Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mist stMN. (137 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

HeslApk 2084 mut entzunden./ Daz wazzer ist von der art/ //Daz niekein mist enwart/ Vorclebet noch vorhartet/ So sere, swer iz wartet/ Und
HeslApk 2089 Dar uf tuet vliezen lange,/ Die vlut wescht abe den mist/ Daz des dar nichtesnicht enist./ Also tut der predigere wort,/
HeslApk 3233 siner brute/ Noch sinen lieben lute,/ [25#’v#’a] Dan her den mist da brechte v#;eor,/ Oder her liez in uz der t#;eor/
HeslApk 6582 Daz sie dor in schinende ist,/ Noch unreinet nicht der mist,/ Daz sie dar in schinet/ Wen biz her vorswinet./ Als
HeslApk 11754 vorgizzet/ Her enkuwe sie durch sinen munt,/ Als uf dem miste tut der hunt/ Ein bein oder ein vorstoln brot;/ Daz
HeslApk 13245 vorkeren/ Und unredelichen leben,/ Eime anderen schone wort geben,/ Den mist in vremden ougen spen,/ Den tram in sime nicht sen,/
HeslApk 14093 luzen./ Al schinen sie golt enbuzen,/ Sie sint ein stinkender mist,/ Wen ir golt gemischet ist./ __Ir antlitz an den witzen/
HeslApk 15481 argen sal man locken;/ Als man uz alden stocken/ Mit miste zuet vrische winreben,/ Also sal man in den mist geben/
HeslApk 15482 Mit miste zuet vrische winreben,/ Also sal man in den mist geben/ In dem grunde enbinnen,/ Daz sie da ruwe gewinnen/
HeslApk 20697 Her sendet da sinen geist in,/ Der den alden stinckenden mist,/ Der drinne vorvulet ist,/ Uz mit sins geistes besmen kert,/
HeslApk 22463 gebiten/ Umme des libes wazzer biten,/ Daz iz den sundigen mist/ Der in uns vorhartet ist,/ Weiche vor und irvuchte;/ Sin
Hiob 1001 er dan#s-/ #s+Eyter,#s- unvlat, daz er ran,/ #s+Sitzende in des miſtes#s- ſlam./ __#s+Sin wib#s- do an in zornlich quam:/ ‘Sich, #s+noch
Hochz 30 ein teil,/ ob iz danne avir ist/ gevallen in den mist,/ so suochet si spate unde vruo/ mit den si getrouwet
Hochz 34 getrouwet dar zuo./ so si sin danne niht ervert,/ den mist si fur die ture cheret,/ dar undir daz golt,/ dem
Hochz 39 noten varn,/ si nemage ez nimmir bewarn/ vor dem unreinen miste./ da mugent ir lernen liste,/ swelhir so welle,/ von einem
Hochz 48 der bezeichent daz golt, daz begraben ist/ tieffe undir den mist,/ daz der mist ubir gat/ unde ez niht schinen lat./
Hochz 49 golt, daz begraben ist/ tieffe undir den mist,/ daz der mist ubir gat/ unde ez niht schinen lat./ //Der man bezeichent
Hochz 51 gat/ unde ez niht schinen lat./ //Der man bezeichent den mist –/ wan er got leit ist –,/ den man fur
HvBurg 430 der dehein tugende/ Weder frumchait dehein ist./ Die selbe den mist/ Mues tragen aus den stallen,/ Sol im die bas gevallen/
HvBurg 845 du cheiner luppe,/ Hies tu legen an dein fewer stuppe,/ Mist oder harn/ (Das solstu wol haben verlaren)/ Und woltest da
HvBurg 856 magstu wissen, es ist ein spot,/ Sol das harn, der mist, das fewer sein deyn got/ Und dew bese stuppe./ Du
HvBurg 2091 des leibes wirdikait:/ Er ist ain ass und wirt ain mist./ Sich wie ungen#;aem der worden ist/ Der gestern was der
HvNstGZ 2304 du in kurtzer frist./ Nu bist du doch ein fůler mist/ Ein obtach, ein ziegel./ Siech an der dugende spiegel,/ Der
HvNstGZ 2346 umb ließent ir daz golt/ Und wart dem stank und miste holt?/ Dar umb sit ir dez fůres wint/ Und der
HvNstGZ 2595 den wolf fur daz lam,/ F#;eur daz golt den bosen mist:/ Wie unglich ez geteilt ist!/ Barrabas der sol n#;eu leben:/
HvNstGZ 3830 daz uf erden ist,/ Daz waz ir alles als ein mist./ Vorhten sie sich vergaz,/ Zu allem kennen waz sie laz:/
HvNstGZ 6645 hůnde/ Ewiclich gesellet ist?/ Nu we dir! we, du fuler mist!/ Der ander ruger./ Der ander r#;euger her f#;eur gat:/ Daz
HvNstVis 472 richer er hie ist,/ Der wirt doch smeher dann ein mist.’/ __Da die sele daz gesprach,/ Zwen swartz dufel sie da
Iw 207 der humbel der sol stechen:/ ouch ist reht daz der mist/ stinke swâ der ist:/ der hornûz der sol diezen./ ichn
JPhys 26, 4 zellet phiſiologuſ. unt chût. daz er aller wiz si. Sin miſt der uon ime uert. der iſt ze$/ den tunchelen ougen
KvWKlage 16, 1 daz bringet mich ze nihte./ Ich bin verdorben als ein mist,/ sam bitter als ein galle;/ vil ungenædec si mir ist/
KvWLd 18, 24 dîns zagels mir ein cleine,/ der dir keget in den mist’./ ‘nein’, sprach er, ‘swie lang er ist,/ ich wil in
Lucid 60, 11 du merken da bi: Wirt die erde ertrenket mit dem miſte, ſo enbringet ſie deheinen wůcher. Etewenne cumet eʒ alſo, daʒ
Mechth 3: 21, 82 kleit anziehen, das ist gewahsen in sich selben usser dem miste aller unvletigen súnden, die er ie menschen oder engeln brahte
Mügeln 52,4 witze pinsel mancher hand figure. / in troume wer in miste, kote, lachen gat/ und was da heißt unsuber, der vil
Mügeln 111,3 ich ferbe, wo verblichen ist / geticht von grober sprüche mist, / und trib der sprüche süche dann./ die meister künste
Mügeln 124,6 brot. / des du genennet bist/ gelübdes ark. laß sünden mist,/ der in uns grünet alle frist,/ ußkeren diner güte phot./
Mügeln 132,3 stellt und gibet ^+rist / vor trügen und vor leides mist. / die grüne anefang bedüt./ anfang geloube nam/ und grünet
Mügeln 138,3 der crisopat geferbet ist / als golt in purpur. leides mist / und sorg er rüt uß herzen tal./ da nu
Mügeln 161,3 und gibet den gerechten ^+rist / und wirfet aller sünden mist / in immer wallnder flammen zorn/ – die alle ding
Mügeln 199,7 ist/ mit arger hovegallen list:/ die raten im in einen mist/ nach irer art zu aller stund./ ein wibel wold, das
Mügeln 202,12 wiselosen./ du edler, tugende rosen/ strouw und verbirg der schanden mist./ Uns seit der meister list, / wie das dem biderben
Mügeln 209,5 (des doch erwente wol sin gut,)/ und wo an siten mist/ der alde und ein spiegel ist/ den kinden falsch in
Mügeln 267,8 ein wibel sider druß/ und riet im in eins rosses mist./ ein arge muter ret der tochter dicke,/ das sie den
Mügeln 271,6 golt und das silber ist/ gein tugent, kunst ein swacher mist,/ wann ir besitzer hat nicht ^+rist./ des dich nach tugent,
Mügeln 308,6 gebar, / uf swacheit alle frist,/ uf düberi und erge mist/ sin herze von dem zeichen ist/ geneiget. rot, swarz ist
Mügeln 352,15 $s sich sunder ^+rist/ für sin volk in des todes mist/ und heilte sie mit solcher list./ Codrus, in warer forme
Mügeln 364,10 hochste ist,/ der sal nicht haben girde/ nach swacher dinge mist.’/ sus hett der edel reine/ gar kleine $s zu gite,
Mügeln 370,10 bist/ und tugende in dir slafen/ und wacht der sünden mist./ bint zu der stille runge/ die zunge, $s so mag
Mügeln 377,7 bint die früchte/ der züchte $s an dines herzen ast./ mist zornes, wiser, hasse,/ laß trinken dinen mut/ uß steter tugende

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