Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mist stMN. (137 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Albrant 3,40 nym eynen nuen topf unde volle den halp mit esils miste unde daz andir mit eyme omeyssen h#;euffen unde wirke obir dem
Albrant 3,55 adir gellit. Burne eyn ledir czu puluer unde eyn swyns mist puluer ouch unde wirf dem pherde uf den r#;eucke. ad
Athis Ac 2 //Ledich vnd vnschuldich bist./ di were de haue als eyn míst./ De du mít morde worves./ von hvngere dv er ir storves./
Barth 141, 8 //Wil dû daz pluot schiere verstellen, sô nim eins swînes mist, daz gras ezze, unde werme den mist vil starch unde
Barth 141, 9 nim eins swînes mist, daz gras ezze, unde werme den mist vil starch unde lege den mist an die stat, dâ
Barth 141, 9 ezze, unde werme den mist vil starch unde lege den mist an die stat, dâ daz pluot ûz rinnet, sô verstêt
Barth 142, 6 sô geswollen, daz er welle ûz vallen, sô nim geizînen mist und brenne den ze pulver $t unde siut daz pulver
BdN 121, 26 weil, sô mag man ez niht leiht gevâhen. des ebers mist alsô warmer und frischer ist gar guot wider daz pluotvliezen
BdN 123, 32 art, wenn man ez jagt, sô wirft er seinen waichen mist auz dem leib nâch im ain joch ackers lenge, und
BdN 123, 33 leib nâch im ain joch ackers lenge, und wen des mistes smack berüert, den prennt er. mit dem wâpen verjagt er
BdN 133, 19 verhoffet, daz ez niht enpfliehen müg, sô samnet ez den mist in seinem leib und twingt den und læzt den auz
BdN 133, 21 den jaghunden und vertreibt si mit dem faulen smack seins mistes. Pei dem tier verstên wir die werltleichen läut, die ir
BdN 138, 16 auzsetzichait. allain der igel hât zwai aftervenster, dâ er den mist aus læzt. der asch, der geprant wirt von ainem igel
BdN 140, 27 ist ain tier, daz wont pei den wazzern oft. des mist ist gar schœnsmeckend und smecket pisem geleich, aber ez hât
BdN 140, 30 daz ist ain wunder an dem tier: ez samnet seinen mist an ain stat, dâ in die läut gesehen mügen und
BdN 145, 16 wenne er etwaz vergiftigez hât gezzen, sô suocht er menschen mist: wenne er den gizzet, sô wirt er gesunt. der leopard
BdN 147, 19 stunden. Aristotiles spricht, daz des wolfes pluot und auch sein mist guot sein für den grimmen in dem leib, den man
BdN 153, 2 stirbt si, wan si ist gar fäuhter nâtûr. der mäus mist waicht in dem leib gar sêr, dar umb trinkent in
BdN 154, 2 niht gehôrsam sint in dén sachen. der waltesel læzt seinen mist von nâtürleicher art wenne in die jaghund jagent, wann die
BdN 154, 3 wenne in die jaghund jagent, wann die hund smeckent den mist gern und bestênt dar ob, unz der waltesel gefleucht. wenne
BdN 163, 22 kümt der fuhs dar ein gegangen und læzt im seinen mist dar ein. daz gestank hazzet der dachs gar sêr und
BdN 168, 20 seinen aftern gegen dem habich und verunrainet in mit seim mist, und wâ er in trift, dâ faulent des habichs federn.
BdN 173, 10 auz den ampeln und verunraint doch die kirichen mit seinem mist. wenn in die andern vogel anvehtent, sô velt er an
BdN 181, 11 allermaist auf den hälsen. si habent gar prinnenden und hitzigen mist, den werfent si auz irn nesten und lêrent auch ireu
BdN 181, 12 si auz irn nesten und lêrent auch ireu kint den mist auzwerfen. wer pluot nimt auz dem rehten flügel der tauben
BdN 201, 8 habent, die habent diu häuptel von enander gekêrt. der swalben mist schatt den augen gar sêr wenne er dar ein vellt,
BdN 220, 13 leidens. dar umb sprechent die weisen: minner, martrer. des vogels mist ist gar hitzig an dem auzwurf, aber er wirt gar
BdN 290, 8 tôt. si haltent wundergrôze rainikait under in und werfent irn mist ze mittelst in daz vaz und ist kain unsauberkait under
BdN 292, 25 ze latein bubali haizent. aber man muoz die päuch mit mist bedecken, sô koment die peinen dâ von. ez werdent auch
BdN 304, 31 in ainer stunt, iedoch niht allzeit. si wahsent auz faulem mist. si gepernt würmel, dâ ander mucken von koment, und diu
BdN 309, 29 in hœhen auz horw und handelnt ir leben gern pei mist, der von den tiern und von den läuten kümt. si
BdN 400, 25 sweinen und hunden, und sterbent die hüenr von des menschen mist, der die nieswurz hât genozzen. //VON DEM VENICHELKRAUT. /Feniculum haizt
BdN 424, 28 sô derren si den acker, ob man si wol zuo mist lâze werden dar inn und machen in unfruhtpær. Alsô scholt
BenRez 18 Ob dir in der huffe we si, so nim geizinen mist, mische in mit honge und salbe di huf da mit.
BenRez 48 mach di vil schone, wirfe di vedern hin und den mist, das houbt und di fuze und di darme [20v] lege
BenRez 54 herten dr#;euse. Der di herten druse hab, der nem geizinen mist und zetribn mit ezzich, lege in druber. //Ze den oren.
Brun 8213 tu wir als geschrebin stat/ von dem milden sone der mist/ mit den swinen az, so man list,/ wen sin hunger
Brun 8527 sele an irre innekeit ist/ und si ouch allir sunden mist/ hat uzgeworfen mit ganzer ruwe/ ich sage und ouch mit
Brun 9506 des bosen vuchses listen,/ der al dort leit in den misten./ sich also tun di ypokriten hute/ und trigen stark di
Brun 11029 tir lute und waz do ist./ sus reiniget der sunden mist/ daz vuer noch mit grozim werde/ daz der tubel gemeilet
Brun 11383 wilde son wart enpfangen dort,/ der mit swinen hete gezzen mist,/ als man in deme ewangelio list./ daz ditz war si,
Daniel 432 vuzen,/ Weinen, clagen daz du bist/ Gevallen in der sunden mist,/ Bichten, gantze ruwe han,/ Vurbaz me die sunde lan./ Dir
Daniel 1694 ir wisen:/ __Blumelin daz erste ist,/ Wechset uf gar ane mist./ Uz der erden vuchtikeit/ Wirt im varwe mit zierheit,/ Smac,
Daniel 1994 die rose rot,/ Reinekeit die wize ist,/ Blawe rosen ane mist/ [7#’r#’b] Witwen uns irkennen tut/ Sulche, die den iren mut/
Daniel 4071 boum von reine tut/ Brengende ein clare blut/ Sunder stinkenden mist./ Sust Gotis sun geborn ist/ In des heilgen geistis tror./
Daniel 6836 Swa ein gutis ende ist,/ Bi dem menschen ist nicht mist/ Totlicher sunden vorwar./ Gut ist er an allen var.’/ __Idoch
EnikWchr 13318 frömde stat./ er vant ein stiegen, diu was hôch;/ einen mist er dar under zôch/ und leit sich dar în an
Erz_III 6, 109 din herze ie wol hal./ nu sprich an, vil fuler mist,/ wo ist nu din arger list,/ do du mit die
EvAug 171,1 in. avch ditz iar stan. biz ich in vmbgrab vnd mist dar insend. vnd ob er aber niht fruht machet. so
EvAug 176,12 chochet ez dann. noch in div erden noch in dem miste ist ez nütze. svnder ez wirt vzgeworfen herfür. der orn

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