Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bant stN. (198 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| und siechlîch var,/ tæt mir so gar $s wê minne bant./ Daz manz nicht an mir sicht, doch lîde ich nôt,/ | |
| $s des was uns frœde irkant./ Die wen tœsen winters bant,/ diu so kalt/ sint, daz heide und owe velwent/ und | |
| ir so wîzzen hende/ vür ir bette, dur der huote bant,/ also stille, daz echt nieman wende./ wie schier sî sich | |
| lieben wân./ //Si hât $s mich gebunden sô in ir bant,/ daz ich muoz eht ir gevangen sîn./ Mich lât $s | |
| gevangen sîn./ Mich lât $s wol ir helferîchiu hant/ ûz banden, wil eht diu frouwe mîn./ //Nu helfent mir wünschen, ir | |
| gescheiden,/ der vil lieben welle leiden,/ daz mîn herze in banden lît./ //Wolde mich diu guote enbinden,/ diu mîn herze in | |
| alder ich muoz verdorben sîn! / //Sît daz in ir bant/ sî mich hât gebunden sô,/ daz ich muoz gar nâch | |
| fröide und hôhen muot benomen./ sol ich iemer in dien banden sîn,/ Da ist diu herzeliebe unschuldig an:/ sin weiz niht, | |
| êre tiutschiu lant./ Dû kanst herzeleit vertrîben/ und enbinden sorgen bant./ Dîn sint gêret elliu wîb,/ also hêre und also reine/ | |
| fröiden sîn./ Ich mag ir niht ânen/ mich twingent iriu bant./ si ist mir al ze verre,/ diu liebiu frowe mîn./ | |
| wol mich iemer mêre,/ sît daz mich betwingen sülen dîniu bant,/ daz daz umb ein so rechte sælig wîb geschicht!/ Des | |
| wes wil dîn güete mich nu zîhen,/ Sîd mich in banden hât dîn wîblich bilde?/ ouch ist mîn dienstlich triuwe/ durch | |
| wân verheilet. $s sust veilet $s mîn lîb in ir band/ Dem tôd in jâmers riuwe. $s mîn triuwe $s vergicht/ | |
| mîn leben, mîn sælde gar/ hât sô dîn liep in banden, daz ich dir niht mac/ Entwenken stæter minne,/ und also | |
| rîch, wan sech mich arn,/ so lâz ich in ir bande/ hertz und muot, lîp und sin./ wil sî mich lebens | |
| zwâr, ir solt iuch baz bedenchen/ unde ringen mir diu bant./ Nein, ich wil doch nit endrinnen/ von ir mit hertzen | |
| so ist einem Ritter baz geschen,/ der in den zwein banden stat./ daz er gotes segen enphangen hat,/ da mit ist | |
| ze allen stunden/ zu got dester bezzer vlucht./ daz ander bant, daz ist die zucht,/ der er die werlde sol gewern./ | |
| der er die werlde sol gewern./ wilt du der zweier bande enbêrn/ und wil dich vrien durch daz gut,/ swaz ez | |
| sagen fur war,/ |
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| hore sagen furwar,/ swer einen hasen drizech iar/ an einem bande behabe/ und ziehe er im daz selbe abe,/ er werde | |
| leider in allen enden./ di da in kerchere oder in benden/ oder in andren steden/ $p/ | |
| ane dine helve inwiht sint./ nu ledige, herre, mir diu bant,/ da mide mich der ubele valant/ hat gebunden so diche;/ | |
| daz ich sach ir ougen schin/ /Und ich in ir minne banden/ also sere gestricket wart/ mit armen und mit wizen handen!/ | |
| sit/ ir güete hilfet sendem man, der in ir minne banden lit./ /Wol uf, tanzen überal!/ fröut iuch, stolzen leien!/ wunneclichen | |
| hephten/ imer zwai unt zwai neben;/ unt hîz den îsrîne pente geben,/ unt tet die mit hûten alsô uberziehen,/ daz die | |
| des gezeme,/ ob es geruochet Tervigant,/ daz si diu kristenlîchen bant/ und den touf unêre./ ê si zuo Jêsuse kêre,/ ich | |
| soume hiez er wider gên;/ über al der kristen liute bant/ ûf sneit des marcrâven hant./ er bats et wider trîben:/ | |
| mich rîten in diz lant./ mit swerten lœs ich dîniu bant,/ swaz si dir mit gesezze tuont./ mîner mâge triuwe ist | |
| die verwieret wâren mit gesteine,/ het ieslîch triubel sîn sunder bant,/ daz man niht ze vaste drumbe want,/ als ez ein | |
| ir laste./ der smit sol si vaste/ beslahen mit starken banden,/ sleht und blôz zen handen.’/ //Sus wart bereitet Rennewart/ und | |
| hinder mir ze tiuschen landen;/ ich lœs iuch schiere von banden./ //mîn êre und ouch mîn liebez her/ unt dar zuo | |
| kleinen trôst/ daz unser vater wurde erlôst,/ Adâm, von helle banden/ mit menneschlîchen handen./ diu helle ist sûr und heiz,/ manigen | |
| heten lâzen/ ûf der tavelen gestanden./ si wâren mit sorgen banden/ verstricket. merket wie dem sî:/ ir gebærden was doch vreude | |
| im, sam er wær ein schâf,/ elliu vieriu an ein bant,/ und warf in al zehant/ under einen kezzel in grôzen | |
| //Er sprach ‘nû wând ich armer man/ daz ich von banden wære verlân,/ dô mich des rœmischen künges hant/ dem gap, | |
| gevüeret in Tybaldes lant./ sîne boyen und ander sîn îseren bant/ sach ich an im ungerne./ mîn houbet ze Todjerne/ krône | |
| daz wir von den heiden sölhiu phant/ gewinnen, diu Berhtrames bant/ ûz prîsûne sliezen./ mac ich nû geniezen/ sippe und eide | |
| durh uns,/ helde, nû helfet daz wir mînes suns/ Berhtrames bant zebrechen/ und Vîvîanzen rechen./ ich trag al mîner bruoder munt./ | |
| gebende./ //Diu kint sint dâ bestanden/ von den die ûz banden/ gerne losten Gibelîn,/ Berhtramen und Gaudîn,/ mit andern ir mâgen,/ | |
| werten/ sô daz si wol ernerten/ ir sêle vors tiuvels banden/ mit ellenthaften handen./ waz half nû Heimrîches kint/ daz die | |
| dô twanger die von Nubîant,/ daz si sluzzen ûf diu bant,/ armîsen, îsenhalten./ sus kund er zühte walten,/ daz er der | |
| man mohte an ir wol sehen/ daz dran diu stehelîniu bant/ vonme drume unz an die hant/ vaste wâren verschrôten./ man | |
| müeze senden/ mir sô trostlîchen trost,/ des diu sele ûz banden werde erlôst./ //[M]an mac an mîme helme sehen/ daz ime | |
| und siben vürsten er dâ nam/ in prîsûn ûz îsern bant,/ aldâ er si beslozzen vant./ //Der rîche, der arme, ietweder | |
| des sicherheit./ die andern wurden al bereit/ beslozzen in îsern bant./ ze landes herren ir bekant/ wârn vünf und zweinzec mit | |
| / iuwer gevangen bin ich; / an mir ligent iuw%..eriu bant.’ / niht mê si dâ geschriben vant. / daz golt | |
| / âne schuld%..e mit mîner hant. / owê dir, untriuwen bant, / wie mich dîn gir verleitet hât! / du gæb%..e | |
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