Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lieht Adj. (746 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
du#;ovch der heilant an ſinen iungern, do er uertiligote ir līhtin $t ſunte. Die zewelfpotin warn rźin vor maintatigen ſuntin wan | |
tach der iſt ein lieht allir tage. Der ſunne erſchein liehtir hivte unde div māninne unde andir ſterne, denni ſi uor | |
do gote ire maget#;vom uerſalte, do erſcein ſi ſame div liehte maninne. Der mane lūhtet āne hizze, ſame lūhtet ſi ur#;vowe | |
den g#;voten werchen lebet unde darane uunden wirt, div iſt liehter denne der ſunne. Daz ander ſint die heiligen engele, die | |
dem fontane saz diu klare, süeze von faitiure./ /Ir ougen lieht und wolgestalt,/ si was an sprüchen niht ze balt,/ man | |
sint liebiu maere./ Jarlanc prüevet sich der schal/ gegen den liehten meien,/ da die vogel überal/ singent wol, zergangen ist ir | |
sich diu werelt al gemeine,/ Dar zuo viol unde kle,/ liehtiu ougenweide./ mit den wunnen ist mir we./ daz kan nieman | |
daz wolde ich füegen gern./ Si wil von mir den liehten stern/ Tremuntanen/ und den manen/ zuo der sunnen, des enwil | |
der meie!/ der hat maneger leie/ für gesant/ uf die liehten heide,/ diu wunnecliche lit./ Vil zitelosen,/ maneger hande rosen/ ich | |
vindet das ein geist eime Gottes frśnde erschein in einre liehten flammen unmenschlichen allez#;eumole vackelnde, und sprach daz were darumbe alleine | |
und endecket im die worheit. Und denne gat uf der liechten sunnen schin und hebet in alzemole usser aller siner not: | |
bi disem ane allen zwivel; nach dem vinsternisse kumet der liechte tag, der sunnen schin. H#;eut dich als dines libes das | |
mole heiter und klar unde sch#;eon ist, stille und wider liecht ist, und do schinet die sunne und sol dir dinen | |
mit der klarheit der sunnen, als die schint an dem liechten tag. Wie es do get, do ist bas ab ze | |
vil kolen ein gantz gros fśr wirt und slecht ein lichte flamme uf śber alle die kolen in die h#;eohi śber | |
linden winde,/ die Markes ingesinde/ sīn wesen engegene macheten./ die liehten bluomen lacheten/ ūz dem betouwetem grase./ des meien vriunt, der | |
die heizen trehene vielen/ gedīhteclīche und ange/ über ir vil liehtiu wange;/ ir hende si zesamene vielt,/ vlźhlīche si die vür | |
bleich,/ ir līch diu kam vil garwe/ von der vil liehten varwe,/ diu dā vor an ir lībe lac;/ ir clāren | |
und zerlān,/ daz mer begunde nider gān,/ diu sunne schīnen liehte als ź./ hie mite enbitens ouch dō nimź,/ wan der | |
diu Minne gebōt:/ sīn munt was rehte rōsenrōt,/ sīn varwe lieht, sīn ougen clār;/ brūnreideloht was ime daz hār,/ gecrūspet bī | |
diu mīnen wort muoz er mir lān/ durch den vil liehten tegel gān/ der camźnischen sinne/ und muoz mir diu dar | |
gescheiden sīn,/ und daz si niuwan ūfe clź/ unde ūf liehten bluomen gź;/ dannoch gewende ich mīnen sin,/ sō cleine als | |
gras geslagen,/ dar umbe und dar īn getragen/ loub unde liehter bluomen vil./ ir hunde unde ir vederspil/ daz hęten si | |
leiter edel werc,/ zwō hosen und einen halsperc,/ die wāren lieht unde wīz,/ als der meister sīnen vlīz/ und alle sīne | |
ros iemer beste sol./ dar ūffe ein wīziu decke lac,/ lieht unde lūter alse der tac,/ den andern ringen gelīch,/ und | |
unde wā/ mit jāmer und mit sorgen/ unz an den liehten morgen./ unde als die von Develīn/ daz wīselōse schiffelīn/ in | |
schne saget,/ deist allez hie wider alse ein wint./ diu liehte Īsōt daz ist ein kint/ von gebęrden und von lībe,/ | |
erkorn/ nie wart noch niemer wirt geborn./ diu lūtere, diu liehte Īsolt,/ diust lūter alse arābesch golt./ des ich ie węnende | |
Īsōte,/ dā her von Develīne/ in elliu herze schīne!/ diu liehte wunneclīche/ si erliuhtet elliu rīche./ dazs alle lobes von wīben | |
was des tiuvels genōz/ als ungehiure und alsō grōz,/ diu liehte vrouwīne schar/ daz diu wart alse ein tōte var/ vor | |
mag es alles werden rāt.’/ die schnen alle drīe,/ diu liehte cumpanīe,/ dō si den ellenden/ mit snźwīzen henden/ entwāfenen begunden,/ | |
herzen vröude unde rāt/ und maneges ougen wunne:/ //Īsōt diu liehte sunne/ und ouch ir muoter Īsōt/ daz vrōlīche morgenrōt,/ diu | |
sīn helfe solten wesen./ ouch was er iezuo wol genesen,/ lieht an dem lībe und schōne var./ nu nam Īsōt sīn | |
ervröuwet hāt,/ ā, diu hāt danne ein ende!/ ōwź der liehten hende,/ wie zimet daz swert dar inne?’/ //Nu gie diu | |
Īsōt/ si sach in lange an und wart rōt:/ ir liehten ougen wurden vol./ ’ōwź!’ sprach si ’nu hre ich wol/ | |
und iuwern vromen/ her bin in iuwer rīche komen.’/ diu liehte cumpanīe,/ die liehten alle drīe,/ ieglīchiu warf ir ougen dan/ | |
her bin in iuwer rīche komen.’/ diu liehte cumpanīe,/ die liehten alle drīe,/ ieglīchiu warf ir ougen dan/ und sāhen alle | |
ir sunnen an ir hant,/ daz wunder von Īrlant,/ die liehten maget Īsōte;/ diu sleich ir morgenrōte/ līse unde stętelīche mite/ | |
mit spęhem sinne./ dā lāgen gimmen inne,/ erwünschete steine,/ vil lieht und iedoch cleine,/ die besten von dem lande:/ smaragde und | |
sterne van/ topāzen und sardīne,/ crisolīten und rubīne./ ez was lieht unde clār,/ ez hęte im houbet unde hār/ clārlīchen umbevangen./ | |
al ir massenīe./ sīn unverwānde amīe,/ sīn unverwantiu herzenōt,/ diu liehte wunneclīche Īsōt/ diu was im zallen zīten/ weinende an der | |
hęten urloup genomen./ //Tristan der gie ze jungest īn:/ diu liehte junge künigīn,/ diu bluome von Īrlant,/ //Īsōt diu gieng im | |
lant;/ nu gienc ouch Tristan zehant/ begrüezen unde beschouwen/ die liehten sīne vrouwen;/ und alse er zuo zir nider gesaz/ und | |
von rittern und von vrouwen/ ir ougen wunne schouwen,/ die liehten Īsōte./ diu wart vil unde genōte/ und ze wunder an | |
nahtes besnīt;/ ouch schein der māne zuo der zīt/ vil liehte und vil clāre./ //Tristan nam keiner vāre/ noch keiner slahte | |
an sīn bette unde lac/ in trahte unz an den liehten tac./ //Nu Marke der kam schiere wider/ und wartet an | |
nam im sīne triure./ diz dūhtin āventiure,/ daz er mit liehten ougen/ sīner ougen lougen/ an allen disen varwen vant/ und | |
lobe,/ die schirmeten den brunnen/ vor regene und vor sunnen./ liehte bluomen, grüene gras,/ mit den diu pleine erliuhtet was,/ diu | |
diu wāren spor der minne./ ouch hān ich an die liehten want/ mīner ougen weide vil gewant/ und hān mich oben | |
vluzze/ und was daz aber ir wunne./ //Als aber diu liehte sunne/ ūf begunde stīgen,/ diu hitze nider sīgen,/ sō giengen | |
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