Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
saf stN. (293 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ez zestœzt und ez legt auf die wunden und sein saf trinkt mit wein und etswie vil minzensaf dar zuo mischet. | |
hât die art, daz ez daz harmwazzer pringet. des krautes saf und sein pleter und sein wurzeln sint guot zuo erznei, | |
daz pulver, daz gemacht wirt auz seinem sâmen. des krautes saf ist guot für etleich vinsternüss in den augen und pezzert | |
und seinen sodem und tœtt die würm. man schol seinen saf in ainem ereinn vaz aufhâhen fünfzehen tag, und wenn man | |
und versuocht dâ wider mangerlai und ze letzt nam er daz saf des grüenen krauts und erkeltet sein manleich scham sô vaste | |
den pluomen, aber mit der wurz niht. wer des krauts saf seudet und daz antlütz dâ mit bestreicht, daz pringt im | |
die læt si niht zuo kæs werden. wenn man ir saf trinkt mit ezzeich, daz benimt des pluots lauf von inwendig | |
dickeu plätel nâhen sam diu jung hauswurz und ist sein saf zæch. daz kraut ist an kraft kalt und fäuht und | |
sô wirt der syrop. würd aber der syropl auz dem saf der grüenen viol, daz wær pezzer. der syropl entsleuzt den | |
sam ain glas. Isidorus spricht, daz er von der viehten saf kom, und haizt gemaincleich lambra, und wenn man in mit | |
mit dem schwerte traf,/ Dem ließ er auß das rote saff./ Was soll ich euch nu mer sagen?/ Cerastes ward auch | |
blut wol geteilt wirt,/ Nat#;eur den gesunt birt./ Wann die saff sint ze briech,/ So wirt zu hant der lip siech./ | |
auch inne verdorret/ Vil manig baum verstorret,/ Biz daz fruht riche saf/ Der dorren baume wortzel traf./ Ich meine daz minnen heiz blut/ | |
in div #;vogin nit enrinne. Ad aurium dolorem. Nim daz ſaf der wizzvn bilſun. v3nde lawiez. v3nde t#;vo ez in daz | |
Sint ioch die wrme dar inne. ſie erſterbint. Nim deſ ſaffeſ daz man da duhit uzzir dem grunen hanefſamin. v3nde tr#;vofez | |
wâ het ie stein sô starke kraft?/ wâ wurz sô saffes rîch?/ wâ wart ie ûzerwelterz vaz/ der welt hie an | |
hât,/ diu muoz ûz ir herzen grunde gân,/ sam daz saf ûz würzen gât/ in vil mange bluomen wol getân./ diu | |
du trüege Criſt den wunneſamen/ alſo daz dich der ſünden ſaf/ noch diu fiuhte nie getraf/ wiplicher brœdekeite./ nu bring uns | |
sîn hant des mâles traf./ er gôʒ des rôten bluotes saf/ unmæʒeclichen ûf daʒ wal./ Troyære valt er sunder zal/ und | |
sîn leit ze herze traf./ daʒ lûter und daʒ clâre saf/ gienc ûʒ ir liehten ougen tor,/ wan daʒ der biderb | |
er liut unde rosse traf./ er gôʒ des rôten bluotes saf/ vil gar unmæʒeclichen nider,/ veig unde tôtwundiu lider/ begunde er | |
swaʒ er des selben mâles traf./ dâ muoste gieʒen rôteʒ saf/ man unde ros von sîner hant./ ûʒ tôten mahte er | |
dem wine unde des morgens stosset unde dringet unde das saf trinket. Unde ob man in grune stosset unde des nachtes | |
im geschaden; unde ob si im geschadet hat, des bibozes saf mit wine genutzet hilfet da wider. Swer den bibos grune | |
Di wermat mit eppe geliche vil ro gestosen unde der saf getrunken, hilfet dem, der swere edemt. Si hilfet zu der | |
swere edemt. Si hilfet zu der lebern, swer zu ir saffe tůt nardus_gallica unt das nutzet. Si ist ouch gůt zu | |
genutzet wider allerhand vergift. Di wermate gestossen unde das wermat saf mit honege gemenget unde an di ougen gestrichen, si werden | |
slafe, ruchet her si dicke, her wirt slafende. Der wermaten saf mit ochsengallen gemischet unde in das ore gelassen vortribet das | |
unde in das ore gelassen vortribet das clophen. Der wermaten saf mit honege vertribet di swulst under der zunge. Das selbe | |
ist di gepulverte nezzele gůt mit honege gemischet oder ir saf grune mit wine dicke getrunken. Der nezzelen bleter gestossen mit | |
dem boymolei unde di gelidde mit bestrichen. Swer der nezzeln saf in di nasen tůt, si wirt blutende. Ob aber di | |
so bestrich die dunninge unde di stirne mit der nezzeln safe: es versteit. Swelch w#;eip an ir suche zu lange sumet, | |
phefere unde mit honege gemenget unde also genutzet. Der nezzel saf in dem munde lange gehalden hilfet, swem an dem uve | |
selbes genutzet, hilfet si vor das vallende ubel. Der wegebreite saf [7r] lange in dem munde gehalden, heilet swas wunden dar | |
munde gehalden, heilet swas wunden dar inne ist. Der selbe saf in di oren getan, vertribet der oren ungemach. Der selbe | |
in di oren getan, vertribet der oren ungemach. Der selbe saf ist gůt emoptoycis, das sint di, das blůt ressent. Noch | |
ptisis ist di suche, das man dorrinde geit. Der wegebrete saf hindene in gelassen mit eime clistere, verstophet di růre, di | |
clistere, verstophet di růre, di lange hat gewert. Der selbe saf vertribet von den ougen swlst unde hitze. Der selbe saf | |
saf vertribet von den ougen swlst unde hitze. Der selbe saf vertribet von dem zanevleischz, das blutes vol ist, das gesuchte, | |
nimant verstreden mac, ob man wolle netzet in der wegebreten saf unde di dar leget, da di suche ist. Der wegebreten | |
in wine ist zu allen dissen dingen gůt, als der saf. Das selbe ist ouch gůt getrunken zu der blasen$e-suche unde | |
si ir craft also gros nicht, so der grossen. Ir saf ist gut zu dem swern, di bi der nasen oder | |
den buch mit diser wegebrete behen: is verget. Das selbe saf getrunken, vertribet di spulwurme. Disse wegebreite gestamphet mit aldem smere, | |
da vor, e is in ange, trinke her dirre wegebreten saf: is hilfet in. Das selbe vertribet ouch secundas. Das ist | |
in arbeiten gent, unde subert ouch ir suche. Der ruten saf dicke getrunken, vertribet den husten. Di rute selbe genutzet, vertribet | |
vertribet den schimen von den ougen. Nach bas hilfet venchel saf unde hangalle unde honec unde ruten saf, ir ikliches geliche | |
bas hilfet venchel saf unde hangalle unde honec unde ruten saf, ir ikliches geliche vil, unde das zusamene gelassen unde di | |
das zusamene gelassen unde di ougen mit bestrichen. Der ruten saf mit olei gemischet unde ezzege, dise dinc helfent das siche | |
houbt, ob man is dicke bestrichet da mite. Der ruten saf in di nase getan, so si sere blůtet, si verstet. | |
nase getan, so si sere blůtet, si verstet. Der ruten saf in eines mala_granatis hůt in der aschen gesoten unde das | |
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