Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
îtel Adj. (131 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dis an gat, der bevindet es wol: die minne machet ital herzen vol. Mere wenne wir werden vol wranges unde surekeit, | |
$t wan ich v#;eorhte vil sere den heimlichen swank der italen ere. Aber ich v#;eorhte michel mere, wil mir got gereht | |
irdenischer zergenglicheit, $t da die girige homůt und die snidende ital ere niemer ir gewalt s#;eollent geben so sere, das wir | |
únser schulde úns unschuldig sagen, so sin wir mit der italen eren ber#;vobet und mit der homůt nider gesclagen, so sin | |
ein bekorunge si, dur den angel der girekeit und der italen ere, die mangen gelobeten menschen in geistlichem lebende #.[vervinsteret also | |
wirt bi wilon also siech von der b#;eosen s#;eussekeit der italen ere und von der drintunge des homůtes und von der | |
wart gelich gesehen einem arbeitendem manne |
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Dú sele: «In dinen worten bekenne ich din valscheit, zwifel, ital ere und hofart. Giengi ein stehelin mure untz in die | |
die gerne pine liden dur dich.» |
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gůtes gedenket von ime selben, so kumt zehant |
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des mag si sich vr#;eowen sere. Si h#;eute sich vor italer ere und sol anderen der eren helfe sin. Dienent si | |
diemůtekeit, sitzent hie bi |
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us dem himmelriche warf. Ich v#;eorhte #;voch den sclangen der italen eren, die Evam betr#;vog. Ich v#;eorhte die untrúwe, die Judam | |
danach en sol man nit zestunt essen, biʒ der mage itel werde. daʒ sol man kiesen bi der dunneda der speicholter | |
gotisrittere wert,/ vûrt recht als Saul sîn swert,/ daz nî îtel widirquam,/ swâ iz sînen swanc hin nam,/ daz an gotis | |
stat wol ein raste/ gerôtet sô vaste,/ als ez wan îtel bluot wære./ nû hôrt, wie man die Akersære/ in der | |
Got, so infullit Got di minne nicht, mer si wirdit idel fon Godis gnade. he rumit zu male uz. darumme sprichit | |
disses buches arbeit./ herre, hat mich tumpheit/ dar zu mit itel ere bracht,/ des ich zu schriben han gedacht,/ so blende | |
allerhande lute,/ als ich uch daz bedute:/ ob wol ein itel mensche quam/ und mit gesicht ir war nam,/ zu hant | |
wazzers louf./ sie gaben couf unde couf,/ schimpf rede unde itele wort,/ der von in vil wart gehort,/ daz in der | |
hete vuc./ di wile sich diz wechsel sluc/ an vil iteln worten,/ die munche alle horten/ ein schif daz wazzer uf | |
nam,/ durch waz er von der werlde quam./ er was itel unde vri/ mit willen und mit lebene bi/ allerhande spilrote./ | |
clobe/ diner clefsen zungen,/ wand ich dich habe getwungen/ in itele wort und in luge,/ darinne du vil stete vluge/ in | |
crenclicher rat,/ daz man di werlt alsus versmat,/ des man itel ere entphat/ und nicht dem menschen zu gat,/ daz in | |
uf hohen grat,/ wand in zu verre nider slat/ di itel ere in unvlat./ des sulwet sich der tugende wat,/ diz | |
stolz,/ do der tuvel uz im sprach,/ der stunt nu itel unde swach/ und ane craft da hin geleit./ den luten | |
si dar yn. Swymmit di birne, so ist der wyn ytil vnde pur. Das selbe tut eyn durre hoyschrecke dor yn | |
sch#;euln unser plumen im engegen tragen. unser deheiner sol mit itteler hant f#;eur in chomen. alz er ez geteilt hat unter | |
selber. also sch#;euln wir uns vlizzen, daz unser dehainer mit eiteler hant f#;eur den almæchtigen $t got chom, ern bring ettelicheu | |
dar umb, daz er den frawen zaigt daz daz grab eitel waz und unser herre erstanten waz. do unser herre dannoch | |
ob ir minen worten nicht gelaubet, daz ir doch dem iteln grab gelaubet. do er in die hiligen urstende chunt getet, | |
herren, und swi dikch si gesehen het daz daz grap itel waz, iedoch sucht si in aver. diu grozze minne diu | |
den almæhtigen got, nv ſvlt ir hivte hie niht mit iteler hant ſten. Ne appareaſ in conſpectu domini dei tui uacuuſ. | |
heilige ſcrift, daz ir niemer fvr den almæhtigen got mit iteler hant komet. Nv bildet die dri kvnige hivte vnde bringet | |
brvder b#;evz. //So ain brvder nach complet mit m#;evzigen und ietelen worten crieget ze dem ersten mal, sol man in darvmbe | |
so sol er vierzg tag b#;evzen. Wan alle b#;evbenie vnd ietel wort vnd darvon man ze lather braht wirt, daz weren | |
erwerlichen reden. //Vnd sich h#;evten for aller h#;eofart. Vnd for itel ere, hazze, gierigkait, for nachrede vnd mvrm#;evlvmb. Vnd svlen niht | |
tât, an lûgene, an flûchene oder scheltene, an strîtworten oder îtelen worten sal gên ûz dekeines $t brûderes munde. Niman sal | |
niemer enkein get#;eone; so welich ding enpfohen sol, das můs itel, lidig und wan sin. Danabe sprach sant Augustinus: ‘gús uz, | |
do alzůmole erfúllen, der himel risse e und erfúlte daz itel, und Got lot nu vil minre die ding itel, es | |
welt ie getet, er stet noch dan alzůmole m#;eussig und itel, und enhilffet zůmole nút. Dis fr#;euge uzgan daz meinet der | |
grunde do die worheit heruz quellen solte, da blibent sú itel und w#;euste. Und dan die andern daz sint die pharisei, | |
si iren natúrlichen adel alsus verkert hant und mit so italen affenheiten als unmessig gůt versumet hant und iren grunt verderbet | |
us. Mache din vas lidig und halt dich fri von italen bekúmbernisse, wan es enwart dem fúre nie als natúrlich uf | |
der es wol usgerichten kan, und last dich der tugent ital und wan bliben und och der gnaden. Und vindest du | |
mensche der sinne hette, der m#;eochte an im selber br#;eufen itale weltliche herzen, den als hertzlichen wol ist mit den creaturen | |
ein ist: er itelt. ___Das ander: das er fúllet das ital als verre und als vil als er ital vindet. Dise | |
leste in rehten ruwen und das sú weinent umb ire itele ungeordent leben, und also werdent sú zů leste behalten; aber | |
kummet die stunde des todes, so vindent sú iren grunt itel Gotz und kumment sú in grosse not; und hant sú | |
dar an sterken,/ An die leit er sin merken./ Die itel sin, die sin gereit/ Swa man in seit von itelkeit;/ | |
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