Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lieht Adj. (746 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
spilnder güete/ gelfe rōsenhüete/ bringen aber sol!/ diu heide in liehter varwe līt/ von des meien blüete:/ fröuderīch gemüete/ zimt den | |
nu scheide! $s bluomen vil/ siht man valwen in der liehten ouwe breit./ leides wunder $s wil darunder/ uns besunder $s | |
gemźren,/ |
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liebez wīp/ trstet sīnen muot./ /Meie wünneclīche zīt/ ūf dem liehten velde wīt/ mit den bluomen teilen/ aber schōne wil./ swer | |
quilt./ wīp sint heiles wünschelrīs;/ aller fröuden paradīs/ ūz ir liehten ougen/ blüejet unde spilt./ swen ir berndez minnezwī/ niht ergeilen | |
trstet sīnen muot./ / Schouwent wie diu heide sich enpherwet!/ liehte bluomen unde gras/ hānt ir gelfen unde ir wünneclichen schīn | |
wībes güete wiget!/ /Prīsen wir die minneclichen frouwen/ für des liehten meien bluot/ unde für der wilden cleinen vogellīne sanc!/ ir | |
$s des meien ź der werlte bar./ gerner ich dur liehte bluomen linde/ hiure in touwes flüete $s wuot,/ danne ich | |
ūz ir dienste mich noch nie gewant./ / Dō daz liehte morgenrōt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel | |
gedne $s singent vogellīn als ź,/ durch den clź/ dringet liehter bluomen vil./ walt darunder $s wunder $s löuber an sich | |
wil diu heide $s mit leide/ vrījen unde enblzen sich/ liehter bluomen wünneclich,/ die der süeze meie kunde bringen./ walt, von | |
līt/ unde fröude ān allen strīt?/ man sol wīp für liehte bluomen schouwen,/ unde für der vogel sanc/ wīplich kōsen hren./ | |
betwingen $s des ein ander nōt,/ daz ich mit gedne/ liehte bluomen schne $s niht geprīsen mac./ ich muoz strāfen die | |
mit gelfen cleiden hāt/ geziert anger unde plān!/ heide in liehter varwe līt;/ si gestet sich/ mit rīlicher sumerwāt:/ man siht | |
swendet sīniu leit/ alsam diu sunne kalten snź./ swā des liehten meien bluot/ durch diu spilnden ougen/ tougen $s lachet in | |
unde rōsen willeclichen bar./ grüeniu cleit/ unde weit/ ir der liehte sumer sneit,/ āne gunterfeit:/ diu sint nū verseit/ ir von | |
prüev unde kiuse,/ daz ein tugende blinder man,/ der nie liehten prīs gewan,/ vil ofte gert/ durlūterlicher wirde breit./ einer fledermiuse/ | |
man hāt geleit/ einen fūlen ronen breit,/ den si für liehten glanz ersiht;/ alsō nimt diu tumbe/ crumbe $s trüge für | |
spilnder güete/ mangem herzen fröude gīt/ unde hōchgemüete!/ heide in liehter varwe līt/ unde in touwes flüete;/ vogel singent widerstrīt/ ūz | |
golde/ kan ez vil wünneclichen brehen./ ez schīnet sam ein lieht juncfrouwe in kiuschem magetuome,/ sīn varwe glestet sam der liehte | |
lieht juncfrouwe in kiuschem magetuome,/ sīn varwe glestet sam der liehte morgensterne in ruome;/ sam in touwe ein bluome/ lāt ez | |
hęte sich darīn geleit,/ darüber ein spalier was gespreit/ daz liehten schīn den ougen bar,/ von palmātsīden rōsenvar,/ in dem diu | |
in unser lant’./ dō wurden im vil |
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daz selbe wilt/ daz von den wāpencleiden sīn/ bōt einen liehten, blanken schīn/ und im gelīch erlūhte./ der ritter selber dūhte/ | |
zagel truoc/ zwō wünniclīche stangen,/ bedaht und umbevangen/ mit golde lieht und edele/ unz an die zwźne wedele/ der phāwenspiegel viderīn,/ | |
plānīe bāren./ die stangen beide wāren/ ūf den helm dur liehten prīs/ geschrenket schōne in criuzewīs./ /Mit dem zimiere quam gezoget/ | |
geflogen/ küng unde fürsten wunder,/ und wāren herren drunder/ mit liehten massenīen./ herzogen unde frīen, / sarjande und edel dienestman,/ die | |
man sach hźrlīche erschīnen/ sīner wāpencleider wāt./ er fuorte |
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rīch daz mich bevilt/ der manecvalten koste sīn./ mit golde lieht von Arābīn/ was im sīn velt bedecket,/ und wāren drīn | |
hant gegestet, / |
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gesant/ ze velde bī der zīte./ er fuorte von samīte/ liehtiu wāpencleider an,/ darūz golt und gesteine bran/ kostbęre und ūzer | |
zagel truoc/ zwō wünniclīche stangen,/ bestecket und behangen/ mit golde lieht und edele/ unz an die zwźne wedele/ der phāwenspiegel viderīn, | |
plānīe bāren./ die stangen beide wāren/ ūf den helm dur liehten prīs/ geschrenket schōne in criuzewīs./ /Sus quam der herzog ūzerwelt/ | |
schein./ den līp het er und |
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tiurem schīne/ ein glanzer adelar sich bōt,/ der was von liehten kelen rōt,/ und schein daz velt wīz als ein snź./ | |
solde/ enmitten gienc darümbe/ ein schībe diu mit crümbe/ die liehten stangen dā beslōz./ von silber was si niender blōz,/ wan | |
ein kol./ bereit quam er ze velde wol/ und fuorte liehten purpur an./ von Mīssenlant der werde man/ nach prīse wolte | |
prīse wolte ringen./ Der lantgrāv ūz Düringen/ quam dar in liehtem schīne:/ mit frischem baldekīne/ was er und ouch sīn ros | |
werdekeit/ ein guldīn löuwe drūf geleit,/ der gab |
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schilt was drīn geleit/ der ūzer glanzen kelen rōt/ vil liehten glast den ougen bōt./ /Die edeln herren ūzerwelt/ und ander | |
dā melden./ in den zwein rōten velden/ geleit alsam ein lieht rubīn/ zwō bürge wāren guldīn,/ dō sach man ūz den | |
wāpencleiden sīdīn. / enmitten ūz dem schilte sīn/ gleiz ein lieht karfunkelstein,/ der verre zuo dem plāne schein/ dur werden küneclichen | |
vźch unde bunt./ der schilt der heide zaller stunt/ gap liehten unde tiuren schīn./ entwerhes durch die breite sīn/ gestrecket was | |
durch die breite sīn/ gestrecket was mit solde/ ein stücke lieht von golde,/ in dem die siben striche/ dā giengen wünnicliche/ | |
blā/ von lāsūr edel unde fīn./ der schilt het einen liehten schīn/ und einen glast vil wünnesam./ Von Arteis der grāve | |
zahī waz von zimieren/ dā lūhte spęher dinge!/ dā glizzen liehte ringe/ und |
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nīde sich dā werten,/ verhouwen und verscherten/ sach man si liehte schilte./ von Engellant der milte/ spęn unde ringe sāte./ sō | |
in nāch gevangen/ und ūz gefüeret durch den melm./ den liehten und den glanzen helm/ wolt er im abe würgen./ mit | |
lobes niht bevilt!/ man sach des Mīssenęres schilt/ von golde lieht dā glīzen wol,/ darūz geverwet als ein kol/ ein löuwe | |
beidiu garwe/ durliuhtec als ein spiegellīn./ ir schne gap sō liehten schīn/ und alsō wünneclichen glast/ daz der selbe palast/ von | |
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