Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīche stN. (516 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Widolt vn̄ asprian./ Vnde andere rotheres man./ Worin in ere riche/ Vnde begingin sich uromeliche./ Mit grozin erin daz is war./ | |
man./ Mit sime her gesellen quam./ Gevazzit uromicliche./ Witin vz deme riche./ Vffe den hof quamin rotheres man./ Dar pippin dat suvert | |
wirdi trůg/ Das nieman ime gelichen/ Sich kunde in w#;ealscen richen/ Bi den ziten do er was;/ So hohes lop er | |
gar,/ Und uf den turna%/y kamen dar/ Verr us fremedem richen;/ Der hate etelichen/ Sin amie dar gesant,/ Genůge warent in | |
Swa in den landen war ain wip/ An der diu riche soltint stan,/ S#;eolde si die varwe han/ Die sin lip | |
allez, daz ich bin,/ līb unde sin./ Ich wolde ins rīches āhte sīn/ und vallen in des bābstes ban,/ daz ich | |
ein nōt:/ ir liebe mir alsō gebōt)/ danne ich daz rīche solde hān/ und aber ir hulde müese lān./ ine wolde | |
Wiene,/ dā der künig līt mit gewalt./ Der bedenket des rīches nōt –,/ sō gedenke ich nāch dem gruozze,/ den so | |
künig, nu seht derzuo:/ er hāt an iuch gelāzzen rmschez rīche,/ er schaffet, daz man rehte tuo./ unreht gewalteklīche vert: daz | |
du hāst ir gewalt!/ Ald ich wil kempfen vor dem rīche/ mit ir sicherlīche,/ daz ich nicht entwīche,/ ob ich lenger | |
ist kein zal ūf gesetzet; gibet aver der künic des rīches guot dar, dā hāt diu vrauwe niht rehtes an; unde | |
letze: daz ist vancnüsse, $t oder ob er in des rīches dienst ist oder in gotes dienst ūzerhalp landes, oder siechtuom. | |
ir erbe inner drīzic jāren, āne den künic der daz rīche hāt, und die Swabe. Daz rīche und die Swābe mugen | |
den künic der daz rīche hāt, und die Swabe. Daz rīche und die Swābe mugen sich nimmer versūmen $t an ir | |
Megenze. Dā swuoren sīne fürsten und die herren und des rīches dienstman $t mit im eine hervart für Rōme. Die Rōmęre | |
/Swer triuwelōs beredet wirt vor gerihte oder herfluhtic ūz des rīches dienste, dem verteilet man sīn źre unde sīn lźhenreht $t | |
//Umbe eine urteile mac man niht gevehten wan vor dem rīche. //Vindet ein man urteile, unde wirt si im widerworfen, unde | |
dar nāch niht wan nāch rehte. /Vrīe liute und des rīches dienstman die mugen vor ieglīchem $t rihter wol geziuge sīn | |
rīche hulde tuon ieweder nāch sīnem rehte. Doch enmac des rīches dienstman über den schephenbęren vrīen man deheine $t urteile vinden | |
ze verdienenne, vnde daz ir in geſehen m#;ovzet in ſinem riche. Amen. //INNOCENTUM. Ambvlabvnt mecum in albiſ, quoniam digni sunt. Bi | |
werlte, do forhte der arm man, daz er in ſineſ richeſ verſtieze, vnde gedahte, wie er daz kint ze dem tode | |
minnin wir lźidir mere den wereltlichen richtům den daz źuuige rīche. An der gotiſ urtźile, ſo wir ūf ſtźn uon dem | |
tāge unde ivch fr#;vowen můzzit mit ſanti ime in dem źwigem rīche. Per omnia secula ſeculorum. Amen. //SERMO IN QUADRAGESIMA. Nv iſt | |
nach unſerſ herrin wortin, ſo chomin wir niht in ſin rīche. iſt auer, daz wir in vnwirdechliche nemin, alſo $.s$. Paulus | |
daz du her ze dime ſźre brahtiſt źinin ſtōrar dineſ rīcheſ. Waz woldiſtu deſ here in unſir heimōde, an dem du | |
līp uerderbte. $t Mit ſogetānin werchin virloſe er niht ſin rīche, da mit garneti $t er ſalde ſele unde libiſ. G#;ovt | |
eine, der mineſ vater willin t#;ovt, der chumit in min rīche.’ Daz enhilfit #;voch niht, daz wir deſ beginnin, wirne wellin | |
rehten werden uunden unde ſī geſehen m#;vozzen in dem ewigen rīche mit ire trūtſune, unſerme $t herren, der uon ire r#;vohte | |
ſprach unſer herre, ‘die g#;voten ze ladenne in mīneſ uater rīche ſunder die ſuntęre ze rehter erchantnuſſe.’ Vil lieben, hieran muget | |
aller uppecheit, uon aller boſheit, die beſc#;vowent got in ſimme riche. Er kūt, #;voch die ſin ſalic, die barmherze ſīn, die | |
daz wir mit in geu#;voret m#;vozzen werden in daz ewige riche. Per eum qui uiuit et regnat. // Ecce ego mitto | |
hie, daz wir mit in geu#;voret werden in daz ewige rīche. Preſtante domino noſtro Ieſu Chriſto, cui eſt. //DE CONFESSORIBUS. Sint | |
gedultecheit, mit aller ſlahte ahteſale garnoten alle heiligen daz goteſ rīche. Uon div ſcult ir lutterlichen hiute alle goteſ heiligen ane | |
br#;voderliche minne hat, der m#;voz uzzerhalb der borte deſ ewigen richeſ beſten. Dannen ſprichet $.ſ$. Pauluſ: ‘Swer der ſiner heimholden unde | |
lant, div Rome undertan waren, div entwichent elliv uon romiſcime riche. Alſ daz ergźt, ſo chumet der Antichriſt unde zeſtōret allez, | |
wir ſprechen: Adueniat regnum tuum. ‘Herre, z#;vo chome unſ din riche.’ Mine uil lieben, daz goteſ riche iſt daz heil der | |
#;voch deſ beiehen unde gewnſcet, daz ſin riche chome. Sīn rīche daz iſt div ewige wnne; gegen deme ſculen wir unſ | |
dritte ist, daz man dehein urteil sō rehte vor dem rīche bī den Swāben vindet, wil si ein Swāp schelten, und | |
daz er den vride an im gebrochen habe ūf des rīches strāze oder in einem dorfe, oder swā er ez getān | |
geschrīben stźnt: der źrbere patriarche von Jherusalem $t unde desselben rīches kunich Heinrīch unde der herzoge Heinrīch von Brābant, der dā | |
von dem Temple, die erzebischove unde die hōhen lūte desselben rīches, mit der rāte dirre vorgenante herzoge von Swāben sīne boten | |
Hźr David was ein kunic, den Got selbe zu dem rīche hette erwelt, darzu ein grōze prophźte, der hźte sumeliche lūte | |
sache, darumbe man kemphen muz: daz ist swer an daz riche ratet, unde swaer sinen rehten herren verratet, unde der ander | |
maget, dine sele;/ iz solde wesen herre/ uber elliu diu riche./ er sah iz węrlichen:/ do daz also irgie,/ daz man | |
ze jungest der bi/ vil harte erbarmiclichen./ nach deme ewigen riche/ werven nu alle, die der sin,/ daz ist hinen vur | |
die mich herehaft/ ane vehtent tegelichen/ unde mich des ewigen riches/ vil gerne bestiezen,/ ob sie din guote lieze./ wande dich | |
ist der ougin wunni./ //Herro, di dir dinint, ist daz richi:/ wi mugin wir dir gilonin?/ du dir nidir ginigi uf | |
Ungern und die Riuzen klagen./ /Der Beheim solde wol dem riche hellen mite,/ Cecilje sol dem keiser wesen undertan./ die Sarden | |
Friderichen./ owe daz man niht vinden kan/ in allen tiutschen richen/ /Einen künec, dem zaeme wol/ nach im des riches krone!/ | |
tiutschen richen/ /Einen künec, dem zaeme wol/ nach im des riches krone!/ owe daz er niht leben sol,/ dem si stuont | |
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