Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lieht Adj. (746 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz si sliefen nieht./ dennoch der tac was niht ze lieht./ ___er dâhte "ich wil in zêren/ mich an slâfen kêren."/ | |
dâ man möhte schouwen/ sô manege clâre frouwen/ mit sô liehtem gebende."/ der wirt want sîne hende:/ dô sprach er "vrâgets | |
wol gêret:/ ir muget mit freuden hêrre sîn/ über manegen liehten schîn,/ frowen von manegen landen./ wer jæhe iu des ze | |
dem was alumbe sîn dach/ reht als pfâwîn gevider gar,/ lieht gemâl unt sô gevar,/ weder regen noch der snê/ entet | |
bette von dem wunder./ vier schîben liefen drunder,/ von rubbîn lieht sinewel,/ daz der wint wart nie sô snel:/ dâ wârn | |
//Mit vorhten luogete oben în:/ des wart vil bleich ir liehter schîn./ diu junge sô verzagete/ daz ez diu alte klagete,/ | |
frouwen grôz geselleschaft/ giengen_ûz , die andern în:/ die truogen liehten werden schîn./ Arnîve diu alte/ gebôt mit ir gewalte/ daz | |
clâriu sûl:/ diu was niht von holze fûl,/ si was lieht unde starc,/ sô grôz, froun Camillen sarc/ wær drûffe wol | |
was enpfangen/ von den frouwen allen drîn./ die truogen sô liehten schîn,/ des lîht ein herze wære versniten,/ daz ê niht | |
ûf sîns strîtes vart/ balde aldâ gewâpent wart/ bî weinden liehten ougen:/ si tâtenz alsô tougen/ daz niemen vriesch diu mære,/ | |
ûf tjoste huorte:/ in sîner hant erz fuorte/ von der liehten ouwe./ des weinde manec frouwe,/ daz sîn reise aldâ von | |
ich, ob mich læt der tôt."/ //___Swaz dâ stuonden bluomen lieht,/ die wârn gein dirre varwe ein nieht,/ die Orgelûse brâhte./ | |
ûf d’erden ruorte/ iewederthalb die orte sîn:/ diu veder was lieht härmîn./ ___niht ze grôz, doch starc genuoc/ waz ein pfärt | |
möhte sîn./ "von Pelrapeir diu künegîn,/ sus ist genant diu lieht gemâl:/ sô heize ich selbe Parzivâl./ ichn wil iwer minne | |
hinken,/ und wart sîn hôchgemüete snel./ ir süezer munt, ir liehtez vel/ in sô von kumber jagete,/ daz er kein wunden | |
des bedâht/ und fuoren über an daz lant./ die herzoginne lieht erkant/ huop Gâwân aber ûf ir pfert./ manec edel rîter | |
mit tiurem golde swære/ brâht im kleider dar getragen/ von liehtem pfelle, hôrt ich sagen./ dô sprach mîn hêr Gâwân/ "wir | |
"diu den rôten munt, daz prûne hâr/ dort treit bî liehten ougen./ welt ir si sprechen tougen,/ daz tuot gefuoclîche,"/ sprach | |
wunder./ dar zuo diu âventiure gieht,/ diu herzoginne wær sô lieht,/ wære der kerzen keiniu brâht,/ dâ wær doch ninder bî | |
Artûs was aldâ,/ unt des wîp diu künegîn,/ und maneger liehten frouwen schîn,/ und der massenîe ein fluot./ nu hœrt och | |
rotte’z velt verdecken,/ von Lôgroys die strâzen her,/ mit manegem lieht gemâlem sper./ Gâwâne tet ir komen wol./ swer samnunge warten | |
den komen sach!/ ___Gâwân sich hal des tougen,/ daz sîniu liehten ougen/ weinen muosen lernen./ zeiner zisternen/ wârn si beidiu dô | |
ouch gebrochen/ von dem boum, des Gramoflanz/ huote, ein sô liehten kranz/ daz Gâwânz rîs erkande./ dô vorht er die schande,/ | |
dem mer/ ein alsô clârez frouwen her,/ den man dâ liehter varwe jach/ und anders niht dâ von in sprach./ der | |
gap/ durch sîns kampfes urhap./ der boume hundert wâren/ mit liehten blicken clâren./ dane solte niemen zwischen komn./ si stuonden (sus | |
sunder kampf ouch schein./ Gâwân und Parzivâl/ unt Bêne diu lieht gemâl/ riten dannen gein ir her./ Parzivâl mit mannes wer/ | |
hât./ welt irs jehn, deist Parzivâl./ der was ouch sô lieht gemâl,/ ezn wart nie rîter baz getân:/ des jâhen wîb | |
im swache wünne./ sus enkalt der werde Parzivâl/ Itonjê der lieht gemâl,/ der er geniezen solde,/ ob reht ze rehte wolde./ | |
gâben schîn/ mit pfell von Cynidunte/ und brâht von Pelpîunte:/ //Lieht wârn ir kovertiure./ Parzivâl der gehiure/ wart in bêden hern | |
kampf wirt gestriten,/ ezn understê diu minne dîn./ gesaher dînen liehten schîn/ bî friunden ie ze keiner stunt,/ unt dînen rôten | |
ez ist mîn neve Parzivâl./ ir sult in sehn, den lieht gemâl./ //Durch Gâwânes triwe nôt/ leist ich daz mir der | |
riten her unde dar./ er liez diu kint nemen war/ liehter blicke an manger frouwen./ si mohten ouch dâ schouwen/ ûf | |
habent, op si wellen:/ Itonjê hât Gramoflanz/ verleschet nâch ir liehten glanz./ //Nu helfet mir, ir zwêne,/ und ouch du, friundîn | |
benant./ ___welch der rîter kleider möhten sîn?/ pfellel, der vil liehten schîn/ gap von des goldes swære./ des küneges valkenære/ mit | |
peizen ritn./ nu het ouch Artûs niht vermitn,/ Bêâkurs den lieht gevar/ sand er ze halbem wege aldar/ dem künege zeime | |
sint/ mêr danne fünfzec clâriu kint,/ die von art gâben liehten schîn,/ herzogen unde grævelîn:/ dâ reit ouch etslîch küneges suon./ | |
bêder sît:/ si enphiengn ein_ander âne nît./ ___Bêâkurs pflac varwe lieht:/ der künec sich vrâgens sûmte nieht,/ Bêne im sagete mære,/ | |
ir clâren bruoder hant/ in die sîn: diu was ouch lieht erkant./ //___Nu wasez ouch ime her sô komn,/ Artûs hete | |
daz si diu minne lêrte pîn./ ___dâ saz manc rîter lieht gemâl:/ doch truoc der werde Parzivâl/ den prîs vor ander | |
künegîn./ ouch saz der künec Gramoflanz/ zuo der diu ir liehten glanz/ mit weinen hete begozzen./ daz hete si sîn genozzen:/ | |
was kurtoys./ anderhalb ir saz Parzivâl:/ der was ouch sô lieht gemâl,/ nie ouge ersach sô schœnen man./ Artûs der künec | |
grœze swaz er welle./ Jofreit Gâwâns geselle/ fuort die herzoginne lieht erkant/ underz poulûn an sîner hant./ diu pflac durch zuht | |
die gesellen sîn,/ Arnîve und diu herzogîn,/ und manec frouwe lieht gemâl,/ und ouch der werde Parzivâl,/ Sangîve und Cundrîê/ nâmen | |
helfe nâch./ //___Nu dâhte aber Parzivâl/ an sîn wîp die lieht gemâl/ und an ir kiuschen süeze./ ob er kein ander | |
gewan./ ___Parzivâl reit balde/ gein eime grôzen walde/ ûf einer liehten waste/ gein eime rîchen gaste./ ez ist wunder, ob ich | |
heizen fiure./ die wâren steine tiure/ lâgen drûf tunkel unde lieht:/ ir art mac ich benennen nieht./ //___Sîn gir stuont nâch | |
heidens hant ein sterben./ daz wende, tugenthafter grâl./ Condwîr_âmûrs diu lieht gemâl:/ hie stêt iur beider dienstman/ in der grœsten nôt | |
erkorn./ ___wes sûmestu dich, Parzivâl,/ daz du an die kiuschen lieht gemâl/ niht denkest (ich mein dîn wîp),/ wiltu behalten hie | |
ouch werdeclîche."/ ___dô sprach aber Parzivâl/ "wir sehen dâ frouwen lieht gemâl./ sich failiert niht unser vart:/ wir vinden unsern rehten | |
erkant:/ ûz Gâwâns kamer truoc manz dar./ dô kômen frouwen lieht gevar./ diu herzogîn liez Cundrîê/ unt Sangîven küssen ê:/ si | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 >> |