n dar./ Sine1n brief er ouch las./ Sin bilde ouch dar | |
Sin lant hiz ezenie./ Man vant dar inne arzedie:/ Gute selbe1n, gute krut,/ In den lip vn2de an die hut,/ Vnd | |
beten./ Grozze not sie hete1n/ Vmbe in allenthalbe1n,/ Beide mit salbe1n/ Vn2de mit andere sache,/ Die da gehorte zv sime gemache./ | |
was ergangen/ Andromache vnd ecuba,/ Helena vn2de polixena/ Brachte1n hectori salbe1n/ Vn2de bestriche1n in allenthalbe1n/ Vn2de heilte1n sine wunde1n,/ So sie | |
sin hut./ Sie bestiche1n in allenthalbe1n/ Mit balsme1n v3nde mit salbe1n./ An den selbe1n stunde1n/ Den herren sie bewu1nden/ In eine1n | |
der reichen chunige weib/ Muesen salben ieren leib/ Mit gueter salmen durch suessen smach;/ Durch uncheusch man des alls plach./ Des | |
was im sein har,/ Das waß allenthalben/ Geschmirbet mit guter salben./ Er ruft den purgeren,/ Oder ob da geste weren/ Die | |
legt sy nider,/ Er salbet sy allenthalben/ Mit der guten̄ salben./ Er machte sy zu allen seyten warm./ Er graif ir | |
und Salome,/ Den dr#;eurig waz gar ir mut,/ Sie kauften salbe, die waz g#;eut,/ Und wolten Jhesum den begraben/ In dem | |
v3nde ſwenne dich daz h#;vobit ſwer. ſo ſalbez mit dirre ſalbe e dv geist ſlafin. v3nde bewint ez mit eime t#;voche. | |
tuon ich im vil guoten rât,/ wand ich noch einer salben hân/ die dâ Feimorgân/ machte mit ir selber hant./ dâ | |
wurden sî ze râte/ und riten alsô drâte/ nâch der salben alle drî:/ wand ir hûs was dâ bî/ vil kûme | |
leben,/ dô sî ir hâte gegeben/ die bühsen mit der salben,/ daz sî in allenthalben/ niht bestriche dâ mite./ niuwan dâ | |
dâ zuo sî vil stille sweich./ mit ter vil edelen salben/ bestreich si in allenthalben/ über houbet und über vüeze./ ir | |
an gesiht.’/ alsus enoucte sî sich niht/ unz in diu salbe gar ergienc/ und er ze sinnen gevienc./ //Dô er sich | |
ouch des niht vergaz/ sîne wolde wizzen daz/ wâ ir salbe wære./ mit einem lügemære/ beredte sich diu wîse maget./ sî | |
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