Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krancheit stF. (143 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
doch kvnst noch list,/ Die mich wider leite/ Vo1n sulcher kracheite/ An mine alde1n stete./ Seht, swaz man mir tete,/ Min | |
ander nider,/ Here, dare, vort, wider,/ Nach sterke vn2de nach kranheit./ Dirre baz, iener wirs streit./ Der cranke behagelt man/ An | |
er sein ee nicht swachen,/ Ane durich drey sachen:/ Durich krankchait seines leibs/ Oder von plodikait seins beibs;/ Dew ander ob | |
unz morgen, sô der tac ûf gât;/ ob mich die krancheit verlât,/ sô wil ich vrôlîch zu im kumen./ Antret, hâst | |
nichtt chom, sunder durch die schwär des allters und die kranckhait des leibes, die mich umbfangen habent und gemachet schwär und | |
er wehielt die tagwaid seins essens; da von laid der krankhait des leibes. Und sprach zu im sein junger: ‘Löblicher $t | |
sahen ire prunne aine:/ Do funden sy allaine/ Amächt und kranckhait/ Bechumert mit bedanckait./ Sy gaben ir ertzney genug,/ Dy doch | |
Dins willen nit verhengt han./ Ie doch macht ez din krankeit,/ Die zu der werlte was bereit,/ Die wolte daz nit | |
sprach der wirt ‘ir sît verzaget./ daz ir mir iuwer krankheit saget,/ ich weiz wol wâ von daz geschiht./ irn wert | |
sande Salatîn,/ Clemente, der was sô alt,/ daz er von crancheit gewalt/ nu mohte gerîten niht./ im wart gar rîche zûberiht/ | |
sô vil ist ûwer wider sie./ daz wîze ich_û zu crancheit./ wie suln û ir lônes sîn bereit/ die sûzen wol | |
het sy dar zü,/ dye paide spat und frue/ begingen chrankchait in der stat,/ wer sy dar umbe patt./ sy was | |
dich si anes#;ein./ din s#;euʒe herze krenkt de r#;iue,/ din krancheit sterkt der minnen tr#;iue./ //De r#;iue nimt nu üverhant,/ wan | |
is,/ als lang als ich disen lif můʒ haven,/ des krancheit dine st#;iur wilt laven –/ so enwirt mir n#;eimer envollen | |
lant./ //Mich wundert ser, als ich nider s#;ein,/ dat miner krankheit $’t mocht gesch#;ein,/ dat ich durch d#;ei engel quem als | |
oven,/ ich enmach din v#;iur n#;eit recht geloven./ vrow, min krancheit vergif |
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mir, herre, dinen geist,/ wantu selbe wale weist/ alle mine crancheit/ und alle min unwizigheit,/ daz ig muoze scowen/ bit den | |
also sere betwungen, das min licham ist komen in sunderlich krankheit.» «Fr#;vowe kúnegin, da wider han ich úch gegeben manig hohe | |
sol dú minne sin |
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sol stete hoffen sin./ |
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sele, egschberkeit $t vor der pine kumt von der schulde, krankheit des libes kumt von nature, #.[ellendig not#.] kumt von můtwillen, | |
minne von heliger barmherzekeit vertribet ital ere und die b#;eosen krankheit. Dú ware minne von gotlicher wisheit bringet gen#;eugunge und vertribet | |
Enoch und Helyas |
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erschein. Von des túfels bosheit wiste ich nit, der welte krancheit kante ich nit, geistlicher lúte valscheit was mir #;voch unkúndig. | |
bin geistlicher lúte kamerer und ich sůche an in zweigerleie krankheit, die si allerschierest von gotte scheident: das ist helliche oder | |
nit verlieren denne mit súnden. Aber sin licham mag von krangheit minen lichamen verlieren.» $t In disen worten sach ich in | |
von gotte gespiset. |
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swigest in dem munde dins sunes albrimmende $t dur die krankheit der lúten, und alse min menscheit sprach albibende durch die | |
arme licham můs sich vor vinsternisse sines herzen und vor krankheit siner uswendigen sinne beide v#;eorhten und schemmen, wan er noch | |
edelkeit, die da lit an der helikeit, und nach der krankheit, die an dem menschen lit, das Sante Elyzabeth also drate | |
ouch ein arzenîe,‹/ als Grêgôrius dô seit:/ ›dî der sittin krancheit/ letzit unde machit kunt,/ dî tût armûte wol gesunt/ mit | |
im nâch./ dô sich der kunic dô versach/ des lîbes krankeit,/ gen Swâben er reit,/ wand er durch der fursten bet/ | |
kêren/ ân urlæbe beinzigen,/ wand in beleip unverswigen/ des kuniges krankeit./ daz was allen den leit,/ die sîn die wârheit erfunden,/ | |
luof alsô zergie,/ daz lutzel guotes dô geschach/ von der krankeit, die man sach/ an dem werden kunic Ruodolfen,/ gerne heten | |
vertriben/ nâch ires herzen gelust./ des in baz verlust/ umb krankeit des lîbes,/ daz er sich des wîbes/ niht geânen kunde/ | |
hat nicht wol geswetet, alzo dat he noch in groter kranheyt ys, so sal man eme lychte spyse geben, alz czegen | |
se vele drynken vnde nicht arueyden. Eder ez kommet von krancheyt der blasen vnde der lenden, daz se dez harns nych | |
rot vnde vngedouwet vnde de meyster went, et sy von krancheyt der nature vnde kan den menschen vnde syne nature nicht | |
der rechteren syden we. Jtzwanne wert de harne blyuar |
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si widir nider geslan in sich selbir uf ir naturliche krancheit, daz si anesihit sine grozheit und ire cleinheit. dan so | |
in gotlicher nature, so forlusit si al ir hindernisse und krancheit und wirdit zumale fornuwit an eime gotlichime lebine und wirdit | |
ist. aber daz wir si nicht bekennin, daz ist fon krancheit unsis bekentnisses. Got hait sich zu unsime bekentnisse alse di | |
saz,/ der selten ellens ie vergaz;/ an dem er vant krancheite flust,/ lieht antlütze und hôhe brust,/ und einen ritter wol | |
gerne unde vil/ wolden eren allez zil,/ mochten sie vor crancheit;/ und o, wi wit und wi breit/ muz wesen, edele | |
geleit:/ muter der barmherzekeit./ ey, vrouwe, gute vrouwe,/ an unser crancheit schouwe/ und ube an uns den namen din./ du bist | |
vil lange bleib,/ untz in daz alder getreib/ in naturliche crancheit./ swanne er nach gewonheit/ zu der kirchen solde kumen,/ dar | |
vnde wollis das wassir scheydin von dem moste durch der krankheit des wynis, so los den most ruwen vnd sten bis | |
oben./ Und sint zu durre die rippe,/ Do ist die kranckeit sippe./ Nach kunst den besten lop man gicht/ Eim#;ei gefugen | |
si vertragen;/ ir dienest mac si niht entsagen/ der ärmisten krankeit,/ der ie name wart geseit./ diu süntlîchest missetât,/ der disiu | |
in von der stat niht treit./ daz kumt von der krankeit,/ daz man sîn niht geniezen mac./ dîn got in einem | |
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