Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nidere Adj. (159 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| schowunge vraget die minnende sele von Seraphin und von dem nidersten menschen «Vrowe sele, w#;eoltent ir lieber sin ein engel von | |
| oder ein mensche mit libe und mit sele in dem niderosten kore der engel?» Dú sele zů der beschowunge: $t «Vrowe | |
| denne in an ist geborn, und des mag sich der niderste mensche alsust erholen mit cristanem gel#;voben, mit rúwe, mit gerunge | |
| und der selbe hohste hohe hat sich geneiget in das allerniderste tal und dis allerniderste tal hat sich gesetzet in den | |
| hohe hat sich geneiget in das allerniderste tal und dis allerniderste tal hat sich gesetzet in den allerh#;eohsten $t hohen. Stumpfú | |
| minne. Weis got, ir sele was nit gesenket in die nidersten tieffi under aller creature noch gewundet mit dem creftigen teil | |
| ie sunderliche gnade gap, da sůchte ich ie zů die nidersten, minsten, heimlichosten stat; die irdenschen hohsten berge m#;eogent nit enpfan | |
| namme ist der ewige has; si ist gebuwen in dem nidersten abgrúnde von manigerleie steinen der grossen h#;vobtsúnden. Dú hoffart was | |
| alse verkert, das ie die hohsten sint geordent in die nidersten und |
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| die nidersten und |
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| und dis ertrich so jemerlich mitte ist bevangen. In dem nidersten teil der helle ist das fúr und die vinsternisse und | |
| minne pflegent; die m#;eussent schútzen und wartman wesen, s#;eollent die nidersten genesen. In der crone ist #;voch ein turn; die seligen, | |
| dú unwirdige sele, «es ist mir alze gůt in dem nidersten teile, da wil ich iemer vil gerne sin durch dine | |
| als solicher getane als si erliden mohten, die in der nidersten fr#;eode warent, wand got schinet in allen dar nach sch#;eone | |
| únserm tůnde und an allen dingen zů allen stunden. Das niderste teil únsers mundes sprichet alze gerne von der súndigen erden. | |
| denne der licham. Si sinket mit grossem vlisse in die nidersten stat, die got in siner gewalt hat. O, wie getar | |
| die in der vallen sitzet und wartet ires todes. Das niderste teil der vallen das ist disú irdenschú ere; das oberste | |
| waren in gotte besclossen ane sclos und ane túr. Das niderste teil des klotes das ist ein grundelosú vestenunge beniden allú | |
| tot het an gelitten. Das crúze hat vier ende. Das niderste ende ist gezieret mit wunne, claror denne die sunne. Zů | |
| und buten da den tempel wider/ und hochten alle muren nider/ Jerusalem gar sunder wan;/ von Balthasar, Cresus, der künige, ziten;/ | |
| buch Ecclesiasticus. / das saget, wie nach rechtes fluß/ die nidern undertenikeit/ den hochsten solt suln han;/ was frücht uß guten | |
| er hoer berge kranz/ befloug in kurzer stunde schicht/ zu nider noch zu hoer ferte kleine;/ zu einem got in welte | |
| gut, / kraft, schonde, schatz und goldes brut, / zu nider noch zu ho din mut / die glückes flügel anebint!/ | |
| freisen/ und vor unrehtem gewalt./ er wære junc oder alt,/ nider oder hôch,/ swer sich iht an zôch,/ dâ er zuo | |
| ergie,/ diu was nur, daz er jach,/ wie gar ze nider und ze swach/ er darzuo wære,/ daz er her wurd | |
| ein ordenunge in den creften daz io daz ubirste di nidersten berurit, daz niderste di obirsten. da di niderste ir werc | |
| oitmudic si, deme si verre ist, wan wer sich di nidirste und snodiste dunkit undir allin creaturen, waz unse herre gudis | |
| ordenunge ist in allin dingin, daz ie daz uberste des nidersten rurit an daz niderste des ubersten’. nu ist Seraphin di | |
| dingin, daz ie daz uberste des nidersten rurit an daz niderste des ubersten’. nu ist Seraphin di ubirste creature und der | |
| dô saher für unde widr:/ ouch was diu loube sô nidr,/ daz er drûffe hôrte unde ersach/ dâ von ein trûren | |
| minneclîch,/ dar zuo der wâren kiusche rîch./ ___der tisch was nider unde lanc./ der wirt mit niemen sich dâ dranc,/ er | |
| frouwen truogn gewant,/ niht gesniten in eime lant;/ wîbe gebende, nider, hôch,/ als ez nâch ir lantwîse zôch./ dâ was ein | |
| ane underbint./ nu horet, welch ir namen sint./ Mit den nidersten hebe ich an,/ untz an die hosten so hin dan/ | |
| Svmeliche wollin, das di loch sullin tretin bis an di nydirste borke des boumis. Vorsuch beyde, ab du wilt. Vnd wen | |
| erstin vnde sint wys vnd heysin amereln vnd habin kleyne nydir boume. Dy andirn sint habinde lange stele vnd sint kleyne | |
| wen di svnne vf dem hoestin ist vnde vf dem nidirstin, von vroste vnd hicze, jdoch czu vordirst von windin vnd | |
| ſwaʒ er wil, als gewaltichlich gebietent die hohen hiligen den nidren ſwaʒ ſi wellent, wan ſi ſint reht fvrſten vber ſi | |
| alſ ein tropf wider die minnſten himeliſchen frevde, die div nideriſte $t ſel hat, div in dem himelrich iſt; vnd die | |
| vnd die frevde alle, die alle gvt lvt vnd die nider engel habent, daʒ iſt als ein niht wider die frevde, | |
| ʒwen wege ʒe dem himelrich, der ein treit ʒe dem nidern lon, der ander ʒe dem obern lon. Der nider wech | |
| dem nidern lon, der ander ʒe dem obern lon. Der nider wech daʒ iſt der wech der gebot vnſers herren, der | |
| hilig chr#;eutze: sein f#;euzze zů der tieffe, daz ist daz nider teil des hiligen chr#;eutzes, sin houbet an daz ober teil | |
| mit in der tiufel ze sinem chr#;eutze gebunden het. daz nider teil an des tiufels ch#;eutze bezaichent diu missetriwe, so bet#;eutet | |
| tiufels chr#;eutze, daz bet#;eutet diu unreinen hochvart, so bezaichent daz nider teil an unsers herren chrutze diu hilig gotes vorchten. diu | |
| sch#;euln sich also chr#;eutzen. wir schůln unser f#;euzze an daz nider tail des chr#;eutzes vast nageln. die f#;euzze bet#;eoutent unser gedanche | |
| nageln. die f#;euzze bet#;eoutent unser gedanche und unser gem#;eut. daz nider tail des hiligen chrutzes daz bezaichent diu hilige gotes vorcht, | |
| t#;eotlichen, ir seht mich ewigen; irn seht mich nicht so nidern, ir seht mich geh#;eohten und geerten; ir gesecht mich chomen | |
| bestrichet er daz vaz ze oberist mit dem h#;eonig, ze niderist da giuzzet er daz t#;eotlich eitter in den grunt; swer | |
| daz sin gewalt/ manige hohvart hat gevalt/ und hoch daz nider machet wol./ sin helfe mir des helfen sol/ daz ich | |
| In dem teile fúr und widir/ da lit Cicia dú nider,/ das houbit lant vil lange ez hiez/ der marke und | |
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