Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kiel#’1 stM. (140 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lanc daz mir freude enpfiel./ von segel balde gêt der kiel:/ der man ist sneller der drûf gêt./ ob ir diz | |
der wol gliches drin viel./ nu quamen ouch bi disen kiel/ andirre schiffe me,/ die da gewesen waren e/ ires koufschatzes | |
und man in sagete mere,/ waz heilictumes were/ in den kiel gewunnen do,/ des wurden unmazen sie vro/ und lobeten unsern | |
und mit dem sinne druf geviel,/ secht, wi sente Marcus kiel,/ da sin licham inne lac,/ nam von im selber umme | |
zu und abe gan/ und stiez so lange an jenen kiel,/ untz der man darnider viel,/ der e mit ungelouben sprach/ | |
Marcus licham./ hi mite ouch in di straze quam/ der kiel und gienc als e/ und tet dem schiffe nimme./ Ez | |
kunden,/ do des meres unden/ mit craft stiezen an den kiel/ und er uf und nider viel,/ do wart der vrouwen | |
vor gebeten./ ein ander cleine schif sie heten/ uz dem kiele genumen./ do sie zu lande waren kumen/ und wolden machen | |
in allem ungemache im wiel./ sie quamen wider in den kiel./ sturm und windes vlage/ gewan do nider lage,/ so daz | |
des kindes/ wart vil ofte gedacht./ secht, do wart der kiel bracht/ vil schiere nach disen ziten/ an des landes siten,/ | |
an vernuweter swere/ und bat die marnere,/ daz sie den kiel wenten dar./ sie namen siner bete war,/ wand der wint | |
starke,/ sie wurfen eine barke/ in daz mer vur den kiel./ der herre selbe drin viel/ und wolde wunder schouwen./ do | |
er ist selbe kume hin komen/ von dem risen starken./ kyele, kocken, barken,/ galyne, usier, seityez,/ al der keines man uns | |
kan./ Terramer der k#;eune man/ was der erste uf den kiel./ daz weter im niht wol geviel:/ sie warn alle nah | |
kocken, tremunde/ nieman wol geahten kunde,/ die galine und die kiele./ ich wæn, vil wol geviele/ daz groze her Terramer./ von | |
mer getrůg nie me/ so manic shif mit ein ander:/ kiele, sheitis, shalander,/ kocken, buzzen, galiden/ manigen breiten segel von siden/ | |
eime kreftigen her/ und ir risen den starken./ swaz ir kyele und ir barken/ tragent, daz ist unser eigen./ daz wil | |
dem lande wil lan sheiden/ ietzunt an dirre stunde,/ ir kiele und ir tremunde,/ ussier, barken, shalander,/ der eine und dar | |
der werde Malfer./ ‘ir heiden, h#;eoret alle her!/ heizzet iwer kiele laden/ und v#;eurhtet keiner leige shaden/ an libe noch an | |
kuninge uil leph./ vnde ne hate der vntrwen niet./ Die kile waren gevazzot./ van den stade wolde liupolt der helit got./ | |
sint vollen brachte./ er hiez die herren alle gan./ oven ufen kiel stant./ dri leike er in nande./ die sie sint wole | |
uffe den se uerre./ gegin constinopole dar zo krechen/ vor kiele se do stezen/ in daz fruemede lant./ sie trogen riterlich | |
vn̄ man./ Daz sie die cirheit gesahen./ die in$/ den kielen lagen./ Do giengen die ivnwrowin./ dure wnder schowen./ mit in | |
nekan %/v nichien man gesagen./ die wunder die in$/ den kielen lagen./ Da inne was daz golt rot/ cleine gewierot./ nvskele | |
der herre dannen./ ingegin der stat zo bare./ Dar die kiele waren./ So witine gereitot./ dar in ne der helit got./ ouer | |
kuningis kameren./ sie vortin vffe den wagennin/ hinne zo den kielen./ manigerslachte gewire./ Der kuninc heiz ime gewinnen man./ Die got | |
man./ der soliche wunder moge began./ Do waren des kuningis kiele./ gereitit vil schire./ sine harfen her zo ime nam./ her | |
was ein michel teil./ de ne zo rechte nebe sagen den kiel./ wer vorten die ureislichen diet./ da newart schowenis niet./ Dar | |
Ich ne kan vch nicht mer gesagen./ war mite de kiele sin geladen./ wene mit isirinen stangen./ grozen unde langen./ lach | |
Sie trogin golt vn̄ schaz./ Vnde allez daz in den kielen was./ Eine vil michel macht des gotis./ Da mite vor | |
lossam./ Der kuninginne dar cehen./ Vnde uorte sie zo den kielen./ Dar mugit ir gel#;vobin./ Von manigir schonir urowen./ Weinim unde | |
eine list getan./ Dietherich heiz sine man./ vil drate in kel gan./ Asprian der helit got./ Den kamerschaz man dar in$/ | |
Die moter an deme stade stan./ Die tochter in$/ den kiel gan./ Ir uveinin was grozlich./ Sie sprach owi herre diederich./ | |
Sus sprach die gote kuningin./ Nu nim mich in den kiel din./ Zo miner tochter lossam./ Do sprach die listige man./ | |
Ich brenge dir die tocher din./ Wir mozin auer einin kiel hauin./ Die maniger hande wondir trage./ Golt unde steine./ Wazzer perlin | |
constantin./ Bedrugit die selzene want./ Dat sie lithe in den kiel gan./ Vnde schovet min cram gewant./ So uore wir si in$/ | |
ne uersume dich minis dankis nich./ Der sigel zo deme kele./ Wart gereit schire./ Dar in trovh man golt rot./ Alse | |
sin./ Daz got begunde man. zo tragin./ Scire wart der kiel geladhin./ Veren unde spileman./ Huven sich alle dar an./ Intgigin | |
uz gegan./ Zvenzich ritar lossam./ Volgeden der urowen zo deme kiele./ Dar quamen sie siechen scire./ Den su dar got solde | |
siechen scire./ Den su dar got solde sin./ In den kiel trat die koningin./ Wol uf sprach der spileman./ Zo den | |
gemovt hat./ Do sprungin uile scire./ Die criechen zo deme kiele./ Die crumben wur#’ochen sie an daz stat./ Geneme wart der | |
gelungin./ Aldin vnde iwvgin./ Heizin sie willekomin sin./ In den kiel trat constantin./ Vnde nam die thoter bi der hant./ Vnde | |
koninc rothere./ Drizzit dusint ouer mere./ Vude zven un̄ zuenzich kiele./ Vordin geladen scire./ Dar uor uil manich man./ Des uader | |
uader nie ze bare quam./ Lude duzzin die segele./ Die kiele giencgen euene./ Inde quamen in ses wochchen./ Ouer mere geulozen./ | |
rotheres man./ Vnder die boume lossam./ Die ros uz den kielen./ Daz ist inwiste nieinan./ Ouer al criehen lant/ Vie manich | |
der hant./ Vnde brachte si uile scire./ Zo eime sconin kiele./ Die uorde der koninc rothere/ Mit sineme wife ouer mere./ | |
mere./ Do heiz der riese asprian./ Die lude in$/ den kiel gan./ Die heren uoren. alle samt./ Wider hein in ir | |
rou sin tohter nicht./ Rotheres ere was ime lief./ Die kiele begundin euene gan./ Rothere vn̄ sine man./ Voren uroliche./ Ingegen | |
Dar uromete man ros un̄ gewant./ Vn̄ alliz dat indeme kiele was./ Die urowe pipinis genas./ An deme seluen tage./ Do | |
Galileam,/ wandime di boume wol gevielen/ ze zimbrin und ze kielen,/ ze balken und ze sûlen./ man saget, daz holz gefûlen/ | |
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