Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bein stN. (385 Belege) MWB Lexer Findeb. BMZ
| zal der ripp, und gêt ain langez mark durch diu pain oben in dem ruck von dem hals unz an daz | |
| habent etswie vil in der prust. ez ist ain praitz pain voller rœrlein in im selber ze mitelst in der prust, | |
| ripp und die âdern zuo gesellt, und under dem selben pain entspringent die vodersten âdern, dâ daz pluot inne lauft und | |
| ze latein nervi. mit den pint diu nâtûr diu herten pain in den glidern zesamen. nun spricht unser puoch alsô. die | |
| tails des herzen gênt auch âdern ze tal in diu pain und in die füez, dar umb, daz die füeze gemaistert | |
| si gên schüllen. //VON DEN PANTADERN. /Die pantâdern pindent diu pain zesamen in allen glidern. etleich sprechent, daz si entspringen in | |
| die rehten pantâdern, die Galiênus ligamenta haizt, entspringent in den painen und dar umb sô enpfindent si als wênich als diu | |
| und dar umb sô enpfindent si als wênich als diu pain, die si zesamen pindent. //VON DEN ZAICHEN OB AIN FRAW | |
| menschen. wem die füez unden ze paiden seiten und diu pain grôz sint, daz bedäut ainen stumpfen menschen und unschämigen. wem | |
| bedäut der sterken gesunthait und ir genuhtsam. wem der dieher pain her für pauzelnt, daz bedeut küenhait. wem aber der afterpell | |
| her für pauzelnt, daz bedeut küenhait. wem aber der afterpell pain her für raichent, daz bedäut vil sterk und manhait. wem | |
| raichent, daz bedäut vil sterk und manhait. wem der afterpell pain klain sint, daz bedäut ainen liebhaber der frawen und des | |
| hâr hât und hertez und ainen aufgerihten leib und starkiu pain und wem die hend und die füez und diu prust | |
| sint und daz flaisch, daz an den waden ist seiner pain, sich ze tal senket und wem diu haut und sein | |
| krumben oder gepuckten leib und dem diu mäuslein an den painen inwendich über sich erhebt sint, der ain gelb varb hât | |
| und hât vil flaischs. sein kinpacken sint grôz und seineu pain lank, sein antlütz ist lank und der hals grôz. //WER | |
| habent grôz lend ze paiden seiten und grôz aftern. iriu pain sint klain und ir hend und ir füez behend. si | |
| von wir ietzo gesagt haben. daz maisterleich ist daz der pein maisterschaft ze haufen tregt in ir wonung. dû scholt auch | |
| ist, daz elliu mertier herteu augen habent, sam si von pain gemacht sein, und habent hert häut dar ob, dâ von, | |
| dem leib ain ganzez jâr. Plinius spricht, daz der esel pain weizer sei dann andreu pain. diu eslinne gepirt selten zwai | |
| Plinius spricht, daz der esel pain weizer sei dann andreu pain. diu eslinne gepirt selten zwai kint, und wenne si gepern | |
| daz reht. Platearius spricht, daz in des hirzen herz ain pain sei, reht sam des herzen gruntvest; sô man daz her | |
| si auf herte erd oder auf stain und zerprechent iriu pain dar umb, daz man si iht tœt durch des pains | |
| pain dar umb, daz man si iht tœt durch des pains willen, wan helfenpain ist gar edel und haizt ze latein | |
| si mügent gar wênig kelten geleiden. Jacobus spricht, daz ir pain gar kalt sei und weiz. daz prüef wir dâ pei, | |
| sô ist er auch sam ain mensch inwendig. des elephanten pain geprant verjagt die slangen und vergift. ez sprechent etleich, sô | |
| under allen tiern habent pfärt und rinder und hirz kruspelleicheu pain in irn herzen, daz ist umb ir grœzen, daz sich | |
| andern glidern ain gruntvest sint. iedoch ist des hirzes$/ herzen pain allain erzenleich, alsô daz ez ain erznei ist, sam vorgesait | |
| fridsam und kriegent niht. Aristotiles spricht, der leo heb sein pain auf sam ain hunt wenn er harmt. wenn er sein | |
| si daz flaisch ezzent, sô werdent si haiz. der lewen pain sint sô hert, daz man feur dar auz sleht sam | |
| Aristotiles spricht, allain der leo hât niht markes in seinen painen ân in dem diechpain. dar umb sint seineu pain herter | |
| seinen painen ân in dem diechpain. dar umb sint seineu pain herter dan kains andern tiers pain, ân den delphîn. des | |
| dar umb sint seineu pain herter dan kains andern tiers pain, ân den delphîn. des lewen ingewaid geleichet aines hundes ingewaid. | |
| spricht. ain trunk ochsenpluotes ist tœtleich. warmz ochsenpluot füert zeprochen pain und kreftiget si. wer des ochsen gall mischt mit hong, | |
| sam Isidorus spricht, gegen seiner grôzen kraft. ez hât kurzeu pain zuo seiner grœzen. ez ist gar scharpf und härwe, alsô | |
| ist guotes fluges, und ain iegleich vogel, der an dem pain ain klâen hât, sam der hân, der ist pœses fluges | |
| fäuhten verkêrt in ir federn. ain iegleich vogel, der langeu pain hât, der hât ainen langen hals, und der kurzeu pain | |
| pain hât, der hât ainen langen hals, und der kurzeu pain hât, der hât ainen kurzen hals, ân die vögel, die | |
| Alexander in dem lant Perside. der calader hât ain grôzez pain in seinen pain, des mark macht die vinstern in den | |
| lant Perside. der calader hât ain grôzez pain in seinen pain, des mark macht die vinstern in den augen clâr, der | |
| fugit penam in cerebro, daz spricht: er fleuht des tôdes pein in dem hirn mit seinem süezem gesang, wie daz sei, | |
| ain vogel, der fleugt in prinnendeu flammen ân all sein pein und ân allen smerzen, alsô daz weder sein federn noch | |
| ungerehten gereht umb gâb. ez hât der falk ain scharpfez pain an seiner prust, daz ist gar hert, daz hât im | |
| wil, sô fleugt er hôch auf und ruowet auf ainem pain. der leb fürht den weizen hanen. Aristotiles spricht, daz der | |
| lâzen müezent, wan die enpfâhent in genem leben leiden und pein umb ir wolgelust hie auf erden, und enpfâhent smerzen und | |
| andern die erden. er hât auch gar ain grôzez starkez pain in der prust in ains schiltes weis. daz hât im | |
| kraft wan von den flozzen. der asch, der von seim pain kümt, ist guot zuo dem zantsiehtum. Pei dem tier verstên | |
| die werdent im weiz in dem alter, und hât ain pain an der stirn. etleich walvisch sint sô grôz, daz si | |
| grôz angstær. er hât neur ainen darm und hât klaineu pain in dem leib und hât der wênig und diu pain | |
| pain in dem leib und hât der wênig und diu pain sint waich als die kruspeln aber in dem haupt hât | |
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