Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krancheit stF. (143 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
slůgen nider./ mit ezzinne si gewunnen wider/ ir craft von crancheit, ê si Gote/ opfirtin nach dem gebote/ das in der | |
gein der grozen craft/ dinir richin herschaft/ und gein minir crangheit./ nu si dir von mir geseit:/ woltich dir iht geschadet | |
dritten gradu. vnde kulet das hirn. vnde kreftegit des hercin crancheit di iz hat uon der hitze. //Daz holz aloe ist | |
ist heiz vnde trucken. vnde swendit di vuchte vnde di crancheit des hirnes. vnde des magin. vnde creftitigit alle inner lit. | |
ist gut uor di triben di da kumit uon der crancheit di der mage hat so he di spise nicht behalden | |
di cit. vnde daz alder. vnde di iugint. vnde di crancheit $t nicht mide. so nim polei. vnde ysope lege in | |
si reinigen daz blut. Si sint ouch gut vur di krankheit der ougen di da ist uon dem ruche der da | |
//Dyamargariton ist ein electuarium di ist gut fur des herzen krancheit di da ist uon kelde. so man si nimt mit | |
uon bosem magen ist. Ist aber er uon des hirnes krancheit. so ist si nicht gut. Si ist ouch gut fur | |
zubrichet. //Dyasatirion ist lectuarium di ist gut fur der lenden krancheit di da ist uon kalder vuchte. da uon ist er | |
//Dyantos ist ein lectuarie. di ist gut fur des libes krancheit di da ist uon kelden. Si di kelde mit der | |
dyantos mit wine da muschaten inne sin gesoten. Si di krancheit uon der uerschoppunge. so gip dyantos mit wine da uenchel | |
//Rodozuccara ist ein lectuarie di ist gut zu des magen krancheit der da ist uon hitze. vnde uon der wechsen colera. | |
glich in einem usgene des sinen, als es denn menschlich krankheit erzúgen mag, und allein gotes lob und ere sie ansehende, | |
wa úns gebristet rehter gedultekeit in keiner widerwertikeit von menschlicher krankheit, daz volbring du gen dinem lieben himelschen vater! Gedenk, daz | |
so lasse s#;eolich úbrig strenkheit underwegen, wan es diner fr#;eowlichen krankheit und wol geordneten nature nit zů geh#;eoret. Der lieb Cristus | |
er dar waz komen und si gesehen wolte in ire krankheit, daz er ir etwaz seite von g#;eotlichen dingen, dú nit | |
person, fr#;eowlich bildes, baidú weltlich und gaischlich, dú waren von krankheit ires gem#;eutes berlich vervallen in súntlich gebresten. Die armen t#;eohtran | |
wartend waz, wenn sú dar kemin. __Eins tages von menschlicher krankheit brach er us mit ungeberden und mit unsitiger gehabd von | |
einen menschen, der hate ein gewonheit, so er von menschlicher krankheit hate kainen gebresten ge#;eubt, der bůsswirdig waz, so tet er | |
und tet im selb vil we mit gene in der krankheit, in der er do waz. So er dur daz tief | |
geselle: «eya, vater, got der s#;eolti wol an sehen úwer krankheit und s#;eolti úch senden ein r#;eossli, daz ir geritend, unz | |
stet belibin ane alles wider nemen, als vil es menschlichú krankheit erzúgen mag; und so daz nit geschiht, daz ist ir | |
sage darumme Gote gnâde, swer es ouch mêr durch sîne crankeit bedarf, der dêmûtege sich, wenne er mêr vertût von sîner | |
bedarf, der dêmûtege sich, wenne er mêr vertût von sîner crankeit, unde verhebe sich niht des, ob man mit im barmherzeclîche | |
/Den alden brûderen unde den cranken sal man nâch ir crankeite zusehen mildeclîche, man sal ouch in vertragen unde sal sie | |
vasten vor wînahten biz an den advent, unde wêre ir crankeit sô grôz, sô mohte man ez in in dem advente | |
des soten selten rat./ Von überezzen kumt vergiht/ und überic krankheit, hoere ich jehen;/ von fraze sünden vil geschiht,/ von trinken | |
insencken in den g#;eotlichen willen, der unbewegenlich ist, daz diner krangheit geholffen werde. Maria waz ouch ingeslossen; also sol ouch dise | |
und haltent sich fúr daz sú sint, und lident ire krangheit, ire gevengnisse und bekorunge bitze sú der herre selber gesunt | |
und die sinne und zůmole die nidersten krefte mit grosser krangheit und neigent sich nider zů ussern dingen. Und hie wider | |
der heilge geist den menschen zůmole úber menschliche wise und krangkeit und vorhte; usser diser goben wúrcketent die heiligen marteler daz | |
der gotheit das ir es lossent, ir gedenkent der menschlichen krankheit, die ir och wol versůcht nach etlicher mosse hant’; und | |
das des der geist nút erliden enmag von siner menslicher krankheit, und můs do von not versmelzen und wider uf sin | |
in der túrin der húlin, das was in siner menschlicher krankheit in der túrin der gegenwúrtkeit Gotz. Do tet er den | |
und uns die wunnekliche wise funden, wan wir von menschlicher krankheit alle tage súnden, das das hohe wirdige opher alle tage | |
hat? E du ie mensche wúrde, so bekante er dine krankheit, das du súnden soltest, und vant ze vorderest die wise | |
dekein ander wis behörlicher was, das gesunt gemachet wurde unser krankeit.» __Ez ist zemerken, daz wane sint, ob der mensche niht | |
do die e gegeben wart, in der wart vergraben die krankeit niht der e, sunder der naturen gebresten. Also, swenne er | |
so enwaz ez niht behörlich, daz er alle gebresten oder krankeit an sich neme. Wan ez sint etlich gebresten, die widerkriegent | |
si, daz ir dar inne genuog si, widerzebringen die menschlichen krankeit oder die menschlichen vergenklichi übermitz wise der genuogtuowung. Unde dez | |
unwissentheit, die da minret die bescheidenheit dez willen alse die krankheit oder die frevele oder die vorhte, oder solichü dez glichez, | |
der alten %<æ,/ mit vasten tet er im wæ./ menschliche chrankheit/ er gedultechlichen lait/ in einer senften weise./ er tailte sine | |
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