Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bant stN. (198 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
enim jari,/ wil du mirz giloubin,/ daz du snidis minu bant,/ vil manigir claftirin lanc.’/ //Salomon sprach do/ vil wislichin dir | |
richi,/ er det so wislichi:/ er hiz imo snidin du bant/ undi virbot imo du lant./ do vur er zi waldi/ | |
vnde ein erbarmeclicher růf der weninder. Die nůnde ſint fúrine bant, da mite alle ir gelider gebunden ſint. //Do ſprach der | |
des dodes boden vl#;eint algemeine./ //Dis spise bricht der sünden bant/ si erl#;iuchtet d#;ei, d#;ei warn geblant,/ si heft d#;ei up, | |
ane dorn,/ heil vür god miner selen wunden!/ miner selen bende werden entbunden,/ wand du has vür god genade vunden./ ////Maria, | |
in dinem herzen $’n r#;iue./ //Din herze bunden d#;ei nidge bende,/ d#;ei dim Jhesu bunden sine hende./ //Dat man in trekde | |
verdragen/ alsus verdoltliche!/ ////Och der unmilder hende,/ d#;ei d#;ei iserne bende/ dir hant angelacht,/ //D#;ei dich hant gevangen,/ d#;ei dich hant | |
dir durchgravent/ beide v#;euʒ ind hende,/ si sint mines herzen bende,/ min herze si durchgraven havent./ ////S#;euʒste sun, geweldich here,/ du | |
angin bitz an $’t ende,/ der herz dregt siner vorten bende./ //Uns here hat geweltlich gevaren,/ he hat zestört der stolzen | |
so de oven sivenveldich brande!/ he brand alein der kinder bande,/ damide si gebunden waren,/ it enrůrd si an kleidern noch | |
lang, so weret dit ellende,/ bitz gar zebrechent unser selen bende/ ind du uns brengs dar, da du bis,/ da volle | |
ich sere kranken,/ wan ich mit dir gebunden bin;/ das bant ist starker denne ich si,/ des mag ich nit werden | |
ze jungest ein berg des hohen můtes. Der vride sunder bant des heligen geistes der wirt vil schiere ein itel tobekeit. | |
Die juncfr#;vowe stůnt uf zwein f#;eussen; der eine ist das bant, der ander die l#;eosunge an heiliger gewalt; die habent alle | |
helfe, mit heligem bilde; und #;voch sint si ein heilsam bant des heligen cristan gel#;voben.» Mere sprach únser herzelieber herre alsus: | |
wie snel ist din gabe und wie kreftig ist din bant und wie durnehtig ist din wesen und wie senfte ist | |
von diser gegenwúrtigen not und l#;eose úns von allen únsern banden denne alleine us der minnen banden. Die m#;eussen niemer von | |
úns von allen únsern banden denne alleine us der minnen banden. Die m#;eussen niemer von úns genomen werden!» |
|
iemer gelobet m#;eussest sin. Jhesus, min vil lieber, l#;eose mine bende, la mich zů dir beliben. |
|
und das nagen, das er do tet #.[in sinen |
|
neigen und b#;eogen, wie hom#;eutig si sint in iren vúrigen banden, under dem herten getwange des almehtigen gottes. Die in dem | |
stan und s#;eusse hoffunge han.» Die gehorsami ist ein helig bant; si bindet die sele ze gotte und den lichamen zů | |
h%\ân verb#s+r%/ant#s- s%\â zehant,/ wan daz mich ir süezen minne bant/ an den #s+sinnen#s- hât erblant./ /Solde ich iemer vrowen leit/ | |
den ir mit triuwen hân getân,/ #s+sît#s- #s+ich#s- in selhen banden lige?/ wê, wanne kumet mir heiles tac?/ Jô enm%/ac mir | |
hilf, guot wîp, lâ besehen,/ ob du brechen maht/ sorgen bant, mîn vröide hinket dran./ mir mac liep von dir beschehen:/ | |
genant/ unwandelbar uß aller zirkelien,/ der wart gestricket in ein bant:/ die meit gebar uß den personen drien/ den sun aleine | |
nicht klein $s der echter ein;/ darumb in fesselt leides bant $s in klage immer mere./ Der selig ist, den fremder | |
fallen./ nicht fürsten rett wann milde hant $s vor todes band,/ wo man gein finden finde sit $s in strites freise | |
stat in zit gewunnen hat,/ sint er ist in naturen band entsprossen./ in fremder schult verblichen stunt sin bilde klar,/ da | |
nar, $s fint sie ir hoffen reine./ Wer lost uß banden Joseph in Egipten land? / in meres grunde da der walre | |
von überiger füchtikeit der mensche swer,/ die in mit süche bande hat gezoumet./ dem ist gut fürbung unde bat,/ damit er | |
Rases uns bestetet./ Wenn alle ußer sinne bint des slafes bant, / so malt in das gehirne und des herzen want | |
die meste selber tragen.’/ der tot in sloß in sine bant./ er wante resten immer sunder ruwe./ sin balg zu puken | |
sarg,/ in sende der genaden bark/ und sie uß kummers banden scher./ du bist der hoffelosen marner eine,/ die an des | |
nöte):/ von solches heils gelöte/ der mensch entran uß leides bant./ Achates, swarz gefar / und wiß gestriemt, die gimme klar | |
wir dir han getichtet,/ das wir icht sten in leides bant gerichtet,/ da leit in leit sich flichtet/ und blüt uß | |
/ ich spür in aller hande schrift: / uß kummers bande wie ^+gerifft / die heiden, juden, cristen sin,/ die sunder | |
zu stür die den betrübten quam/ und sie uß leides banden nam/ und von in wusch der sorgen rost./ die rad | |
du ein des heiles marner bist./ des uns uß kummers banden ^+riff./ gedenke, das du treist der menscheit muder/ und nim | |
die leit uf der genaden ban/ und sie uß sorgen banden fri./ der angest glut lesch und der sünden brende/ mit | |
götin, die gesteltnis fant. / wann sie uflost irs herzen bant,/ so sach man alle formen gar./ Collocriant vernam/ die mer, | |
noch laß des klaffens britel/ dich zoumen noch des drouwes bant./ Des keisers Gaius/ nam immer falben muß;/ sint er sich | |
der fremden lande./ wann es der tot beslüßt in sine bande,/ sin leben ane schande/ ser klaget manches menschen lut./ Wißt, | |
jare/ Cleas fieng von Africa/ und die Romer ein uß banden trante./ Da der strit ergan / und zerrissen $s slissen/ | |
priester hat die tücke;/ den sit man oft in lasters banden siechen./ wo das verblint an tugent/ der vater ist der | |
treib,/ den wold unglück verstricken,/ verzwicken $s mit solches leides band./ ein ieglich man/ $s muß sunder wan/ jung ader alt | |
lebens tiche/ in schephte todes faß./ im folgt in todes bande/ der lande $s nicht wann ein swaches tuch./ des bis | |
$s mit gites grant,/ durch nicht gib dich in lasters bant./ wib, kint vergisset din zuhant,/ wann dich beschribt des todes | |
scheit/ und snidet im der ruwe kleit/ und hartes jamers bant./ Wie Africanus machte / zinshaftig Asiam,/ Hispaniam und swachte/ Karthago, | |
niemen verjehen./ Dem risen unt Albrîche $s lôst$’ er diu bant./ dô lief Albrich balde, $s da er die recken vant./ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |