Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
innen Adv. (262 Belege) MWB
| erne macht sin nicht gewinnen:/ daz fiûr enzunte sich dar innen./ ‘daz hat Margariz getan;/ daz scol man uon mir ze$/ | |
| di goffen./ er sprach: ‘nu hastu gar uerstochen!’/ Turpin wart innen/ der haiden grimme,/ daz si mit R#;volante striten./ er begonde | |
| an im was,/ uil chume er gesaz;/ sin herce craht innen./ di sine chunden stimme/ uernamen si alle samt,/ der scal | |
| gesmide/ uon golde unt uon gimme(n),/ si luchten uzen unt innen/ sam diu brinnenden oleuaz./ unser herre sagete sínín iungeren daz:/ | |
| rede an im vil zorn,/ doch brâhte ers in niht innen:/ er zurnde in sînen sinnen./ der herre sich dô wol | |
| mannes gewant/ niht schouwent noch sîn armuot,/ sî daz herze innen guot./ ez ist niht guot, swer den man/ niht erkennen | |
| und huop sich gên dem walde dan./ dô des Nachor innen wart,/ er vlôch vor im ûf die vart,/ als er | |
| trôst/ von aller sîner nôt erlôst:/ des bin ich worden innen./ swes ich wolt ie beginnen,/ dâ gelanc mir ie wol | |
| hôhes lônes giht;/ des ist unser orden/ von in dicke innen worden."/ //Dô sprach Nachor: "nû nennent die/ vor uns. nû | |
| bran./ des wart der gotes dienestman/ von in vil ofte innen/ mit wîplîchen minnen,/ des sie mit vreude in werten,/ sô | |
| dô sâ/ vil heinlîche ûf sîne vart,/ daz es nieman innen wart,/ ê daz diu naht ein ende nam/ und der | |
| mancherhande. einez ist suere vnde melit sich mulich. vnde ist innen wiz vnde geuar also di cisern. daz is gut daz | |
| korn einge (ringe). vnde let sich ringe malen. vnde ist innen uil wiz. vnde ist ucene linde. vnde ist sin mel | |
| andirn. Suze winber tribent ab si dunne hute haben. vnde innen vil vuchte. Di gedertin winber habin di selbe nature di | |
| mit den gulden corniln. Sint aber di di naselocher $t innen heiz. so mache daz du nisende werdist $t mit rosen ole. | |
| uz deme houbite. so vulit man daz di nase loch $t innen heiz sint. vnde spore als ein heiz ruch drinne si. | |
| aber di struche ist uon kelde. so sint di naselocher innen kalt. sam si zu samene geurorn sint. Jst si uon heizer | |
| vnde rinnet kalder sweiz uz im. vnde tut der buch innen harde we. vnde spiet coleram. Wiltu im zu helfe kumen. | |
| triben si lutzel. als allez daz da uon der lip innen hole wirt. Papeln sind gut vor daz getwanc $t daz | |
| an den bergen. vnde haben eine swarze wurz di ist innen rot. Man nutzet si in gemachten erzenien. vnde in den | |
| frucht als ein apfel. vnde hat vzen ein herte rinde. Innen hat ez samen. Daz inner teil daz tribet sere. vnde | |
| groz alsam der pfeffer. der ist uzen swartz. vnde ist innen wiz. Der selbe same so man in schelet. vnde in | |
| si ir were/ wider daz creftige here/ in der burh innen/ und giengen an di zinnen./ Alexander trûch in ubelen danc:/ | |
| sîner rede,/ ime wâren zeblûwen sîne lide./ des wart Daclym innen/ unde rief mit hôer stimmen:/ ‘Alexander, hêre kuninc,/ gedenket hûte | |
| sinnen/ Moyses, do er sach brinnen/ einen boschen, ûz und innen/ âne mâsen unde ganz./ Wir mun merken an dem trône,/ | |
| rûzze:/ der dôn über die biunde/ schal reht als ez innen anders brunne:/ Hôhe sprünge, rôte baggenknûzze!/ die starken gevriunde/ schirndan | |
| geleit/ Und aber sîs nit twinget/ gegen mir und ouch innan bringet,/ daz so wê tuont sendiu leit./ Des mag si | |
| sînem grase dike schœne frowen gân./ Der winter bringit uns innen/ grôzzer trûrikeit/ und ouch dike kleine vogel wilde, daz sir | |
| ich wil ouch ûzzen $s frô gebâren zaller zît/ und innan tûzzen, $s dâ mîn herze in sêre lît./ //Solde aber | |
| mir fröide wolde geben,/ sô wolde ich in fröiden sîn/ //Innen und ûzze mit frœlichem muote,/ ob diu vil reine, diu | |
| minnen,/ diu wâren âne valsch geworht beidiu ûzzen und och innen:/ Da wart ein wênec în geleit, daz was niht stæte./ | |
| ‘Wunderlich ſint, herre, diniv werch, deſ iſt min ſele wol innan worden’. Er hete ſih wol verſtanden, daz div goteſ werch | |
| wellet, daz ih iv vergebe iwer ſchvlde; damite wirde ih innen iwer wærlichen riwe.’ Wir biten #;voch tægelichen deſ ſelben an | |
| diſiv dink darvmbe, daz der laidige viant ſiner gothait niht innan wurde, div da mit dem flaiſke bedecket waſ. Wan do | |
| vnde an dem crvce erſtarp, do wart er der gothait innen vnde weſſe wol, daz er ſih deſ hete vnderwunden, hin | |
| do in die ſtat chom, do wrdin ſîn die lûte innin unde beſaztin $t dei burgitôr mit ir lâge, mit hůtârn, | |
| enphilhet oder ze behalten giet vnd wirt der maister des innan vnd vergihet der brvder des, so sol er mit vierzg | |
| unde saget ir uns des niht unde wurde wirs hîrnâch innen, sô ne mût ir unser brûder niht gesîn unde hetet | |
| er dem zolner sinen zol enphure, wirt des der zolner innan unde er in des mit rehte bewisen mak, der sol | |
| gůtes./ ganzer triwen und friundes můtes/ braht er in selten innen./ den hiez er im gewinnen./ als er den selben ane | |
| ubir al./ su ist obini du dinc richtinti,/ undin ufhabinti,/ innin is su si irvullinti,/ uzzin umbivahinti./ dar an ist unvirwandilheit/ | |
| der Ouwære/ âhî, wie der diu mære/ beid ûzen unde innen/ mit worten und mit sinnen/ durchverwet und durchzieret!/ wie er | |
| koufende aller hande/ und gewinnen, daz wir uns betragen./ und innen disen drîzec tagen/ dô vuore wir von lande dan,/ ich | |
| in stach,/ sô daz ez ime den rachen brach/ und innen an dem herzen want/ und er selbe ûf den serpant/ | |
| dannez var./ habet niht ungebærde dar,/ wan wirt er ihtes innen/ und mag er danne entrinnen,/ des hât er reht, daz | |
| vriunt sîn,/ ich wil iu daz in ein tragen/ noch innen disen zwein tagen/ (deiswâr ân allen argen list),/ iuwer tohter, | |
| iegelîcher wil./ der mantel was ze vlîze/ mit hermîner wîze/ innen al ûz gezieret,/ bî zîlen geflottieret;/ ern was ze kurz | |
| dâ sach,/ ich meine vederen unde dach:/ man sach ez inne(n) und ûzen/ und innerthalben lûzen/ daz bilde, daz diu Minne/ | |
| cyclât/ reht alse ein glüejender kol./ er was von timît innen vol,/ vil brûner danne ein vîolate,/ reht ebenbrûn der gloien | |
| vor allem guote./ sich, daz es ûf der erde/ ieman innen werde./ bewar mit allem vlîze/ daz es ieman enbîze./ vlîze | |
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