Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
îtel Adj. (131 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und trunken fruo, daz der pœs luft den leib iht eitel fünd. si behuoten sich auch, daz si niht über die | |
und vol, sô ist der krebz guot; ist aber ez eitel und weiz, sô ist der krebz erhungert und ist ain | |
môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel. wan als Rabanus spricht, alleu mertier, diu mit schaln beslozzen | |
hât kainen man seins geslehtes oder seinr nâtûr, ez sint eitel weip, sam Isidorus spricht, und gevæht zuo von der slangen. | |
gar, alsô daz sein nâhent nihts mêr beleibt, und wirt eitel pluot auz im in seiner art. daz ist guot zuo | |
wein oder mit ezzeich gemischt lescht den durst mêr wan eitel wazzer, wan wein und ezzeich füerent daz wazzer in die | |
trunken, aber diu trunkenhait wert niht sô lang sam von eitelm wein. //VON DEM ULMPAUM. /Ulmus haizt ain ulmpaum oder ain | |
Mit der hochvarte erze/ Irvullet alzu sere,/ Daz du durch itel ere/ Liezest die geveze clar,/ Von golde rot, manic var,/ | |
muoz von nôt wazzer ûzgiezen; daz vaz muoz blôz und îtel werden. Dar umbe, soltû götlîche vröude und got nemen, dû | |
vröude und vride. Blôz, arm, niht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer ze berge ûfklimmen und vil anders wunders, dâ | |
dâ trôst. Möhte und künde der mensche einen becher zemâle îtel gemachen und îtel behalten von allem dem, daz vüllen mac, | |
und künde der mensche einen becher zemâle îtel gemachen und îtel behalten von allem dem, daz vüllen mac, ouch luftes, âne | |
ûf biz an den himel. Alsô treget blôz, arm und îtel aller crêatûren die sêle ûf ze gote. Ouch ziuhet ûf | |
blœzer und ermer ist und minner hât der crêatûren und îteler ist aller dinge, diu niht got ensint, dar nâch nimet | |
ûzer mensche beweget, ez sî lîhte ze zorne oder ze îteln êren oder lîhte lîplîche, nâch dem als der gegenwurf ist. | |
ich so groz:/ so wir daz lant vinden bloz/ vnd itel di burge veste,/ sone weiz ich, wan dise edelen geiste/ | |
beite,/ daz man im zu hant versage,/ dan er ein itele hoffenunge trage./ swer dan get inrichte,/ der zwiualdiget sine gifte./ | |
swar so iz ein groz hus/ vnd sin sine winkele itel vnd bloz,/ komin dar in die lote selden./ di nicht | |
mit truw+/ baz dan durch sin drouwen,/ //Rum daz iz itel ere:/ den la dir vmmer mere./ da in iz kein | |
mir daz,/ er spricht: ‘falsus honor iuuat’./ den tummen gelustit iteler eren./ ouch mac man in lichte erweren,/ daz man in | |
begriffen si in. vnd slvegen in vnd si verliezzen in eitel. vnd abersa sant er zv in einen andern chneht. vnd | |
den namen dynes gotis den saltu nicht nennen czu keynen ytelen dyngen. __Daz dritte gebot waz daz: gedenke daz du vyrist | |
ich en tar nicht ruren,/ Wen iz unhovischlichen lutet./ Balaam #.:itel volk#.; bedutet,/ Daz wil in den gelusten sin./ [23#’r#’a] Das | |
girlichen eze./ //Do sprach Jhesus: ‘var, boser wicht!/ Man lebet itels brotes nicht./ Der lib an dem worte stet/ Daz von | |
Sint her sie beide irkante,/ Sach her da nicht wen itel man?/ Wor komen uns die vrowen dan?’/ Her sprach iz | |
Und wart vil herzen mit geblant/ Die der tuvel sinnes itel vant/ Und reiner andachte bloz./ Daz her schreib ‘als ein | |
habent si $s sicherheite grozze,/ si nerchóment vone sín%\em $s itelen dozze./ ob er ouch dare getorste $s oder mohte g(e)næhen,/ | |
Unnd wissest du fürbas das der erlich got nichttes nichtt eitels gemachtt hat noch müessiges an den naturn, sunder alle dingk | |
sprechent: Wer überge die masse an der völle unnd an eitelm, an schlaffe und an wachen, an pewegde und an rue, | |
nit essest pis das du gewislich wechennest das der magenn eitel unnd läre und gefürbet sei von dem erstenn essenn. Und | |
andere ameizen. ſin nement in deſ chorneſ nieht. doch ſí ital gen. Sone taten die finf magide nieht die deſ oleſ | |
tîufal ime ſiniu wůcher negneme. noch ſin wingarte uppich unt ital ne ſi gůter dinge. An$/ dem ſalmen der nach dem | |
oder vileket, so m#;eust von not sein, daz etlich stat eitel wer oder daz ain leip, der ain stat vor het | |
bin ich wer,/ daz er geriten quam dort her,/ gewæfens îtel unde bar./ ein tougenlîchiu harmschar/ was im ze lâge dâ | |
mir begünde trîben,/ sô müeste ich gar belîben/ ir lônes îtel unde wan./ ich weiʒ wol, daʒ sich iuwer man/ ûf | |
ir strâʒe pfat/ und îlten früeje für die stat/ gewæfens îtel unde blôʒ./ dô man die porten ûf entslôʒ/ und man | |
diu beide gap er von im sît/ und wart ir îtel unde bar./ er kêrte wider in die schar/ und schuof | |
Tiuschen und die Walhe./ vil manec rîchiu malhe/ wart guotes îtel von der kost,/ diu dâ vertân wart an der tjost/ | |
trincket noch yn nymant getrosten mag. Das heubt begunde im ytel zu werden, beide von gedencken und von ruwen und von | |
zurbrach. Da er diß getete, im wart das heubt so itel das er in unmacht viel. Da er von der unmacht | |
was so rot von yrm blut das es alles ein ytel blůt scheyn. Wol zwey tusent schwůmen durch das waßer mit | |
same gessen gipt gůten slaf unde vertribet bose troume unde itele. Latich mit wine getrunken bestophet den vlissende buch. Latich gypt | |
allem gůde/ siner hüngriger l#;iud gemůde./ //He hat d#;ei richen idel gelaʒen,/ d#;ei e sat warn bit engeiner maʒen./ //He hat | |
h#;vobtsúnde, ich bin gnůg gebunden.» «Was hilfet, das man ein ital vas vil bindet und das der win doch us rinnet? | |
súle. Do vielen der andern etliche. Das ellende ist noch ital und lidig, da ist nieman inne, und ist als luter | |
zů der messe, nit vollekomen, so stat der gottes tisch ital und den kinden wirt ire spise benomen. Koment si aber | |
sehtzehen hande minne Dú milte minne von heliger barmherzekeit vertribet ital ere und die b#;eosen krankheit. Dú ware minne von gotlicher | |
sunder bant des heligen geistes der wirt vil schiere ein itel tobekeit. Diemůt sunder fúr der minne wirt ze jungest ein | |
dem kupfer befleket vil sere. Also tůt dú valscheit und ital ere, |
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gerůwen, si m#;eusse sich allen creaturen ze dienste geben./ |
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