Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nāch a_prp (1782 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
magedīn.«/ »Den stein sol er werfen $s unt springen dar nāch,/ den gźr mit mir schiezen; $s lāt iu sīn niht | |
recken, $s die iu noch nie wurden bekant./ Ir sult nāch mir niht vrāgen; $s ich wil hinnen varn./ got müez$’ | |
gābe, $s jā węnet des der degen,/ ich habe gesant nāch tōde: $s ich wils noch lenger pflegen./ ouch trūw%..e iz | |
was den edelen vrouwen $s michel sorge bekant./ Si sprungen nāch ir węte, $s dō leiten si sich an./ si bāten | |
Mit snźwīzen gźren $s ir ougen wol getān/ wischte si nāch trehenen. $s danken si began/ dem boten dirre męre, $s | |
»nu sol ez sīn getān.«/ si hiez ir kameręre $s nāch der botenmiete gān./ Vier unt zweinzec bouge $s mit gesteine | |
ervinde.« $s dō wart ir Gunther gehaz./ Dō rang er nāch ir minne $s unt zerfuort$’ ir diu kleit./ dō greif | |
$s einen sun gewan./ daz was des küneges māgen $s nāch ir willen ergān./ Den īlte man dō toufen $s und | |
heim: $s des endorft$’ er sich niht schamen,/ geriet$’ er nāch den māgen, $s daz węr$’ im wol ergān./ dō zōh | |
küene unde guot.«/ Er sprach: »ir wert versüenet $s wol nāch disen tagen./ Kriemhilt, liebiu vrouwe, $s jā sult ir mir | |
vil starke: $s »wer sol uns in den walt/ wīsen nāch dem wilde, $s ir helde küene unde balt?«/ »Welle wir | |
widere, $s dā %..er den gźr dā vant./ er sach nāch einem bilde $s an des küenen gewant./ Dā der herre | |
vinden $s bogen oder swert:/ sō müese wesen Hagene $s nāch sīnem dienste gewert./ Dō der sźre wunde $s des swertes | |
sint dā von bescholten, $s swaz ir wirt geborn/ her nāch disen zīten. $s ir habet iuwern zorn/ gerochen al ze | |
sprach der verchwunde: $s »daz ist āne nōt,/ daz der nāch schaden weinet, $s der in hāt getān./ der dienet michel | |
sach./ Kriemhilde jāmer $s wart unmāzen grōz./ do erschrź si nāch unkrefte, $s daz al diu kemenāte erdōz./ Dō sprach daz | |
und Gīselher $s die sprāchen: »swester mīn,/ nu trste dich nāch tōde, $s als iz doch muoz sīn./ wir wellen dichs | |
von den lantliuten $s weinens alsō vol./ si dienten im nāch tōde, $s also man lieben vriunden sol./ In den tagen | |
dem lībe $s sō gar geswīchen niht:/ si nerten sich nāch sorgen, $s sō noch genuogen geschiht./ 18. ĀVENTIURE/ Der sweher | |
niht vervāhen, $s swaz man ir trōstes bōt./ si hete nāch liebem vriunde $s die aller grzisten nōt,/ Die nāch liebem | |
besten vriunden pflac./ Dō man die von dem Rīne $s nāch dem schatze komen sach,/ Albrīch der vil küene $s zuo | |
sprach der künic rīche: $s »nu wenne welt ir varn/ nāch der minneclīchen? $s got sol iuch bewarn/ der reise an | |
lieber herre $s her enboten hāt,/ sīt im sīn dinc nāch Helchen $s sō rehte kumberlīchen stāt./ Man sagt$’ mīnem herren, | |
Helchen, $s diu im ze herzen lac./ jā hāt er nāch ir tugenden $s vil dicke unvrlīchen tac.«/ Dō sprach diu | |
und manic schne meit,/ die zeigeten, daz in węre $s nāch vroun Kriemhilde leit./ Hundert rīcher magede $s fuort$’ si mit | |
lźrte Herrāt, $s diu ellende meit./ diu hete tougenlīche $s nāch Helchen grōziu leit./ Den vremden unt den kunden $s was | |
des węre et ich von Tronege $s Hagen gerne bereit./ Nāch den getriuwen jāmert $s dicke daz herze mīn./ die mir | |
er sich dā./ Dem ungemuoten recken $s sprach diu eine nāch:/ »nu bītet noch, her Hagene, $s jā ist iu gar | |
Ouch was der selbe verge $s niulīch gehīt./ diu gir nāch grōzem guote $s vil bsez ende gīt./ dō wold$’ er | |
wurden an gerant./ Beidenthalp der strāze $s und hinden vaste nāch/ si hōrten hüeve klaffen; $s dem liute was ze gāch./ | |
si unz morgen $s āne sorge bestān.«/ Dō si nu nāch in kōmen, $s die dort striten ź,/ dō tet dem | |
swie selten er gābe enpfienge, $s ein wāfenlīch gewant./ dar nāch neic dō Gunther $s des edeln Rüedegźres hant./ Dō gap | |
leit./ dā weinte manic vrouwe $s und manic wętlīchiu meit./ Nāch ir lieben friunden $s genuoge heten sźr,/ die si ze | |
sah von Tronege Hagene: $s den helm er vaster gebant./ »Nāch sus getānem gruoze«, $s sprach dō Hagene,/ »mugen sich verdenken | |
her Dietrīch./ dō blihte über ahsel $s der Guntheres man/ nāch einem hergesellen, $s den er vil schiere gewan./ Dō sah | |
hetet ir guote sinne, $s ir soldet ez billīche lān.«/ »Nāch mir sande niemen«, $s sprach dō Hagene./ »man ladete her | |
legeten $s die küenen recken gemeit./ 34. ĀVENTIURE/ Die herren nāch ir müede $s sāzen dō zetal./ Volkźr unde Hagene $s | |
Von verchtiefen wunden, $s der wart dā vil geslagen./ ieslīchen nāch den vriunden $s hōrte man dō klagen./ die biderben sturben | |
$s dem rīchen künege hźr./ des heten holde māge $s nāch in grzlīchiu sźr./ 37. ĀVENTIURE/ Ez heten die ellenden $s | |
bīten? $s lāt in uns after wegen/ tragen, daz wir nāch tōde $s lōnen noch dem man./ wir hetenz billīche $s | |
wart sō sō guot,/ sō den ein vriunt vriunde $s nāch dem tōde tuot./ daz heiz ich stęte triuwe, $s swer | |
$s daz truoc Dietrich./ dō het gewert her Gunther $s nāch müede lobelīche sich./ Der herre wart gebunden $s von Dietrīches | |
wie her Philippen ze gemache/ kęm, dā sazt der kunic nāch./ nū was dem herzog Uolrich gāch,/ wie er darnāch gedęhte,/ | |
wart,/ über den Tūren sīne vart/ der herruofęre gebōt,/ daz nāch wīne und nāch brōt/ meniclich dō kęme/ und ez zuo | |
Tūren sīne vart/ der herruofęre gebōt,/ daz nāch wīne und nāch brōt/ meniclich dō kęme/ und ez zuo zwein tagen nęme,/ | |
unstęte geselle/ hāt die swarzen varwe gar,/ und wirt och nāch der vinster var:/ sō habet sich an die blanken/ der | |
man,/ sō het ich mīn gemach getān./ nu prüevet dar nāch mīnen prīs/ (ir sīt getriuwe unde wīs),/ und rātt als | |
so erwirbe ich guotes wībes gruoz./ ob ich ir dar nāch dienen muoz,/ und ob ich des wirdec bin,/ sō rętet | |
gewant,/ des nim sō vil von mīner hant,/ daz du nāch dīnem willen varst/ unt dīne mildekeit bewarst./ dīn manheit ist | |
sō stīge ich ūf und ninder abe./ mīn herze iedoch nāch hhe strebet:/ ine weiz war umbez alsus lebet,/ daz mir | |
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