Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kurz Adj. (529 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vrî./ ir trite die wâren unde ir swanc/ gemezzen weder kurz noch lanc/ und iedoch beider mâze./ si was an ir | |
welt ir, daz ich daz getuo?’/ ’dâ râte wir dir kurze zuo:/ gâ wider în unde gich,/ dîne vriunt die heizen | |
vater, ir muoter beide/ vertriben mit manegem leide/ die selben kurzen stunde./ manec ouge dâ begunde/ riezen unde werden rôt./ //Îsôt | |
iemer unart garten müge./ schœniu, gehabet ir iuch wol!/ in kurzen zîten ich iu sol/ einen künec ze hêrren geben,/ an | |
werlt gemeine saget,/ diu sint ein alsô hæle dinc,/ sô kurze wernde ein ursprinc:/ sin habent sich niht lange wider./ //Îsôt | |
weiz wiez uns ergangen ist,/ wir zwei wir sîn in kurzer vrist/ unsinnic worden beide/ mit wunderlîchem leide:/ wir sterben von | |
jâren./ //Ein langiu rede von minnen/ diu swæret höfschen sinnen:/ kurz rede von guoten minnen/ diu guotet guoten sinnen./ //Swie lützel | |
mir,/ wie dunket iuch, wie râtet ir?/ ich wil in kurzen zîten/ in beteverte rîten/ und bin vil lîhte lange in | |
unsenfte in iuwerm herzen ist,/ sô scheide ich in in kurzer vrist/ von hove und von gesinde,/ swie ich die vuoge | |
gesîn/ und ez an iuwerm willen ist./ hêrre, diu selbe kurze vrist,/ die ich noch ze lebene hân,/ diu sol mit | |
stunde/ ze iuwern vröuden hin gegeben,/ ich wolte ouch deste kurzer leben:/ des getrûwet unde geloubet mir!’/ weinende sprach er aber | |
ich wæne/ unde als mir Brangæne/ von sîner siecheite/ in kurzen zîten seite;/ diu sahin gester an dem tage/ und enbôt | |
ist mir inneclîche leit;/ wan ich hân sîne unschuldekeit/ in kurzen zîten wol vernomen:/ ich bin es alles zende komen./ und | |
was in aber ein wunschleben/ nâch ir ungemüete geben,/ swie kurz ez wernde wære,/ âne iteniuwe swære./ //Ich spriche daz wol | |
lîch/ ein herte hemede hærîn,/ dar obe ein wullîn rockelîn/ kurz und daz mê dan einer hant/ ob ir enkelînen want./ | |
’ob ich iuch des benemen kan/ und iu gehilfe in kurzer zît,/ daz ir des zinses ledic sît,/ die wîle ir | |
solte von dem bluote/ an crefte unde an muote/ in kurzen zîten abe gân./ er lie roup unde ritter stân/ und | |
den bejac,/ der an solhen dingen lît,/ niuwan durch die kurzen zît,/ die man hie mite haben sol./ si üebeten, daz | |
lazzen wir nv von:/ mit flizze wart gedienet hie./ #;ivber kvrz der bvrggrave gie/ vnd kn#;ivwete f#;ivr die k#;ivnegin./ er sprach, | |
auch wirt iv ein scharpfe vile!/ damit s#;eult ir in kurzer wile/ ivch vilen uz. ir wizzet niht,/ wanne man ivch | |
beste tæte/ swa er sichs gevlîʒen kunde./ dar nâch in kurzer stunde/ kômens ûʒ an daʒ lant./ urloup nam der wîgant;/ | |
gevie/ und satzt in an ir sîten./ im enmoht in kurzen zîten/ niemer baʒ gelingen./ von hübschlîchen dingen/ und von minnen | |
wol behielt/ sô siu aller beste kunde./ dar nâch in kurzer stunde/ kom der welt ein michel magen./ in vil unlangen | |
von diu sult ir michs erlân,/ wan ich stirbe in kurzen zîten.’/ ‘entriuwen, du muost rîten’/ sprach der blœde Mâbûʒ,/ ‘swaʒ | |
harte./ dô sprach der êwarte/ ‘ich tuonʒ iu kunt in kurzer vrist./ mîn her Iweret der ist/ ein rîche fürste wol | |
swer dâ wider strîten wil,/ der neme der rede ein kurzeʒ zil./ ob er ist mîn genôʒ,/ wær er als ein | |
durch sîne wirde gewan/ stuol zer tavelrunde,/ dar nâch in kurzer stunde/ bevalch er sîne friundîn/ sîner frowen der künegîn/ und | |
knie./ vil harte wundert es sie,/ di den mantel sô kurzen sâhen./ diu maget sprach in allen gâhen/ ‘ich wil iu | |
wære./ //Ich enweiʒ wie iu daʒ behaget,/ daʒ ich sô kurze hân gesaget/ von dem hübschen swîgære./ vernement irʒ niht für | |
iu âne vrâgen/ schiere lâʒen werden kunt,/ daʒ Ginovere in kurzer stunt/ kom wider heim ze Kardigân./ der vreude, die si | |
die burc branden,/ dô half siu den wîganden/ in vil kurzen stunden,/ daʒ si die brücke funden,/ diu über daʒ breite | |
diu schœnest hôhgezît,/ diu weder vor oder sît/ in sô kurzer vrist moht ergân./ man möhte dâ gesehen hân/ buhurt tanzen | |
diu nieman kunde geahten./ ein wochen vor wîhnahten/ sint sô kurʒ dâ die tage/ nâch Rômære buoche sage,/ dâ manic wunder | |
bî,/ sô schînet eʒ als ein hunt./ dar nâch in kurzer stunt,/ sô man beginnet nâher gân,/ sô ist eʒ als | |
si wol reden kunden./ die helde in dô befunden/ in kurzen zîten al daʒ dinc./ si kômen an ein teidinc/ unverwiʒʒen | |
tæt ich aber daʒ?/ ich wil iu sagen fürbaʒ/ mit kurzer rede die wârheit./ swaʒ uns iender ist geseit/ von hôhvart | |
volleist/ Vur die crancheit allermeist,/ Wan unser leben ist so kurt/ Zů dem tode von geburt,/ Als kunic David sprichet dar:/ | |
er den stein in den munt,/ er wirt ledec in kurzer stunt/ und enwirt niht unrehtes gezigen./ noch ensol bî keime | |
und ein wîp diu ze arbeite gât,/ diu geniset in kurzer zît/ sô man irn in die hant gît./ des ist | |
bluot/ an der nasen oder an wunden:/ dar nâch in kurzer stunde/ sô er in nimet in die hant,/ sô verstât | |
nû hât man vunden einen list/ daz er in vil kurzer vrist/ linde wirt als ein rüebe,/ daz man in snite | |
rôt über al./ ein krût in dem mere stât,/ daz kurze bleter hât./ sô man ez bringet an daz sant,/ sô | |
dem plinten,/ der verliuset sine stunde./ behuotet iuch in disen churcen citen,/ ir muget lihte ze lange biten./ bitet ir so | |
von rîterschaft der mæren/ und von bogeziehæren./ //Dô kom in kurzer vrist/ der künec von Amatist,/ der hôch gemuote Josweiz./ sîn | |
hende/ bî maneger steinwende/ unz in des wazzers ahganc./ einen kurzen wec niht ze lanc/ reit er durh daz stûdach,/ unz | |
bietet tôde drî,/ die zwêne sint iu nâhen bî:/ diss kurzen lebens ende,/ und der sêle unledic gebende/ vor iuwerem gote | |
holte,/ den der rihtær dâ dolte:/ des houbtes er dô kürzer wart./ des marcrâven durhvart/ //[E]nphienc vil manegen swertes swanc;/ ouch | |
dâ nâch vürbaz lân./ diu junge reine süeze clâr,/ manege kurze scheiteln truoc ir hâr,/ krisp unz in die swarten./ swers | |
nu?/ sich, herre, dort kumt Tybalt!/ daz velt und der kurze walt/ dunket si al gelîche sleht.’/ der wirt sprach ‘daz | |
im sô rehte manlîch/ was komen der pôver schêtîs,/ des kurziu jâr sô manegen prîs/ het mit rîterschaft bezalt./ vor liebe | |
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