Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëdic Adj. (207 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich íntsagíte/ Deme der uf ín clagíte,/ So wart er ledic gelazín san:/ Heter abír so misse tan/ Daz u#;ovr ín stůnt | |
So sprachen de romere./ sin wandel ist uch zo swere./ //Ledich vnd vnschuldich bist./ di were de haue als eyn míst./ | |
stein nine breste von diser erzenîe, der wirt sîn nimmer ledich, man snîde$’n im ûz. Nim einen hasen alsô ganzen, daz | |
vaste mit der salben. Des selben nahtes wirdestû des getwanges ledich. //Swem der bouch geblæt ist oder dem daz wazerchalp wahsen | |
wê unde gewint lîht die strouchen. Des wirst dû alles ledich von dirre erzenîe. Swem wê ist umbe | die brust, | |
stætechlîch und enmag niht geslâphen. $t Des wirt er alles ledich von dirre erzenîe. Swer siech wirt in dem bouch, der | |
ime diu lit, er wirt aller vergiht. Des wirt er ledich von dirre erzenîe. Swer siech ist in der blâter, der | |
den harnstein unde maht niht verdouwen. $t Des wirdestû alles ledich von der ercenîe. //Disiu erzenîe stuont alliu an dem brieve, | |
die mag der mensch leichticleichen füern nâch seim willen. ain ledig zung, die niht haft, wirt gehindert an der sprâche oft | |
die naht under seinen klâen und lâz in des morgens ledig, sô diu sunn auf gê, ob der habich wol hungrig | |
rihter, die gelt nement von den schuldigen und lâzent die ledig umb daz unrain guot. von den spricht Isaias, si machent | |
wan die man. Pei dem tier verstên ich diu freien ledigen herzen, diu alleu auzwendigeu dinch ring wegent und lebent sicherleich | |
als ain rehtez swein an der gestalt. sein zung ist ledig sam ains rehten sweins, aber ez hât niht ain stimm | |
in gote enist niht trûricheit noch leit noch ungemach. Wiltû ledic sîn alles ungemaches und leides, sô halt dich und kêre | |
dâ von, daz er verre von gote ist und niht ledic der crêatûre, gote unglîch und kalt an götlîcher minne. Noch | |
und alliu mîn klage, daz grobe liute, die gotes geistes ledic sint und niht enhânt, nâch irm groben menschlîchen sinne wellent | |
vor allen dingen, daz ist, daz dâ gât ûz einem ledigen gemüete. Ie lediger daz ist, ie daz gebet und daz | |
daz ist, daz dâ gât ûz einem ledigen gemüete. Ie lediger daz ist, ie daz gebet und daz werk kreftiger, wirdiger, | |
werk kreftiger, wirdiger, nützer und lobelîcher und volkomener ist. Daz ledige gemüete vermac alliu dinc. Waz ist ein ledic gemüete? Daz | |
ist. Daz ledige gemüete vermac alliu dinc. Waz ist ein ledic gemüete? Daz ist ein ledic gemüete, daz mit nihte beworren | |
alliu dinc. Waz ist ein ledic gemüete? Daz ist ein ledic gemüete, daz mit nihte beworren enist noch ze nihte gebunden | |
nû die kunst hât, sô wirt er des bildes zemâle ledic und des anedenkennes; sô schrîbet er lediclîchen und vrîlîchen - | |
eine blôzheit neme in allen dingen und der dinge zemâle ledic blîbe. Dâ muoz ze dem êrsten ein anegedenken und ein | |
heiligen. Solcher învelle enmac man in disem lebene niemer ganz ledic werden. Dar umbe daz etwenne raten under daz korn vellet, | |
in allen den grôzen gâben gotes; wan ie blôzer und lediger daz gemüete ûf got vellet und von im enthalten wirt, | |
guot. man sol daz lernen, daz man ín den werken ledic sî. Daz ist aber einem ungeüebeten menschen ungewonlich ze tuonne, | |
daz er niht enist; und ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist. Und daz selbe widergelt | |
enpfâhen sül wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, ie eigener, als der edel Paulus sprichet: ’wir suln sîn | |
tugende hânt etwaz ûfsehennes ûf die crêatûre, sô stât abegescheidenheit ledic aller crêatûren. Dar umbe sprach unser herre ze Marthâ: ’unum | |
der der mensche daz lîden hât, sô stât abegescheidenheit genzlîche ledic aller crêatûre. $t Daz aber abegescheidenheit nihtes niht enpfenclich sî | |
dâ von sîn herze betrüebet wirt. Des stât abegescheidenheit $t ledic und blîbet in ir selber und lât sich kein dinc | |
üebunge sîn, daz doch der inner $t mensche des genzlîche ledic stât und unbewegelich. Nû was in Kristô ouch ein ûzwendiger | |
nihtes niht, ez enhât ouch nihtes niht, des ez gerne ledic wære. Dar umbe sô stât ez ledic alles gebetes und | |
des ez gerne ledic wære. Dar umbe sô stât ez ledic alles gebetes und enist sîn gebet niht anders dan einförmic | |
einförmic mit gote. Nû stât daz lûter abegescheiden $t herze ledic aller crêatûren. Dâ von ist ez alzemâle geworfen under got, | |
er des pferdes wart gewar,/ daz er ziehen sach und ledic gân,/ dô was ez übele getân/ in allen wîs ungenæme./ | |
des sol ich deheine schulde hân.’/ ‘jâ, ich wil dichs ledec lân./ ezn wart nie vederspil/ (ichn weiz, ob dû ez | |
ofte ist ergangen)/ sâ ze der selben stunt/ wirt er ledic und gesunt./ /in den selben stunden/ daz hân ich geschriben | |
si ime newolte volgen?/ Abraham chod: ‘des eides sîs dû ledich $s ob dir nevolge diu magit.’/ In dem ente $s | |
vur si truc/ Vo1n spise me danne gnvc,/ Vrouwe medea ledic saz./ Si en=tranc noch en=az;/ Vo1n gedanken wart si manic|gefar./ | |
sie mit strite/ Der vbelen zite/ In den grozze1n swerden/ Ledic mochte1n werden./ Sie weren gerne zv lande./ Ouch hette sie | |
sie gein syeon;/ Des wonde1n die vo1n ylion,/ Daz sie ledic were1n/ Vo1n sorge1n vn2de vo1n swere1n./ Als ez vinster nacht | |
Sie sprach ’daz waz ein engel schar,/ Daz grab waz ledig und offenbar,/ Ein wißes duch und cleit,/ Do mit er | |
ietweder porte wære/ ledeclîchen ûf getân,/ und wærer dâ zuo ledec lân/ aller sîner schulde/ alsô daz er mit hulde/ vüere | |
tôt:/ doch leit er hangende nôt./ er wart doch leider ledec sît:/ doch hienc er dâ unz an die zît/ daz | |
iuch dâ kumbernt, sint sî hie:/ und heizet iuch drâte ledec lân,/ ode sî müezen von mir hân/ den strît den | |
sî sprach ‘lieber herre, saget,/ dô er hie von iu ledec wart,/ wizzet ir war dô sîn vart/ wurde? des bewîset | |
hie gesiget hân,/ sô sult ir iuwer gevangen lân/ alle ledec durch mich.’/ der wirt sprach ‘daz ist billich’/ und liez | |
was ir mit triuwen sil gebunden:/ dâ bî was si ledic âne bant./ ir unstæte hât die kraft/ unde an ir | |
vnd wen ſi %:uch hie ledigent, das der vor got ledich iſt. Si ſint auch das lieht diſer werlt, wan vnſer | |
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