Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleinōt stN. (137 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vielen zuo dem melme;/ von ir zweiger helme/ gehouwen daʒ cleinte wart./ die künige junc von hōher art/ nū daʒ si | |
daʒ vingerlīn/ gap unde sprach dā wider in:/ ‘enphāhent daʒ cleinte hin,/ daʒ machet iuch gar sigehaft,/ eʒ mźret iuwer magenkraft/ | |
sīn āmīe sā zehant/ enphāhet mīnen prīsant,/ wan ich mīn cleinte ir gibe./ weiʒgot, ich nęje ir unde wibe/ ein kleit | |
unde junc, man unde wīp/ enpfienc ir wunneclichen līp/ mit cleint und mit gruoʒe./ sich huop dā grōʒ unmuoʒe/ in der | |
stange ūf sīme helme stuont/ rīlich von phāwen viderīn./ daz cleint edel unde fīn/ sach man dā verre glesten./ der stil | |
ir mich nit lieb enhant, als ir mir nement dasselb cleynot das ich han, das mir ein myn lieber frunt gab.’ | |
konig gewan Banin sere lieb und gab im schöne cleyder, cleynote und anders gutes viel. Die koniginn $t enhielt Banin desselben | |
da der konig hoff hielt. Sie gab im zuhant ir kleynotes und irs andern gutes. Darnach wurden sie ummer mer der | |
die frau dalanc einen ritter, der konig hett im synes kleynotes gegeben. $t Also det die konigin den frauwen und den | |
byderben man, ich getorst wol raten das ir im uwers cleynotes bötent etschlich teil; sin hercze wurd im licht deste stolczer, | |
verdienen. Lieber herre’, sprach sie, ‘ich bring uch ein wenig cleinotes und bit uch das irs durch mynen willen selb tragent | |
der jungfrauwen Helains schwester. ‘Seht hie, jungfrauw’, sprach er, ‘diß kleinot das gab mir die frau von Rodestock, und ich gebs | |
enhielt dann biß an den abent; da gab er die cleynot beide eyner der schönsten jungfrauwen $t die er ie gesah, | |
er. ‘Nu wil ich, herre’, sprach sie, ‘das ir myns kleynotes mit uch furet; seht hie diß fingerlin und furt es | |
minnen, die vil heßlicher was, und gab der alles das cleynot das die ander hett. Nu hett er ir ein herlich | |
sie wolt ir das schappel nemen und darzu ander ir cleynot. Da sprach der ritter wer ir des gehelffen möcht. "Ein | |
di trorinden wunden, unde nemeliche di wunden an dez mannez cleinote. Der samen gebraten unde gerochen vertribet den ieschin. Di wurzele | |
siben ding |
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vragot mit einem lobe, wie das clein#;eoter heisset |
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besser ist denne siben ding «Herre, ich bringe dir min klein#;eoter. Das ist gr#;eosser denne die berge, es ist breiter denne | |
alles ertrich.» |
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gezieret mit minem heligen geiste, sage mir, wie heisset din klein#;eoter?» |
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heligen geiste, sage mir, wie heisset din klein#;eoter?» |
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gebeine ist eins edelen visches grat, da machet man sch#;eonś cleinot abe, das edel lśte zů iren eren habent. Wie edel | |
das edel lśte zů iren eren habent. Wie edel ein clein#;eot das si, das ein helig licham minnen vol und sśnden | |
vinden. Got hat śns an sinen heligen vrśnden manig nśtze klein#;eot gegeben; loben wir in nśt darumbe, so m#;eogen wir nit | |
Nu bitte ich dich, vil lieber, das du mir din clein#;eoter wellest geben, das ich luterlich m#;eoge leben us von allen | |
durch got si diu gāben,/ und swaz si mohten gehaben/ kleināt in ir gewalt/ und swaz von guote was gezalt,/ daz | |
muot!/ über allez ditze guot/ weiz ich in mīner gewalt/ kleināt manicvalt./ ouch tuon ich iu vollen rāt/ von guoter sīdīner | |
sīn hie gewonheit,/ als man datze Ungern tuot,/ dā man kleināt und meidem guot/ gegen landen kan ebentiwern/ sō mohte man | |
lac si zaller frist/ an mit emziger bet/ umb diu kleināt, diu er ir het/ gegeben ze behalten,/ daz er si | |
gedāhte er zehant./ //__CCVI. nū bereite sich źrlich/ mit hōhen kleinęten rīch/ der Zęwisch hin nider/ gegen Ungern wider./ swaz er | |
und von der kuniginne./ sīnem wip diu ze minne/ iriu kleināt sande./ dāmit er ze tal rande/ ab der burge in | |
dō er si heim brāht,/ nū het er gedāht/ etlicher kleināt./ ein goltsmit er bat/ diu kleināt wurken im./ zdem meister | |
het er gedāht/ etlicher kleināt./ ein goltsmit er bat/ diu kleināt wurken im./ zdem meister sprach er: ‘nim,/ swaz dū darzuo | |
ouch sand er āne twāl/ sīn boten sunderlich/ mit manger kleināt rīch/ zuo grāf Ybanen:/ den hiez er bitten und manen,/ | |
boten frāgte,/ ob er brāht mit im hāt/ des kunicrīches kleināt,/ zepter, krōne unde swert,/ diu von Bźheim der kunic wert/ | |
dā er herzog Otten vant,/ den enphienc er minniclich./ schne kleināt rīch/ der gap im dō genuoc/ grāf Yban der kluoc./ | |
helt unverzaget/ enpfangen durch liebe kraft/ unt durch wīplīch geselleschaft/ kleintes tūsent marke wert./ swā noch ein jude pfandes gert,/ er | |
porte gein dem palas./ ouch ist von dem küenen man/ kleintes vil gefüeret dan,/ daz er durch unser schilte stach,/ des | |
ende kōs/ von einer tjoste, diu in sluoc/ do’r dīn kleinte truoc./ fürsten, die gesellen sīn,/ tuont herzenlīche ir klagen schīn./ | |
hinderz ors durh fīanze:/ durch sīnen schilt mīn lanze/ iwer kleinte brāhte./ vil wźnc ich dō gedāhte/ iwerr minne eim anderm | |
pfanten se ūf der sāt./ der nie gediende an wībe/ kleint, der möhte an sīme lībe/ niemer bezzer wāt getragen./ von | |
zuo węre i’u alze holt./ ich sol mich arbeiten,/ mīn kleinte iu bereiten./ swenne ir daz traget, decheinen wīs/ überhht iuch | |
sage mir/ ein teil von dīner nte."/ "dā hān ich kleinte/ dem fremden ritter gelobt./ ich węn mīn sin hāt getobt./ | |
gert/ und er ir biutet dienstes vil/ und ouch ir kleinte wil."/ dō sprach der magede muoter/ "er süezer man vil | |
im rātent minne."/ si sprach "den hān ich hinne,/ des kleint ich sider truoc,/ sīt Orilus tjost in sluoc./ //___Mīner jęmerlīchen | |
dō sagte;/ des er freude vil bejagte./ ___er gap sīn kleinte mir:/ swaz ich im gap daz was sīn gir./ mīne | |
dises man,/ dem der grāl ist undertān?"/ si sant ir kleinte dar,/ zwei mennesch wunderlīch gevar,/ Cundrīen unde ir bruoder clār./ | |
sint,/ //Die getwungen mich sō sźre nie./ ich hān ir kleinte alhie:/ nu gelobet ouch mīn dienst dar/ gein der meide | |
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