Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Jêrusalêm F. (225 Belege) MWB
den vnſer ſvnne, ſo diu aller liehteſt iſt. Diu himeliſch Ieruſalem, diu bedarfe der ſvnnen lihtes niht, vnſer herre, der almehtige | |
ſint an ʒe legen an die maur der himeliſchen $t Ieruſalem, do niemer hamer ſlach noch enhainer ſlaht lute gehorte wirt, wan | |
ſeligen ʒe lon git, ſo er ſi in diu himeliſchen Ieruſalem ʒu der ewigen wirtſchafte f#;euret. Der brautgaum iſt vnſer herre, | |
schuof ir herberge/ ze Syôn bî dem berge/ dâ bî Jerusalêm der stat./ den wirt er vlîzeclîchen bat/ daz er ir | |
rede verswant./ Wir lesen ein altez mære/ daz wîlen ze Jerusalêm wære/ ein wîssage, Abacuc genant./ von dem tuot uns diu | |
herre, niht!/ Der wec gie rehte für die stat/ ze Jerusalêm gegen Jôsaphat/ dâ si si wolden begraben./ nû wart ein | |
bî ir tagen/ von im hêten geseit:/ wie er ze Jerusalêm reit/ ûf einem esel unde wie/ grôz menige im engegen | |
sînen sin/ daz er mit der frouwen/ benamen wolte schouwen/ Jerusalem daz reine lant./ und dô der ritter daz bevant,/ der | |
vater doch/ mit hôher und mit rîcher maht/ daz er Jerusalêm ervaht/ und er dâ wart gecrœnet;/ sîn herze was beschœnet/ | |
geheizin sint./ samene herre dines uater kint/ in der himelischen ierusalem./ dar uz ne la nit besten/ den orthabe dirre getihte./ | |
vundin,/ uzzir Archely/ (daz habint noch di Crichi),/ wi in Hiersalem giscach/ michilis wundiris gimach./ ein wurm wuchs dar inni,/ der | |
giwinnin,/ di adirin bringin./ von du wart daz hus zi Hiersalem/ giworcht ani alliz isin./ //Do was daz hus richi/ giworcht | |
wari/ in sinir vrambairi./ alliz an imo gizirit was,/ in Hiersalem militaris potestas./ //Do suz rechti virnam,/ vil harti su sin | |
michilimo lobi,/ daz wir in muzzin gesehin/ in der himilischin Hiersalem./ | |
ſprach: Núnhundert iar vnde driʒic iar. Da ſtarb er ʒe ieruſalem. $t Dar nach wart er begraben in ebron. Vnde wart | |
deme ſelben lande iſt ſcalune. Jn dem ſelben lande lit ieruſalem. Die ʒinberte Sem, noeſ ſun. Dar nach hebit ſich ein | |
meiſter ſprach: Daʒ betútet die offene uart, die er ʒe ieruſalem tet an dem balmetage. Daʒ ſanctus, daʒ der cor ſinget, | |
Daʒ be[43#’r]tútet, daʒ vnſer herre an dem dritten dage ʒe ieruſalem comen waʒ, do er uon iudaʒ uerkouft wart. Dar nach | |
die man ſinget, beʒeichent die clage, die Jeremias hete, do ieruſalem wart ʒerf#;euret. Vnde wir betútent mit den ſelben leʒʒen die | |
laʒarum uon dem tode. Deſ ſunnetageſ com er geriten ʒe ieruſalem an dem balmedage. Deʒ ſunnendageſ erſtůnt er uon dem dode. | |
er lebende ſi. Der endecriſt ʒinberret ouch wider die alte ieruſalem vnde gebútet, daʒ man in da anebete alſe vnſeren herren | |
alſe ſi mohtent, ſo widerſtůndent ſi ime, daʒ ſin ſtat ieruſalem iht gebuwen wurde. Der engel haſ hant ſie iemer, wan | |
wurdent alle gemaht ʒe ſteinen, da mite vnſerſ herren ſtat ieruſalem gemachit wart, alſe die bůch ſprechent: #.:Jeruſalem que edificatur ut | |
die bůch ſprechent: #.:Jeruſalem que edificatur ut ciuitaſ#.;, daʒ ſprichet: #.:Jeruſalem die wirt geʒinberet alſe ein ſtat.#.; Sumeliche ſteine, die wurdent | |
můʒeſt ouch geſehen alliſ daʒ gůt, daʒ in der himeliſchen ieruſalem iſt, alle die wile du gelebiʒ. Daʒ ſi, daʒ ſi. | |
der stat zů Bethlehem/ ind als du in offerds zů Jherusalem./ //Dů, vrow, mich v#;eulen der warheide/ in uns$’ Jhesu engegenwürdicheide!/ | |
gottes lere #.[saget so dikke vor#.]. So gat si us von Jerusalem des heligen cristantůmes mit maniger tugentlicher $t schar, #.[wenne der | |
na dem seligen k#;voffe, der an Christo wart gegeben. Ze Jerusalem sol ir wesen allermeist, da Jhesus dur úns den tot | |
ich ime zůsprechen und #.[im klagen#.], das minú schafhirten von Jerusalem mordere und wolve sint worden, wande si vor minen #;vogen | |
lieber bilgerin, wannan kumstu?» Do antwúrt er: «Ich kum von Jerusalem, da wart ich sere gewundot, da leid ich grosse smacheit, | |
herre, hútte mit diner almehtigen hant wellest růchen ze l#;eosende Jerusalem und alle die stette und die lant, die mit unrehter | |
lieber pilgerin, wannan kumestu?» Do sprach er: «Ich kum von Jerusalem», - do meinte er die cristanheit $t - «und ich | |
gedürst.’/ hern Holofernes slug die selbe rute,/ da er besaß Jerusalem:/ Judith, das wib, in köpht in sim gezelde./ künig Saul | |
buten da den tempel wider/ und hochten alle muren nider/ Jerusalem gar sunder wan;/ von Balthasar, Cresus, der künige, ziten;/ wie | |
/ das saget von des wibes sit/ Judith, wie vor Jerusalem/ her Holofernes quam,/ wie er den roub der lande nam,/ | |
geschach./ ouch seit es, nach der strengen pin/ Cristi wie Jerusalem wart gebrochen;/ in Babilon wie das die Juden sochen/ musten. | |
wie sie der sünd bekentnis würden nemen,/ wie sie gein Jerusalem wider quemen./ die wissag da in zemen/ began. dem fünf | |
die in sünden saß,/ davon sich zunte gotes haß;/ wie Jerusalem künftig was,/ das man sie solde stören gar;/ wie sie | |
enn heim in ir gebiet/ quemen geheilet, sorgen ler;/ wie Jerusalem sold gebuwet werden/ und wie sie wider herschen uf der | |
niht, der da ſprach: ‘Ich næme die haubſtat niht ʒe Ieruſalem $t noch di burch, di dar vf dem berge Syon, | |
an den heidin. Nû wizze wir wole, daz er zû Jêrusalêm gemartirt wart. Nû solde wir mit grôzin vlîzze dar umme | |
sûche daz heilige crûce vil vlîzziclîche." Sancta Helena vûr ce Jêrusalêm mit grôzime here unt hiez die judin alle vur sich | |
si mit ire ce Constantinopole, daz minre liez si ce Jêrusalêm unt fûr wider zû irme sune unt brâchte ime daz | |
die ûzwertigin burge cimmirt, alsô tût unsir trechtin die himelischin Jêrusalêm, dâ wir alle gesaminit sulin werde. daz ist unsirs herrin | |
werde. daz ist unsirs herrin burc, von der gescribin ist: Jêrusalêm, quae aedificatur ut civitas; unsirs herrin burh wirt gecimmirt alse | |
wolt werden, alsam erwelt er auch ein stat, daz ist Jerusalem, da er umb daz hail diser werlt gemartert wolt werden. | |
chom siner hiligen marter, do gerucht er ze chomen ze Jerusalem da er unser hail und unser url#;eose volbringen wolt. do | |
der siten des perges der obe der stat lit ze Jerusalem, den si Montem_Oliveti haizzent, daz giht ‘der #;eolberch’. da ze | |
unser s#;eunde mit siner barmunge erhailet. do unser herre ze Jerusalem chom, do chom er ze dem ersten in montem_Oliveti. da | |
sch#;eulen auch daz merchen daz unser herre vil dikche ze Jerusalem chom und dehaines rosses noch esels gert wan nu, do | |
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