Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kurz Adj. (529 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ein wint,/ swaz mich strīt od minne twanc./ des sī kurz ode lanc/ daz mich źrster schilt übervienc,/ sīt ich nie | |
| in:/ ’nu sich, di zit loufet hin/ mines todes uber kurt,/ so kumt ein nuwe geburt,/ in der ich ewiclichen lebe/ | |
| sime geiste in der geburt.’/ sus machter im di rede kurt,/ wi man daz kint solde uf zien,/ daz er mit | |
| swinder clucheit./ man liez werden do gereit/ eine hochzit uber kurt/ an dem tage der geburt,/ do Herodes geborn wart./ durch | |
| zu den selen gemein,/ den dar nach Cristus erschein/ uber kurtz und sie loste/ von allem untroste,/ in dem sie waren | |
| noch nicht wolder von herzen lan/ sin ungeloubliche macht./ uber kurtz in einer nacht/ wart Magdalena des in ein,/ daz si | |
| wy her das beschrebe,/ das di kvnst blebe./ Der in kurczer czit/ wit vnd siet/ wil pfroppin eynen boumgartin,/ der mak | |
| Nv merke, das drierhande sint dy kirsin. Dy eyne han kurcze stele; vnde dy kirsin sint wol gros vnde di werdin | |
| gewynnen. Eczliche vrucht sint gut vnde nucze, sundir si weren kurcze czit, wen si begynnen czu vulin. Ouch sint gar wenik | |
| Die backen in gewichen,/ Kunst haz niht ist entwichen./ Die kurtzen hant die hochvart,/ Die langen hant den girigen art. / | |
| ist,/ Da niemer die wisheit gute frist./ Ich wene, an kurtzen nacke lit/ Der widerspenikeide strit./ Wer den nack strackes heltet,/ | |
| An lautern nageln rodehaft,/ Eben do ist der tugende kraft./ Kurtze sint widerspenig,/ Lange mit girikeit enig. / Den dicken und | |
| vollekumen,/ Die kunst zur besten hat genumen./ Sie sol niht kurtz sin, da bie sleht,/ So dunket sie die kunst gereht./ | |
| bie sleht,/ So dunket sie die kunst gereht./ Die brust kurtz gemezzen,/ Die hochvart hat besezzen./ In einer engen, langen brust,/ | |
| brust,/ Do hat die gitickeit ir gelust./ Ein brust, die kurtz ist unde smal,/ Die hat auch kleiner tugend wal./ Sol | |
| tage ʒe tage, in dem ſvmer ſint di nęhte ʒe churʒ, in dem winter ʒe lanch. Nv ſich, daʒ dich aller | |
| ‘daz ich mit iu geredet han daz ir mich ein churtz weil nicht secht und mich aver ein churtz weil secht, | |
| mich ein churtz weil nicht secht und mich aver ein churtz weil secht, wan ich ze minem vater var, dar umb | |
| daz er zů in sprach: ‘ir ensecht mich nicht ein churtziu weil’, daz waz diu zit do er in dem grab | |
| ein wenigiu frist und secht mich aver da nach ein churtziu frist’, dar umb vraget ir ein ander. daz zeig ich | |
| spricht: ‘wer under uns sei, der sich selben, ob er churtzes libes ist, erlengen m#;eug ein ellen oder ein spannen, daz | |
| die selben gewinne hat er doch unlang. diser leip ist churtz. so er unlang in diser werlt lebt und die chisten | |
| Terramer, geborn./ weistu, wenn ich wart verlorn?/ ich was in kurtzen kindes tagen./ herre, la dir die warheit sagen/ und rehte | |
| du alle geben/ gerne, so ich nu min leben/ in kurzer zit verwandel/ und mich selben so gehandel/ daz ich hie | |
| __Die ritter al gemeine,/ der groze und der cleine,/ der kurtze und der lange:/ ‘kumet Rennewart mit der stange’/ diz sprachen | |
| verzerten:/ von Rennewartes hende/ nam maniger da sin ende,/ der kurtz und der vil lange;/ er slůg sie mit der stange/ | |
| sprach Rennewart./ __Nu was vil nahe da bi/ kume #;euber kurzer milen dri/ ein heidenish woldan von dem her/ geriten mit | |
| solt in geben/ die tref mit diner stange,/ daz der kurtze und der lange/ s#;euln von dir tot geligen./ des lebens | |
| geleit./ wie groz sin her si und breit,/ ez wirt kurtzer und smelr./ sie m#;euzen berge und telr/ von uns drien | |
| diu swester min./ er machte mit siner stange/ daz der kurtze und der lange/ von im vliehen begunde./ Baldewin von Falfunde/ | |
| getruwen,/ ich geriete iu eine list,/ daz iz in uil churzer urist/ naeme boese ende./ si můsen in dem ellende/ uulen | |
| uon dem u%/an/ daz sin niemen getorste enbiten:/ in uil churzen ziten/ sluger uierhundert man./ wa hort ir ie solich wunder | |
| gotes vīnde überwant./ //Wer die węren, des wil ich/ mit kurzen worten wīsen dich./ der künic Nābuchodōnosor,/ den truoc sīn muot | |
| swā daz swīn vant eine wurz,/ si węre lanc oder kurz,/ dā jagete er ez balde von/ und az sī. des | |
| an die stunt,/ daz mir wart ir unstęte kunt,/ ir kurzez liep, ir langez leit,/ als ich dir hie vor hān | |
| si ist mir süeze, niht unwert,/ wan ich der welte kurzez leben/ wil umb die langen vreude geben./ daz ich hie | |
| vrlīche gegeben./ diz leben niht geherten mac,/ wan als ein kurzer brāwenslac./ ze helle ist leider riuwe niht,/ ze spāte riuwe | |
| rīchtuom/ niht wan ein üppeclīcher ruom,/ trügelich und wandelbęre/ mit kurzen vreuden węre/ und wie er mich verleite/ in endelōse arbeite/ | |
| las/ ze arzenīe manege wurz./ ich mac die rede machen kurz:/ in aller sīner jāre vrist/ nert in von hunger dirre | |
| kristen sīn/ unserr gote widerstrīt/ und daz vor dir in kurzer zīt/ ein kamph vil lobebęre/ gźn den kristen węre,/ dā | |
| ir zwelve erdāhten,/ die sī den liuten brāhten/ nū in kurzen jāren./ die selben alle wāren/ gebūre und niht von hōher | |
| rehten schrift lźr unde kunst/ wart in von gote in kurzer stunt/ und von der phaffen lźre kunt./ //Got und die | |
| die gźn im kźrten manegen strīt./ dar nāch in vil kurzer zīt/ sō machte sich des tiuvels spil/ ze vorhtlīchen tieren | |
| got wil dir eine wīle sparn/ des lībes leben, ein kurzez zīt,/ daz dīn źhaftiger strīt/ den lōn neme von gotes | |
| zergāt,/ den dir got behalten hāt./ wis stęte diz vil kurze zil,/ daz dir got schiere verenden wil."/ der meister solher | |
| mīn/ hāt künde des gelouben dīn./ hilf im in sīnen kurzen tagen/ daz joch gedulteclīche tragen/ dīnes gebotes, herre got,/ und | |
| vater mīn/ mir ebenglīche krōne tragen,/ und er in alsō kurzen tagen/ sich durch got garbeitet hāt?"/ dō sach der reine | |
| woltont sin zem Po%/yen komen:/ Do wart ins zil ze kurc genomen,/ Da si durch pris in andrś lant/ Mit vil | |
| Der werc ist zweiirhande. Wonet man in dem bade eine kurze cit. so vuchtit he den lip. vnde machit in heiz. | |
| dritten. so setze den sichen in ein labez bat eine kurze wile. dar nach setze in an eine kule stat in | |
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