Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwe Adj. (645 Belege) Lexer BMZ Findeb.
darzuo si machen vol./ Des sîn lob sich üeben sol!/ niuwen wîn/ trinkent siu, derz hirne rüeret/ und ouch vüeret $s | |
mê?/ Und doch $s ir mîn triuwe/ wâren ie so niuwe:/ davon tuot mir $s so wê von ir $s ir | |
einlif brôt;/ Darûz begiuz uns diu so gar!/ klobewürste und niuwen wîn/ drage ouch harîn: $s der ist so guot./ der | |
der mîn herze gert./ Von ir der kumber mîn ist niuwe,/ doch dunket mich, der selbe pîn/ hab wol tûsent jâr | |
und al mîn sin:/ Ich meine eins reinen, süezzen wîbes niuwen minnelast./ ouwê, warumbe hâst du, liebe, daz getân?/ ich bin | |
//Wertlicher wîbe triuwe/ gît wirdig hôhgemüete;/ Ouch wirt ir sælde niuwe/ bî werden man, so wachent wîbes güete./ Unwirde selten wirde | |
gesanc,/ daz sî alsam ein niht dahin:/ Ich sunge ein niuwez in ir namen, daz man so gerne hôrte,/ daz senede | |
vurdringen/ alliu vreidehaften spil?/ //Hoveschlîch tanzen, vrœlîch lachen/ was bî niuwen zîten wert:/ Daz wil wætlîch widerswachen,/ so daz man ez | |
kleider und ir ors vil manigez gefüeret uber$/ velt./ //Ein niuwer mâne hât nach wunsche sich gestalt:/ er hât gevangen harte | |
liebe gesehe und ich sî,/ Sô daz ich gewünne/ vrô niuwe gemüete,/ daz ich dirre sorge werde êrlîchen vrî./ Kæm ich | |
sich geniuwet/ der walt zehen jâre,/ daz ich niemer sîd niuwe fröide gewan./ Het ich des getriuwet,/ daz sî mit dem | |
beide tæten, waz ich hiezze,/ mit lieben handelungen und mit niuwen,/ so lange biz daz ich si beid erliezze,/ //So wolt | |
da lazzin. Waz iſt div hût? Unſir uberm#;ovt. Schuln unſich niv wizzen, unſer ſûnte lâzzen, gotlichen nach unſer bîhte lêbin, daz | |
nach der gîrde deſ fleiſcheſ lêbte, unde leigin an den niwen man, der nach gôt gepildet iſt mit heilîchêit in dem | |
gaiſtlicher wunne fr#;von, wan hivte erſchinen iſt der tak ainer niwen vrloſvnge, der tak ainer alten avervnge, der ewigen ſælichait. $t | |
uon dem můſe ſtůnt, daz bezeichint, $t daz er einer niwen ê begunde. Sin gewant leit er uon im; daz bezeichint | |
daz man ir ſchephare krucigete. Hiute erint ſi in mit niweme liehte, uon diu daz ſi in ſahen an geſigen dem | |
ſi iarliche ze gehugdi deſ tageſ iemir mere zewai brôt niwiſ chorniſ ze ſineme altare opherotin. Waz ophirſ wâre daz? Daz | |
ein vanre deſ obriſten kunigeſ, der altin ê unde der niwin ê ein wariv ſwegile. Nu, mini vil liebin, nu volgit | |
an der heiligen chriſtenheit. Si ſint div zwelf burgetôr der niwen Ieruſalem, diu uon dem himelrîche in diſe werlt u#;vor, uon | |
under sich hânt betwungen. Sente Johannes sach ouch, daz ein nûwe ritterschaft von dem himele herabe gienc. Die gesihte bezeichent uns, | |
oder mê. Daz ist wol gevûge, daz die, die daz nûwe nement, widergeben $t daz alde, daz ez der, dem die | |
daz heizen wider nehen, unde sô nôt ist zu gebene nûwe cleider, sô sal man daz zeichen, daz an den alden | |
daz zeichen, daz an den alden was, machen an die nûwen, unde die mâze der cleidere sal sîn nâch den lîben. | |
zuo den buochen./ nu begunde der phaffe suochen/ ein buoch niuwe unde vrisch,/ daz leit er vür sich ûf den tisch/ | |
15. Swenne man die phenninge $t versleht unde man si niwe uzgit, so sol der m#;evnzmaister dem bisschofe ze sinen eren | |
den mut./ deuchten si geliche gut,/ die alten und die n#;uewen,/ daz mochte dich wol r#;uewen./ so hant si, daz geloube | |
nimmer mer betrage!/ swenne man dich vrage,/ ob du icht newes chunnest,/ untz du dir eren gunnest,/ du en |
|
ich en mac niht ane wip sin./ nu machet aber niwe/ di gevaterlichen triwe/ und helfet mir, daz ich iwer chunst/ | |
ist, also m#;eussen anhangen, das er ane underlos in uns núwe geboren werde, des helf uns Got. Amen. 52. #s+Transite ad | |
anderswo hin’; und wurt rechte unser herre also ob er nuwe gecrúciget werde, das er sines werkes in dir nút bekummen | |
alle tage in dem heiligen sacrament den tot unsers herren núwe begange, wie unser herre an dem heiligen karfritage al ze | |
alle tage súnden, das das hohe wirdige opher alle tage núwe geophert werde fúr die súnde und krankheit des menschen. Wan | |
grunde lit verborgen, hant vil meister gesprochen beide alte unde núwe: bi[161r]schof Albrecht, meister Dietrich, meister Eghart. Der eine heisset es | |
komen./ uns ist noch hiute liep vernomen,/ süeze und iemer niuwe/ ir inneclîchiu triuwe/ ir liep, ir leit, ir wunne, ir | |
êre:/ ir tôt muoz iemer mêre/ uns lebenden leben und niuwe wesen;/ wan swâ man noch hœret lesen/ ir triuwe, ir | |
sorge wære./ wan er greif in ein ander leben;/ ein niuwe leben wart ime gegeben:/ er verwandelte dâ mite/ al sîne | |
deme getæte./ //Riuwe unde stætiu triuwe/ nâch vriundes tôde ie niuwe,/ dâ ist der vriunt ie niuwe:/ daz ist diu meiste | |
nâch vriundes tôde ie niuwe,/ dâ ist der vriunt ie niuwe:/ daz ist diu meiste triuwe./ //Swer nâch dem vriunde riuwe | |
sol begân?/ //Â hêrre, er ist sô tugenthaft:/ seht, dise niuwe meisterschaft,/ als wir nu ze hove sîn komen,/ die habe | |
si wolte hân./ nu diz was schiere getân:/ //Tristan, der niuwe spilman,/ sîn niuwez ambet huober an/ mit vlîzeclîchem ruoche./ sîne | |
nu diz was schiere getân:/ //Tristan, der niuwe spilman,/ sîn niuwez ambet huober an/ mit vlîzeclîchem ruoche./ sîne noten und sîne | |
mir habet getân,/ ir möhtet mich doch rede erlân,/ diu niuwe swære wecket/ und alte schulde recket:/ ir sluoget mir den | |
er was aber gebrûnieret,/ mit lûtere gezieret/ reht alse ein niuwe spiegelglas./ ein eber dar ûf gesniten was/ vil meisterlîchen unde | |
ir aller vierer schîn/ ebenliehter niemer sîn./ und aber daz niuwe wunder,/ daz dar inne und dar under/ ze schaden und | |
Îrlant an:/ dâ nemen ir ougen wunne,/ sehen, wie diu niuwe sunne/ nâch ir morgenrôte/ //Îsôt nâch Îsôte,/ dâ her von | |
getuot,/ sô süenet si diu triuwe,/ sôst aber diu liebe niuwe/ und aber der triuwen mê dan ê./ wie aber ir | |
hove komen,/ ern hæte ûf dem wege vernomen/ diu leiden niuwen mære,/ dazs ime gantwürtet wære./ ez was ouch wâr, si | |
alsô hæte geseit/ und daz diu rede ergangen was./ einen niuwen brief sir aber dô las,/ waz aber ir rede solte | |
daz truoc sich in vergebene an/ und ie vrisch unde niuwe:/ daz was diu reine triuwe;/ diu gebalsemete minne,/ diu lîbe | |
Ergebnis-Seite: << 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |