Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

îtel Adj. (131 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 111, 9 und trunken fruo, daz der pœs luft den leib iht eitel fünd. si behuoten sich auch, daz si niht über die
BdN 249, 9 und vol, sô ist der krebz guot; ist aber ez eitel und weiz, sô ist der krebz erhungert und ist ain
BdN 249, 16 môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel. wan als Rabanus spricht, alleu mertier, diu mit schaln beslozzen
BdN 254, 19 hât kainen man seins geslehtes oder seinr nâtûr, ez sint eitel weip, sam Isidorus spricht, und gevæht zuo von der slangen.
BdN 308, 26 gar, alsô daz sein nâhent nihts mêr beleibt, und wirt eitel pluot auz im in seiner art. daz ist guot zuo
BdN 353, 9 wein oder mit ezzeich gemischt lescht den durst mêr wan eitel wazzer, wan wein und ezzeich füerent daz wazzer in die
BdN 353, 23 trunken, aber diu trunkenhait wert niht sô lang sam von eitelm wein. //VON DEM ULMPAUM. /Ulmus haizt ain ulmpaum oder ain
Daniel 4694 Mit der hochvarte erze/ Irvullet alzu sere,/ Daz du durch itel ere/ Liezest die geveze clar,/ Von golde rot, manic var,/
Eckh 5:28, 5 muoz von nôt wazzer ûzgiezen; daz vaz muoz blôz und îtel werden. Dar umbe, soltû götlîche vröude und got nemen, dû
Eckh 5:29, 12 vröude und vride. Blôz, arm, niht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer ze berge ûfklimmen und vil anders wunders, dâ
Eckh 5:30, 5 dâ trôst. Möhte und künde der mensche einen becher zemâle îtel gemachen und îtel behalten von allem dem, daz vüllen mac,
Eckh 5:30, 6 und künde der mensche einen becher zemâle îtel gemachen und îtel behalten von allem dem, daz vüllen mac, ouch luftes, âne
Eckh 5:30, 8 ûf biz an den himel. Alsô treget blôz, arm und îtel aller crêatûren die sêle ûf ze gote. Ouch ziuhet ûf
Eckh 5:32, 10 blœzer und ermer ist und minner hât der crêatûren und îteler ist aller dinge, diu niht got ensint, dar nâch nimet
Eckh 5:213, 3 ûzer mensche beweget, ez sî lîhte ze zorne oder ze îteln êren oder lîhte lîplîche, nâch dem als der gegenwurf ist.
Elmend A 175 ich so groz:/ so wir daz lant vinden bloz/ vnd itel di burge veste,/ sone weiz ich, wan dise edelen geiste/
Elmend A 350 beite,/ daz man im zu hant versage,/ dan er ein itele hoffenunge trage./ swer dan get inrichte,/ der zwiualdiget sine gifte./
Elmend A 948 swar so iz ein groz hus/ vnd sin sine winkele itel vnd bloz,/ komin dar in die lote selden./ di nicht
Elmend A 1183 mit truw+/ baz dan durch sin drouwen,/ //Rum daz iz itel ere:/ den la dir vmmer mere./ da in iz kein
Elmend A 1193 mir daz,/ er spricht: ‘falsus honor iuuat’./ den tummen gelustit iteler eren./ ouch mac man in lichte erweren,/ daz man in
EvAug 107,16 begriffen si in. vnd slvegen in vnd si verliezzen in eitel. vnd abersa sant er zv in einen andern chneht. vnd
EvBerl 149,16 den namen dynes gotis den saltu nicht nennen czu keynen ytelen dyngen. __Daz dritte gebot waz daz: gedenke daz du vyrist
HeslApk 2902 ich en tar nicht ruren,/ Wen iz unhovischlichen lutet./ Balaam #.:itel volk#.; bedutet,/ Daz wil in den gelusten sin./ [23#’r#’a] Das
HeslApk 5980 girlichen eze./ //Do sprach Jhesus: ‘var, boser wicht!/ Man lebet itels brotes nicht./ Der lib an dem worte stet/ Daz von
HeslApk 12469 Sint her sie beide irkante,/ Sach her da nicht wen itel man?/ Wor komen uns die vrowen dan?’/ Her sprach iz
HeslApk 13818 Und wart vil herzen mit geblant/ Die der tuvel sinnes itel vant/ Und reiner andachte bloz./ Daz her schreib ‘als ein
Himmelr 3, 24 habent si $s sicherheite grozze,/ si nerchóment vone sín%\em $s itelen dozze./ ob er ouch dare getorste $s oder mohte g(e)næhen,/
HvHürnh 26, 2 Unnd wissest du fürbas das der erlich got nichttes nichtt eitels gemachtt hat noch müessiges an den naturn, sunder alle dingk
HvHürnh 27, 11 sprechent: Wer überge die masse an der völle unnd an eitelm, an schlaffe und an wachen, an pewegde und an rue,
HvHürnh 35, 1 nit essest pis das du gewislich wechennest das der magenn eitel unnd läre und gefürbet sei von dem erstenn essenn. Und
JPhys 17, 5 andere ameizen. ſin nement in deſ chorneſ nieht. doch ſí ital gen. Sone taten die finf magide nieht die deſ oleſ
JPhys 18, 11 tîufal ime ſiniu wůcher negneme. noch ſin wingarte uppich unt ital ne ſi gůter dinge. An$/ dem ſalmen der nach dem
KvMSph 12, 23 oder vileket, so m#;eust von not sein, daz etlich stat eitel wer oder daz ain leip, der ain stat vor het
KvWHvK 557 bin ich wer,/ daz er geriten quam dort her,/ gewæfens îtel unde bar./ ein tougenlîchiu harmschar/ was im ze lâge dâ
KvWTroj 22179 mir begünde trîben,/ sô müeste ich gar belîben/ ir lônes îtel unde wan./ ich weiʒ wol, daʒ sich iuwer man/ ûf
KvWTroj 26389 ir strâʒe pfat/ und îlten früeje für die stat/ gewæfens îtel unde blôʒ./ dô man die porten ûf entslôʒ/ und man
KvWTroj 39863 diu beide gap er von im sît/ und wart ir îtel unde bar./ er kêrte wider in die schar/ und schuof
KvWTurn 787 Tiuschen und die Walhe./ vil manec rîchiu malhe/ wart guotes îtel von der kost,/ diu dâ vertân wart an der tjost/
Lanc 466, 25 trincket noch yn nymant getrosten mag. Das heubt begunde im ytel zu werden, beide von gedencken und von ruwen und von
Lanc 468, 30 zurbrach. Da er diß getete, im wart das heubt so itel das er in unmacht viel. Da er von der unmacht
Lanc 475, 14 was so rot von yrm blut das es alles ein ytel blůt scheyn. Wol zwey tusent schwůmen durch das waßer mit
Macer 14, 6 same gessen gipt gůten slaf unde vertribet bose troume unde itele. Latich mit wine getrunken bestophet den vlissende buch. Latich gypt
MarlbRh 76, 13 allem gůde/ siner hüngriger l#;iud gemůde./ //He hat d#;ei richen idel gelaʒen,/ d#;ei e sat warn bit engeiner maʒen./ //He hat
Mechth 2: 23, 9 h#;vobtsúnde, ich bin gnůg gebunden.» «Was hilfet, das man ein ital vas vil bindet und das der win doch us rinnet?
Mechth 3: 1, 63 súle. Do vielen der andern etliche. Das ellende ist noch ital und lidig, da ist nieman inne, und ist als luter
Mechth 3: 8, 10 zů der messe, nit vollekomen, so stat der gottes tisch ital und den kinden wirt ire spise benomen. Koment si aber
Mechth 3: 13, 2 sehtzehen hande minne Dú milte minne von heliger barmherzekeit vertribet ital ere und die b#;eosen krankheit. Dú ware minne von gotlicher
Mechth 3: 14, 6 sunder bant des heligen geistes der wirt vil schiere ein itel tobekeit. Diemůt sunder fúr der minne wirt ze jungest ein
Mechth 3: 24, 30 dem kupfer befleket vil sere. Also tůt dú valscheit und ital ere, (52#’r) die vertilgent alle tugende von des menschen sele.
Mechth 4: 4, 13 gerůwen, si m#;eusse sich allen creaturen ze dienste geben./ ital ere ist vor gotte t#;vob und blint,/ dú unschuldigú smacheit

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