Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kiel#’1 stM. (140 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der wisheite ruder,/ daz ich mit wiser rede sture/ den kil der nuwen aventure,/ den ich dicke bracht han mit not/ | |
von Liuhtenburc her Zmiel,/ der reit ein ros als ein kiel/ grôz, michel unde wît;/ der wolt ouch an den strît./ | |
wil dir wesen undertân.’/ __Dô wart niht lenger gespart,/ ein kiel dâ bereitt wart./ dâ giengen si an tougenlîch,/ si wurden | |
prîses jehen./ verholen huop er sich von dan./ ze einem kiel kom er gegân/ und fuor hin gên der heiden lant./ | |
herzen holt./ daz erhôrt zehant ein man,/ dem was ein kiel undertân,/ der was Olixes genant./ er sprach: ‘wirt mir di | |
durch iuwern lîp;/ ir sît zwâr ein sûber wîp./ ein kiel mich her getragen hât,/ der kumt, frou, an ditz stat;/ | |
iur sorg wil haben ein ende/ ân alle missewende./ ein kiel wil fruo zer burc gân:/ daz ist ein werder koufman,/ | |
tagen began,/ do begund Achilles ûf stân./ er sach den kiel zehant/ stôzen schôn an daz lant;/ daz kund er wærlîch | |
bereit./ dô fuor si schôn, als man seit,/ zuo dem kiel, der dâ was komen,/ wan si hêt von im vil | |
dô?/ swaz er geklagt, des was si frô./ do der kiel an daz lant stiez,/ der frouwen er vil wol gehiez,/ | |
wol mit witzen./ dô in die zieher sâhen,/ von dem kiel begundens gâhen./ dô si ersâhen den alten man,/ zuo im | |
ouch manic ros/ gezogen velt unde mos/ kocken unde grôz kiel,/ daz in daz ziehen misseviel./ __Nû lâzen wir die red | |
der heiden wurden vil erslagen,/ beidiu recken unde zagen./ die kiel funden si dâ stân,/ als si der heiden hêt lân,/ | |
niht mohten gewinnen/ dann als vil in mohten bringen/ di kiel über des meres fluot./ niht korns hêt diu stat guot:/ | |
boten sande/ uber allem sinem lande:/ swaz man der guten kiele vant,/ die hiez er bringen alzehant./ niht lenger er erbeite,/ | |
sinen straussen menig knabe/ [239#’v] Strittbar waz und ellenthaft./ Der k%:ille brachtt er grosse craft/ Wol uff fünff tussend oder me,/ | |
stunden/ Nieman k%:issen kunde,/ Won daz alles sunder hass/ Mitt killen verdekett waz./ Nieman kund vinden noch gesechen/ Noch des wassers | |
mer/ Ein fil kreftigez her,/ Starker helde bereitet wol/ Funfzehe1n kyele fol,/ Furste1n, frigen, dinstman./ Do bunden sie die segele an./ | |
gesteine./ So dicke sie fielen,/ E denne iene vz den kiele1n/ Geblickete1n mit der ougbra,/ So stackete der phil da/ Oder | |
blibe1n,/ An den rat sie viele1n,/ Daz sie mit zwein kiele1n/ Rviete1n snelliche/ In daz selbe riche,/ Da sie anthenore1n fu1nden./ | |
den vels, daz er viel./ Do en=was da nieren dehein kiel/ Noch mensche dar vnde,/ Er sluge in zv gru1nde./ Die | |
creizze ez v1mbe gat,/ Daz ez ni1mmer bestat./ Eine1n starke1n kyel ez neme,/ Ob er dar queme/ Na bi zehen milen./ | |
bi zehen milen./ In einer kvrze1n wilen/ Hete ez den kyel in sich gezoge1n,/ Als vo1n eime snelle1n boge1n/ Ein phil | |
der aller teurist man/ Den frauwen leib ye gewann.’/ Czwaintzigk kiel seind peraitt/ Mit hochvertiger reichait,/ Segel und banyr./ Mit stoltzer | |
starcker krafft./ Er ward auß dem scheff gezogen/ In disen kiel, das ist nicht gelogen./ Absolon ward gefangen./ Der streyt was | |
Das ainer auff den anderen viel./ Der morner loste den kiel/ Und must auff das mer varen,/ Ob er das leben | |
erde und in dem sê,/ got, meister in abgründe,/ der kiel ist ûf daz mer gezogt/ und vert gen leben ein | |
sande!/ von dem mer zu lande/ sie sâhen kumen kocken, kiel,/ galînen, barken sigelten vil,/ dar uffe volkes grôze craft/ mit | |
lîbes zer/ ein gar ritterlîchez her,/ ouch sîne kocken unde kiel,/ kost sô hêten die vil./ nu wart dâ manic gezelt/ | |
kêrte hin/ mit jâmer an daz mer zehant;/ den êrsten kiel den er dâ vant,/ darinne wart er über brâht./ er | |
S% |
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wunder was dar în gebriten,/ daʒ diu S% |
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winden eʒ niht umbeviel./ diʒ schif, daʒ was der êrste kiel,/ der ie ze Kriechen wart gesehen./ ich hœre sprechen unde | |
mer iht gê,/ sô von den Kriechen über sê/ die kiele stôʒen hie ze stade./ ich fürhte sêre, daʒ mir schade/ | |
sît ich daʒ her muoʒ leiten,/ sô heiʒent uns bereiten/ kiel unde schiffe ein michel teil!/ ob uns geschehen süle daʒ | |
Hector der tugentrîche man,/ gevrîet vor unküsten,/ hieʒ dô die kiele rüsten,/ dar inne Pârîs dannen schiet./ er unde sîn erweltiu | |
rât in allen wol geviel./ von dannen kêrtens’ in ir kiel/ mit urloub algelîche./ der hôhe künic rîche/ bat ir gelückes | |
wîten rûm,/ er spielt die schar alsam den schûm/ ein kiel zetrîbet ûf dem mer./ sich huop von ritterlicher wer/ vil | |
er angt in wazzer unde velt/ ze rossen und in kielen./ doch swâ ir tûsent vielen,/ dâ sant der bâbest tûsent | |
gelâgen/ diu ros, dô gie in ouch ab/ ûf den kielen der hab./ der brâht der kunic von Francrîch/ berustet êrlich/ | |
in ir lande,/ unz er des wol enphande,/ daz die kiele swære/ vil nâhen wâren lære./ nû moht im selben getrûn/ | |
enzît,/ daz si niht mohten ûf die wît/ mit den kielen komen./ des wart verlust dâ genomen:/ daz teten die von | |
verlust dâ genomen:/ daz teten die von Francrîch,/ ûf den kieln si vesticlich/ mit den lantliuten striten./ heten die Franzois geriten,/ | |
si dûhte guot./ dô si behabten daz guot/ ûf den kielen in ir hab,/ dô teten si sich gâhes ab/ nâch | |
diu ir herzen wol geviel./ ûz den galîn ûf zwêne kiel/ teilte man dô die gevangen./ dô der strît sô was | |
daz ich belîb des tôdes frî.’/ der burcgrâve in dem kiel/ der kunigin ze füezen viel;/ er sprach: ‘frou, mac iht | |
kraft:/ die vluot von der rîterschaft/ si brâhten, unde manegen kiel:/ ir rotte mir vil wol geviel./ hie was och Môrholt | |
hin_abe:/ die sluoc grôz wint vast in die habe./ die kiele wârn geladen sô/ dês die burgær wurden vrô:/ sine truogen | |
wîse./ ___Hin von den zinnen vielen/ und gâhten zuo den kielen/ daz hungerc her durch den roup./ si möhten vliegen sô | |
ein man von tjoste viel./ ez sinket halt ein mers kiel./ lât mich nimmer niht gestrîten,/ daz er mîn getorste bîten,/ | |
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