Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bant stN. (198 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
in den romisken landen $s zwei jar lag er in panden./ do er en dannen prast, $s wie luzel der chinde | |
diu zung geheft ist in den munt oder daz ireu pant, dâ mit si der mensch zeuht, verwarlôst werdent. sam geschiht | |
ist gesamnet auz flaisch und auz âdern und auz nâtürleichen panden, und spricht Rasis, daz ir fünfhundert und aht und zwainzig sein nâch der lêr | |
ainr sêle kraft hintz der andern. der gaist ist ain pant, dâ mit leib und sêl zesamen sint gepunden. //VON DEM | |
des kindleins nabel, und mit der âdern oder mit dem pand zeuht daz kint in sich daz pluot von der muoter | |
der muoter leib, sô entsliezent sich die âdern und diu pant, diu vor die fruht hielten, reht ze geleicher weis als | |
oder von varn, wan von den sachen allen prechent diu pant ê der zeit, dâ mit daz kint gepunden ist in | |
dannoch kranch was und daz von der frawen derschrecken diu pant sich rizzen, dâ mit daz kint gepunden was, und daz | |
wirt von ainem menschen und wirt ain klain gefüert in panden, sô volgt ez dâ nâch dem menschen ungepunden. des hirzes | |
ist, daz er enpinden mag den sünder von allen seinen panden. /Auz dem gelauben tretent etleich ketzer, die sich in laien$/ | |
drei wochen oder ain mônet vor weihnähten, sô tuo diu pant ab, sô schiezent schœn rôsen auz. daz wæn ich wâr | |
den swangern frawen guot und erlœst si snell von iren panden. welheu junkfraw daz wazzer trinkt, ist si noch magt sô | |
herre, in der hant/ und heizet mich nemen an ein bant,/ daz ist genuoc bescheidenlich./ einen stein stricket umbe mich,/ in | |
frî./ nû bin ich gwis, daz mir sî/ ein solich bant an gelaht,/ daz mich tac unde naht/ ûz der mâze | |
den gesunt wolten gehalten $s jouch Simeon lôsen ûz den banten;/ unt ube Benjamin mit uns fuore $s er wesse denne | |
wol] inzam./ daz der stegereif leder solden sin,/ [da waren ba]nt sidin/ geworcht zu einem borten/ ge[wieret zu den] orten/ mit | |
vn2de wit,/ Starc an den enden,/ Mit fuge1n vn2de mit bende1n,/ Allenhalbe1n harte fast,/ Daz im nichtes niht brast./ Do daz | |
niet,/ Er queme im engein gerant/ Vn2de zv|schriet im die bant,/ Die den helm bu1nden./ Do sluc er im ane wunde1n/ | |
si mit fiure;/ von den eren si chomen,/ diu fiurinen bant si namen./ daz meiste wundir do geschah,/ daz ie dehein | |
an,/ Sam es spräch ’werder man,/ Löse mir des todes pandt!’/ Appolonius zehant/ Nam im den brieff ab,/ Albedacus der alte | |
iemen töhte/ der sî betwingen möhte/ âne sloz und âne bant.’/ er sprach ‘mîn zunge und mîn hant,/ mîn bete unde | |
sprach ‘herre, daz ist der/ durch den ich lîde disiu bant./ sîn vater ist genant/ der künec Urjên./ der kumber dâ | |
wirt sprach ‘daz ist billich’/ und liez sî ûz den banden sâ,/ und behabte den gast bî im dâ/ unz an | |
lerche tuot./ swer $s ir gruoz nimt, derst vor schanden/ banden $s frî, sist sælden wer./ //Der wild%\e visch in dem | |
beslozzen dâ,/ sam der schîn ist in der sunnen./ diu bant hânt die kraft gewunnen,/ daz siu bræche niht des grîfen | |
guoten oder mich enbint. //Sît ich bin gebunden mit den banden daz die senden heizent minnebant,/ sô mac sie mich lœsen | |
si d%/ûht%\e mich guot./ //Mích h%\ât gebunden der süezen Minne bant./ minneclîchez wunden,/ nâch dir mîn herze ie swant. sie hât | |
gemant/ ir, die man bî tugent ie vant,/ mîdent schanden bant./ //Helfent mir, $s ir $s leien, $s meien $s kl%-agen! | |
von der ich sol werden wert./ sît daz ichs in banden hân,/ sost mîn bester wân,/ sie sül guot an mir | |
trôst in sorgen leben./ aller mîner fröiden pfant/ unde sorgen bant,/ daz stêt allez in ir hant./ //Swie kleine siez empfinde,/ | |
hant./ //Swie kleine siez empfinde,/ sie muoz mir gebunden sîn./ bant, dâ mit ich si binde,/ daz sint al die sinne | |
mit triuwen sil gebunden:/ dâ bî was si ledic âne bant./ ir unstæte hât die kraft/ unde an ir behabt dâ | |
an ir./ //Minne het mich ir gebunden/ unde lie si bande frî./ des hân ich mit schaden enpfunden./ swer als ich | |
des hân ich mit schaden enpfunden./ swer als ich in banden sî,/ der rîd ûz den banden sich./ ich hân mich | |
swer als ich in banden sî,/ der rîd ûz den banden sich./ ich hân mich dem stricke entwunden/ al ze spæte: | |
$t got da lopten, das er ſante Peter von den panten erloſte hete vnd den veint der chriſtenheit, Herodes, der ſant | |
ſignuft des heiligen Chriſtes, der ſanctum Petrum ledigot von den panten, da in Herodes mit gepunten hete in dem charchere. Vnd | |
werlte gert wurde, darumbe, das Petrus erlediget wart ůʒ Herodes panten, vnd geſacʒeten, $t das an dem ſelben tage der pabeſt | |
mit dem heiligem opher geſpiſet $t wurden vnd von den panten ir ſvnden irlediget wurden, das ſi wirdich waren ʒe chomen | |
‘sît ich dich, bruoder, alsô/ in guoter andâht vinde,/ dîniu bant ich dir enbinde/ dâ mite dû gebunden wære./ wis aller | |
miselsieche und betterisen,/ chrumbe, wazzersühtige, den und disen,/ mit swelhen banden ich sie bant,/ die lôste er sô daz sîn hant/ | |
vil sterker mit der hant,/ dann iezuo sî der minne bant/ dâ nu liep bî liebe lît./ âne grimmes tôdes strît/ | |
sîn geschrei:/ alsô brach an dem criuze guot,/ des tôdes bant dîn ruof enzwei./ /Du woltest sîn ûf erden gast/ und | |
erkande,/ dô Riwalîn und Blantschiflûr/ vil kumbers liten von ir bande./ nu wil der herre und der gebûr/ /Roub unde brant | |
ander lôn,/ wan daz er mit schanden/ lebe in sünde banden,/ und daz in diu helle danne slinde./ / Got herre, | |
swâ diu schande bindet/ man unde wîp sêr in ir bant,/ dâ wolt ich daz an ir sun erwünde ir beider | |
schalle:/ ‘ir tiuschen ritter alle, / wes lâzet ir in banden/ den künc von Engellanden,/ der aller fürsten krône treit?/ sîn | |
machten im sin wunden und bundens im zusamen mit starcken banden, sie naten im synen backen wiedder, da er hart freischlich | |
al unse missetat./ di manigen nothaften irledigit hat/ uzer ysenen banden,/ brenge den tuujl an uns ze$/ scanden,/ daz er uns | |
uns #;ivwer gewegede,/ daz uns armen got irlidige/ uon sundelichen banden/ vnde uon werltlichen scanden/ uon hurlicher hizze,/ uon des sinnes | |
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