Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leide Adv. (125 Belege) Lexer BMZ Findeb.
íu uil wole gelonet./ ir ne getatet mir nie so laide./ nach der Franchen urtaile/ so muz er iz sin:/ nu | |
chumit der zwelue dehainer dan,/ sone gescach mir nie so laide./ die selben gesellen baide/ scolten billihin hangin:/ so were min | |
sprachen alle samt mit ainem munde/ daz in nie so laide gescahe,/ unt daz si gerner tot pi im lagen/ denne | |
unt uerren/ uielen di uaigen./ der chunc sach im genůc laide./ der aide muse si ameren./ di cristen begunden nahen,/ daz | |
grap!/ du ware mines alteres stap./ mirne geschach nie so laide./ du wariz allez aine,/ du ware min zesewíu ha(n)t./ lesen | |
ene an$/ des sales want./ Daz her al$/ zebrach./ we leide eme der kuninc do saz./ Her ne geregite doch nie | |
ne torste nieht wienen./ Vnde ne stunt ime nie so leide./ Sin#’t in sin moter getroch./ Erruin der helit got./ Was | |
torste nicht weinen./ Vnde ne stunt ime doch nie so leide./ Waz ob got der gote./ Durch sine otmote./ Ein groz | |
‘sus ist mir ze mûte.’/ //Den herzogen beiden/ wart vil leide,/ dô in der bote sagete,/ waz er vernomen habite./ si | |
nâh mir getân,/ dan abe ih û gesagit hân./ //Vil leide ih mir gedâhte,/ dô di frowe brâhte/ daz bilide ze | |
gezeigen nâch dem willen gar,/ so spræche ich, daz mir leide tuot/ mîn frowe, diu doch leides bar/ belîbet iemer: si | |
wach!’/ ez wirt unser aller klage,/ daz uns so rechte leide nie bischach./ nein, frowe, versehent ê daz ungemach!/ //Si hôrte, | |
sît ich dekeine ruowe hân?/ Daz beste wîb $s mir leide tuot,/ die got ûf erde hât gelân./ Si ist schœne | |
twinget, daz mich ê da twang,/ und tuot mir aber leide./ Den âbent, den morgen,/ den stên ich mit sorgen/ vor | |
den walt./ Darzuo singent süeze dœne/ kleine vogel, den vil leide/ tet hiur ê der winter kalt:/ Si vröwent sich des | |
Wir hân der vogel sanc vernomen/ (in tet der winter leide):/ Si freuwent sich der vil schœnen zît,/ diu mich da | |
ist mit in./ Tuot in winterzît gewalt,/ sô tuot mir leide,/ der mich noch nie verdrôz:/ ein wîp wolgestalt./ nu wol, | |
widersagen,/ des kein man ze vröuden giht,/ ist daz mir leide an dir geschiht.’/ ein schilt der wart ouch dar besant;/ | |
unmuot,/ wan si den hôrte unde sach,/ von dem ir leide geschach./ si hôrte ir vînt unde sahen/ und mohte sin | |
ein leit:/ daz was Îsôte wîpheit./ hier umbe was in leide;/ diz leidete si beide./ doch was in disiu swære/ lîht | |
an guote/ niht weder hœren noch gesehen,/ dar an iu leide müge geschehen./ ine wil ouch niht des minnen/ von herzen | |
wart gewar,/ daz er die hant hæte verlorn,/ ime was leide unde zorn:/ sîn arzenîe warf er nider,/ er kêrte nâch | |
In deme lande was michel waide. da geſcah ime uil laide. da uirſchît $t ime ſin ſhone wip. ſi was ime | |
geblüemet reit,/ gelîch gevar der heide./ nu gedenke ich mir leide,/ sol ir got Tervigant/ si ze helle hân benant./ si | |
güete,/ nû erlât mich guoter kleide,/ die wîle mir alsô leide/ durh vlust und nâch Gyburge sî.’/ ‘des lasters wurde ich | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 |