Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëdic Adj. (207 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rehte mit anderm guote, wan dem herren mac daz lêhen ledic werden. Unde stirbet der diu lîpgedinge hât unde læt er | |
stirbet daz kint dar nâch, dem herren sint diu lêhen ledic, ob daz kint bewîset wirt, als ich hie vor gesprochen | |
ze spâte komen ist. //Swer eines mannes wîp behuoret oder ledic wîp oder maget nôtzoget, nimet er sî dar nâch ze | |
verteilet in eigen unde lêhen. Daz lêhen wirt dem herren ledic, ob si vormâles dâ mit iht getân habent, daz eigen | |
guot dar umbe gap, er selbe dritte, er ist aver ledic. Disen geziuc sol man bî des phlegers lebentigem lîbe leiten. | |
ergern hant. Swenne aver der man stirbet, sô ist si ledic von sînem rehte unde behaltet $t reht nâch ir geburt; | |
eines kindes swanger, ir herre ist vrî, er læt si ledic, unde si wirt vrî: weder daz kint vrî sî oder | |
Und ist er auch bœser augen, er ist aver kamphes ledic. Mac er aver einen gewinnen, sô durch liebe sô durch | |
kumet under der wîle nieman der in anspreche, er sol ledic sîn vor den die inner landes sint. Die ûzer landes | |
alse hie vor gesprochen ist, diu lêhen sint den herren ledic, ob si niht lêhenerben habent. Daz kint sol an der | |
er sich der schulde niht, er ist der schulde niht ledic sô daz phant verkaufet wirt. Wirt iht über, man sol | |
er dem rihter $t büezen, und ist ener der klage ledic, in sûme danne êhafte nôt; sô handelt man ez alse | |
niht dâ man in tuon sol, des eides sol er ledic sîn und der schulde dâ er den eit für gelobete. | |
stat, getar er sîn reht dar zuo tuon, er ist ledic darane. Swer aver sînes vihes vermisset unde zehant ze dem | |
die ſelben gnâde den kinden, die beſnîtin % |
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er von diſer werlte ze dem ewigen riche, vnde alſo ledich ſo er waſ von flaiſclichen ſvnden, alſo fri waſ er | |
ieſlich brieſtir, ſwie ſundich ſi ſin, daz ſi alle die ledich ſagin ir ſundin, die mit warir riwe z#;ov in chomin. | |
darumbe daz ewige lon; t#;vot ir deſ niht, wir ſîn ledec, unde beſizzet ir die ewigen helle. Vnde Pauluſ dicit: Ibi | |
sîn bette gât. Swenne aber er stirbet, so ist si ledic von sînem rehte unde behaltet $t reht nâch ir geburt; | |
daz næhste lantteidinc, $t als er von sîner êhaften nôt ledic wirt. //Swer klaget ungeriht ûf einen, der dâ niht zegegen | |
er dâ geklaget hât, und erteilt man den der klage ledic, ûf den diu klage dâ gienc. //Swen man âne wunden | |
in dem jâre stirbet, $t sô ist ez den erben ledic, wan er ez im niht länger gelâzen $t mohte denne | |
verlîhe wir, daz man wertliche lûte mit ir ê oder ledich wesende zu der heimliche disses ordens entphâhe, unde daz der | |
sî, ob man den brûder, der gerûget ist, slehtes welle ledic lâzen oder man in welle bûzen, unde ob ouch der | |
ûzen herbergen vert unde sihet er in der rotte eine ledige stat, die ime unde sînen bestien gevûget, die mac er | |
als reht ist, so ist im daz aigen zinsvellik unde ledik worden mit allem rehte. #.! 13. Der zolner sol auch | |
und s#;eulen damit ledik sin. |
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umbe ein gut, daz er im daz gebe fur ein ledik gut, unde sprichet danne der ander, er gaebe ez im | |
ist michel charger,/ danne lucifer selbe si./ du wære îe ledic und fri/ lasterlicher tæte./ nu git si dir die ræte,/ | |
künic mîn bruoder mehte/ des itewîzes unde mîn/ mit êren ledec und âne sîn./ swenn aber alle, die nu sint,/ diu | |
noch lân/ ûf solhe rede understân,/ daz Îsôt dirre mære/ ledic und âne wære,/ truhsæze, zwâre ez kæme dir/ ze alse | |
zwâre ez kæme dir/ ze alse guoten staten als ir.’/ ’ledic?’ sprach der ander dô/ ’jâ vrouwe, ir tætet ouch alsô,/ | |
ûz berihtete/ und disen wân beslihtete;/ wie er der zwîvelbürde/ ledec und âne würde;/ wie er den hof bræhte/ von der | |
Tristan/ daz er sîner âventiure/ an sorge unde an triure/ ledic und âne gesaz/ unde des leides gar vergaz,/ daz in | |
und iu gehilfe in kurzer zît,/ daz ir des zinses ledic sît,/ die wîle ir iemer sult geleben:/ waz welt ir | |
binamen dar zuo,/ daz ir nâch kurzlîcher zît/ //Urgânes iemer ledic sît,/ oder ich verliuse daz leben.’/ ’entriuwen hêrre, ich sol | |
guoten wec./ der herre Wâlwein und Erec/ die sint nu ledic unde vrî./ diu maget was in alleʒ bî./ ouch lônten | |
umbe swar in sîn mût./ er ne wolte niht langer ledec sitzen,/ er screip von grôzen witzen,/ wande des mannes mûzecheit/ | |
gevangen,/ nimt er den stein in den munt,/ er wirt ledec in kurzer stunt/ und enwirt niht unrehtes gezigen./ noch ensol | |
solde:/ næm er den stein in sînen munt./ er wurde ledec an der stunt./ //Der grânât und der rôt jâchant,/ die | |
gewalt chome./ Die armen vmbesazen/ die torsten niht gelazzen,/ die ledige levte waren/ si můsten dar gahen./ Do chom ein greiser | |
anders ergan./ die armen umbesæzen/ die getorsten niht uerlazzen,/ die ledigiv livte waren,/ sine můsen gebaren/ als man in von hove | |
man sîn?/ diu marke und ander lêhen mîn,/ daz sî ledic iu benant.’/ Bernart von Brubant/ und der wîse Gybert/ und | |
von boyen und von anderem sînem versmiden/ macht ich in ledic an allen sînen liden,/ unt vuor in toufbæriu lant./ ich | |
im diu mære,/ daz die Sarrazîne/ Oransche von grôzer pîne/ ledic heten lâzen,/ daz die wæren ir strâzen./ //Gyburc sach ir | |
ze senden/ mîn neve der künic Halzebier/ bôt aht vürsten ledic mir,/ die wâren gevangen under sînem vanen./ mîn übervart möht | |
unde lachen/ geschuof, der mac si machen/ daz man si ledic bekenne./ die gevangen ich iu nenne:/ ez ist Gaudiers und | |
hüetære keinen sluoc:/ die heten angest doch genuoc./ aldâ wart ledic Gibelîn,/ Bertram und Gaudîn,/ Hûnas unde Sansôn./ ir hüetære enpfiengen | |
swaz ist mîn,/ daz sult ir nemen al bereit./ sît ledec iuwerr sicherheit./ //Her künec, als ich iuch ê bat,/ nu | |
gras / mit den schilten eteswâ; / diu ros liefen ledic dâ, / als ein stuot wær ûz geslagen; / man | |
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